Ich finde was bei dieser Diskussion (und auch sonst im Forum öfter) vergessen wird sind die jeweiligen Prioritäten.
Der Spruch "man baut ja nur einmal" ist für die meisten Leute wahr. Wie viel man da in Sonderwünsche und entsprechende Mehrkosten steckt, und wie vernünftig das ist, ist aber sehr personanabhängig.
Für manche Leute ist das eigene Haus die Oase, das Hobbyprojekt und der große Glücksfaktor im Leben. Für andere ist es nur der Platz zum Schlafen, Essen und wo sich unverplante Freizeit abspielt, hat aber insgesamt nicht den Stellenwert in der eigenen Wahrnehmung von Glück.
Je nachdem wo man sich auf dieser Skala wiederfindet macht es auch unterschiedlich viel Sinn, im Alltag auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten um einen höheren Hausabtrag leisten zu können. Manchen Leuten ist es das wert, und die sind glücklich damit, weil denen schön und komfortabel wohnen wichtig ist. Anderen ist vielleicht der Pauschalurlaub, teure Hobbys oder schick Essengehen wichtiger, und das Haus ist ein reines Nutzobjekt.
