Wie bauen bei Hochwassergebiet HQ100 EXTREM

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Ö

Ötzi Ötztaler

das ist ein guter Tipp, mich würden genau diese kosmetischen Dinge wie Dammriegel interessieren, taugen die ja/nein? Also wenn ich so Zeug kaufe und der Ernstfall eintritt, soll das jetzt nicht nur über die Versicherung laufen.
Wasser Eintritt über die Kanalisation nicht außer Acht lassen. Rückstau Klappe im Hauswirtschaftsraum könnte da zu wenig sein ggf.

Ruf wegen der Riegel doch mal beim THW an.

Ich bezweifle aber stark dass du durch sowas mehr als trügerische Sicherheit bekommst. Wenn dann besser gleich konsequent das Geld sparen und bewusst das Risiko eingehen.
 
H

hampshire

Wer hat damit schon Erfahrungen oder eine gute Idee, wie man das möglichst kostengünstig lösen kann???
Das mechanische Anheben des Hauses wird die kostengünstigste genehmigungsfähige Lösung sein, wenn es "nur" 10T€.
Selbst bei einem kleinen 500 qm Grundstück hast Du schon mindestens 100m Strecke mit einer wassersperrenden Lösung. Also müsstest Du inklusive der Zufahrtslösung unter 100€ je laufenden Meter kommen. Das ist schon eine Herausforderung.

Schau mal wie die Niederländer das teilweise lösen: Die haben ein Betonbecken unter dem Haus, welches wiederum auf einem Ponton sitzt und an Stahlsteheln geführt ist. Wenn Hochwasser kommt hebt sich das Haus in den Stehlen geführt an. Wenn keines da ist, sitzt es da wie ein ganz normales Haus. Dass Du diese Lösung nicht für 10k bekommst ist auch klar - elegant ist es allemal und Du kannst auch ganz locker mit 1+x m planen.
Das wäre meine Lösung um Optik und Funktion zu verbinden - ich halte das für preis-wert, sehe aber auch den erhöhten Kapitalbedarf.
 
B

Baumaxxx

Schau mal wie die Niederländer das teilweise lösen: Die haben ein Betonbecken unter dem Haus, welches wiederum auf einem Ponton sitzt und an Stahlsteheln geführt ist. Wenn Hochwasser kommt hebt sich das Haus in den Stehlen geführt an. Wenn keines da ist, sitzt es da wie ein ganz normales Haus. Dass Du diese Lösung nicht für 10k bekommst ist auch klar - elegant ist es allemal und Du kannst auch ganz locker mit 1+x m planen.
Das wäre meine Lösung um Optik und Funktion zu verbinden - ich halte das für preis-wert, sehe aber auch den erhöhten Kapitalbedarf.
WOW, da ist es natürlich 5x billiger den Schaden zu beseitigen, wenn wirklich der Damm bricht wären es ja maximal 60cm, nehmen wir an es ist nicht das maximal Wasser und es wird auch vom THW dagegen gearbeitet, dann sind es vielleicht 10-20cm und das ist ja nun in den letzten 70 Jahren noch nie passiert.

Wie auch immer, ich muss halt was vorweisen, was genau ist reine Auslegungssache und da hätte ich halt mal gerne Erfahrungen von Betroffenen.
 
H

hampshire

WOW, da ist es natürlich 5x billiger den Schaden zu beseitigen
Ich sehe Geld als Hebel und nicht als Selbstzweck. Lebensqualität schätze ich höher ein. Geld kommt und geht - Lebenszeit ist unwiderruflich weg. Wenn ich daran denke wie die Lebensqualität von einer angefreundeten Familie war, die im Raum Donau / Vilshofen schon zweimal ihr Haus über längere Zeit nach Überschwemmung verlassen mussten, tritt die reine Kostenrechnung in den Hintergrund.

Natürlich kann man das mit voller Berechtigung und absolut nachvollziehbarer Begründung anders sehen. Wer die Optionen kennt kann sich meist besser entscheiden.
 
B

Baumaxxx

falls jemals 10-20cm Wasser vor dem Haus stehen und selbst wenn es 60cm sein sollten heißt es ja noch lange nicht, dass die im Haus sind. Und wie gesagt ich habe eine Versicherung, baue ein Massivhaus, warum sollte ich jetzt 100 000 € in ein Betonbecken stecken, abgesehen davon, dass ich das Geld weder habe noch bekommen werde. Dazu noch die ganze Bauverzögerung... das könnte meinen ganzen Traum kippen lassen. Die Bank hat die Finanzierung auch für dieses konkrete Haus mit diesen Kosten genehmigt, wer weiss....
 
H

hampshire

warum sollte ich jetzt 100 000 € in ein Betonbecken stecken
Sollst Du ja nicht. Lösung abgelehnt und alles gut. Mach Dir keine weiteren Gedanken darüber. Blöd wäre nur gewesen, wenn Du später denken würdest: "Hätte ich das damals gewusst". Und so war der Beitrag gemeint - ein Angebot zu einer Perspektive und nicht eine "nur mein Vorschlag ist richtig".
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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