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BackSteinGotik
Tja, es geht hier aber bei dem gewählten Ansatz (und der steht ja schon in der Welt) ums Verhandeln und damit um Positionen - von zwei Leuten. Mit Fair hat das überhaupt nichts zu tun. Wer dieses Aufrechnen in einer Beziehung mag, gerne.Das hatte ich auch nicht so verstanden. Ich finde es aber gut, dass Du es JETZT angehst und es damit von Anfang an für Beide klar und fair geregelt sein wird, was auch immer ihr regeln lasst.
Bei dem Einkommen und Kapital der Frau noch Angst vor dem "Nichts" zu haben, ist aber m.E. doch etwas zu wenig Vertrauen. Da ist ja ein gemeinsames Kind im Spiel (womit der entscheidende Hebel eh schon feststeht). Muss das Kind dann auch Miete zahlen? Und zahlt der Vater der Mutter auch Unterhalt, damit sie dem Vermieter für sich und ihr Kind die Miete überweisen kann? Oder geht das aus dem Kindergeld? Und wenn man hier monetarisiert, was für virtuelle Wertzuwächse von Häusern ja kein Problem ist: Was zahlt der Vater für das Heranwachsen eines Erbens im Allgemeinen, oder ist das free-for-all? Evlt. Vergleichspreis für Leihmutterschaft aus der Ukraine multipliziert mit Faktor X für Deutschland? Dann sieht die Rechnung wohl komplett anders aus. Wer hat die realisierten Einkommensverluste in der Elternzeit getragen, und wer die verminderten Karrierechancen in der Zukunft?
Alles Positionen, die man einnehmen kann; je nach persönlichem Wertekanon irrwitzig oder völlig legitim..