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BauenMS
Hallo,
in Münster sind wie vielerorts die Hauspreise relativ hoch und vor allem stetig steigend. Meine Frau und ich (2 Kinder) stehen jetzt vor der Frage: Entweder ein Eigenheim kaufen, welches wir sicher bis zur Rente abbezahlen oder eines, welches unseren Wünschen entspricht aber nicht mit heutiger Ratenplanung bis zur Rente abbezahlbar ist. Ich finde Zweiteres eigentlich durchaus sinnvoll, aus folgenden Gründen:
Dumm/naiv, nachvollziehbar? Denklücken? Freue mich auf Rückmeldungen
in Münster sind wie vielerorts die Hauspreise relativ hoch und vor allem stetig steigend. Meine Frau und ich (2 Kinder) stehen jetzt vor der Frage: Entweder ein Eigenheim kaufen, welches wir sicher bis zur Rente abbezahlen oder eines, welches unseren Wünschen entspricht aber nicht mit heutiger Ratenplanung bis zur Rente abbezahlbar ist. Ich finde Zweiteres eigentlich durchaus sinnvoll, aus folgenden Gründen:
- Die Preissituation in Münster ist mindestens stabil, wenn nicht sogar stabil steigend. Das heißt, ein Verkauf des Hauses ist ziemlich sicher zu guten Konditionen möglich. Verloren wären dann nur die Zinsen, aber ggf. gäbe es einen Zugewinn durch Wertsteigerung
- Das Grundstück hätte sogar Potential zukünftig bei Geldknappheit einen Teil zu verkaufen oder selber ein weiteres Haus darauf zubauen und zu vermieten oder zu verkaufen
- Unsere Eltern haben Häuser, die auch weitestgehend abbezahlt sind; wir werden also eventuell irgendwann erben, um die offene Restschuld abzubezahlen. Andersherum: Würde man ohne Restschuld planen und das Erbe käme tatsächlich, hätte man einen Haufen Geld, aber nicht das Haus, was immer haben wollte.
- Bringt man in die Restschuldkalkulation ein, dass wir die Rate zukünftig durch Gehaltssteigerung und Mehrarbeit (die Rate ist für die jetzige Elternzeit knapp passend bemessen, bei der folgenden 150% Arbeit von uns beiden wäre die schon einfach stemmbar, sollten wir beide irgendwann wieder zu 100% arbeiten, könnten wir eine deutlich höhere Rate zahlen bzw sondertilgen
- Im Alter könnte man auch einen Teil des Hauses vermieten und damit weiterhin die Rate bedienen.
- Letztlich war es für uns immer Teil des Planspiels, ein Haus ggf. zu verkaufen, wenn die Kinder mal aus dem Haus sind - das wäre dann sowieso vor der Rente und dann sowieso mit einer Restschuld
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