Wunsch nach gemeinsamer Immobilie - akutell getrennt

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B

BackSteinGotik

Das hatte ich auch nicht so verstanden. Ich finde es aber gut, dass Du es JETZT angehst und es damit von Anfang an für Beide klar und fair geregelt sein wird, was auch immer ihr regeln lasst.
Tja, es geht hier aber bei dem gewählten Ansatz (und der steht ja schon in der Welt) ums Verhandeln und damit um Positionen - von zwei Leuten. Mit Fair hat das überhaupt nichts zu tun. Wer dieses Aufrechnen in einer Beziehung mag, gerne.
Bei dem Einkommen und Kapital der Frau noch Angst vor dem "Nichts" zu haben, ist aber m.E. doch etwas zu wenig Vertrauen. Da ist ja ein gemeinsames Kind im Spiel (womit der entscheidende Hebel eh schon feststeht). Muss das Kind dann auch Miete zahlen? Und zahlt der Vater der Mutter auch Unterhalt, damit sie dem Vermieter für sich und ihr Kind die Miete überweisen kann? Oder geht das aus dem Kindergeld? Und wenn man hier monetarisiert, was für virtuelle Wertzuwächse von Häusern ja kein Problem ist: Was zahlt der Vater für das Heranwachsen eines Erbens im Allgemeinen, oder ist das free-for-all? Evlt. Vergleichspreis für Leihmutterschaft aus der Ukraine multipliziert mit Faktor X für Deutschland? Dann sieht die Rechnung wohl komplett anders aus. Wer hat die realisierten Einkommensverluste in der Elternzeit getragen, und wer die verminderten Karrierechancen in der Zukunft?
Alles Positionen, die man einnehmen kann; je nach persönlichem Wertekanon irrwitzig oder völlig legitim..
 
P

pagoni2020

Alles Positionen, die man einnehmen kann; je nach persönlichem Wertekanon irrwitzig oder völlig legitim..
So ist es und es steht Jedem frei, auch dem TE, das zu tun, ohne dass ihm Jemand negative Motivation unterstellen sollte. Es gibt unzählige Beispiele, die das auf unterschiedliche Weise leben und ich wäre vorsichtig, Jemanden in eine Ecke zu stellen, nur weil er für sich und seine Partnerin eine Lösung sucht, die sich auch für Beide bzw. Alle stimmig anfühlt. Warum Fairnis hier fehl am Platz sein soll verstehe ich nicht so ganz, ich dachte, das wäre eine Voraussetzung im Miteinander.
Vlt. fragt so Mancher einfach erst gar nicht oder setzt sich einfach durch bzw. Frauchen/Männchen widerspricht einfach nicht....ist doch auch möglich. Oder sind alle ums uns herum immer so ewig glücklich? Ich finde es absolut angemessen, sich solch Gedanken zu machen und wundere mich über die achso moralische Komponente, die gerne geschwungen wird, die man natürlich zu allererst für sich selbst in Anspruch nimmt.
Dein extremes Beispiel kann man natürlich auch bis zur Perversion weiterführen, das glaube ich Dir gerne, genauso kann ich Dir Beispiele nennen, wo Perversion eingetreten ist, weil man sich vorher eben von der Moralschleuder hat leiten lassen und Dinge einfach nicht sachlich geklärt hat.
Niemand will hier Jemanden benachteiligen aber wenn die Frau auf 200TE fest besteht warum sollte der Mann keine andere Meinung haben dürfen, ohne sich als moralfreier Vater fühlen zu müssen. Das verstehe ich nicht.....und der Hinweis mit dem Kind geht ebenfals in beide Richtungen und ich wüsste nicht, was dem Vater hier vorzuwerfen wäre.
Ich mag die Aburteilung nicht, nur weil man es selbst -mehr oder weniger erfolgreich- anders macht oder vlt. machen musste-
 
W

Worrier84

Solange sich keiner in der Diskussion verletzt fühlt, kann man alles besprechen und sich finanziell transparent austauschen. Ich halte wiederum nichts von "deins ist meins & umgekehrt" in grundlegenden finanziellen Aspekten. Was nicht heißt, dass der Partner unter der Brücke schlafen wird, wenn er/sie kein Geld hat. Ich habe keine Lust dass meine Partnerin a) finanziell verblödet, weil kein Plan & b) wissentlich finanziell von mir abhängig ist oder umgekehrt. Finde ich extrem unattraktiv.
 
Pinky0301

Pinky0301

Wir haben sogar beides: gemeinsames Konto für gemeinsame Ausgaben wie Miete etc., eigene Konten für den Rest. Auf den Cent genau wird nicht auf gerechnet, aber ich finde es nicht verwerflich, darauf zu achten, dass sich beide Partner finanziell gleich beteiligen.
Die Situation des TE ist nicht einfach und mir fällt da so schnell auch nicht ein, wie ich es lösen würde. Mein Gefühl ist, dass der TE sich finanziell einschränkt, um das Haus zu zahlen/aufzuwerten, während die Frau dazu erstmal nichts beisteuert. Da fühlt es sich ungerecht an, wenn sie sich von dem gesparten Wohngeld selbst etwas gönnt. Er profiert vielleicht vom Wertzuwachs, aber solange das Haus nicht verkauft wird, hat er davon ja nichts.
Mit Kind wird das aber alles noch viel komplizierter, weil da ja in der Regel auch Gehaltseinbußen mit einher gehen. Die müsste der Mann dann der Frau ausgleichen oder beide arbeiten weniger.
Da spielen also so viele Aspekte mit rein, das wird vermutlich schwer, da eine gerechte Aufteilung zu finden.
 
H

HilfeHilfe

Schließt sich ja nicht gegenseitig aus. Sobald "Etwas" da ist beginnt man eben zu denken. Einfacher ist, wenn nix da ist....- . Nö, find ich nicht übermäßig geprägt nur Viele denken darüber nicht so laut nach bzw. reden nicht gerne offen darüber. Stattfinden tun diese Gedanken aber trotzdem.
Ja Logo , und dann wird jeder Cent protokolliert und aufgerechnet .
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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