Gegenfrage: glaubst du dass du davon schlecht schläfst oder Krebs bekommst? Falls ja, dann lasse es weil dich bisher offensichtlich Fakten nicht überzeugen konnten.
Falls du dir unsicher bist und das Haus gefällt, kaufen. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dass Mobilfunkmasten(abgesehen vom Nocebo Effekt) tatsächlich schädlich sind. Vielleicht unschön, aber nicht gefährlich.
Wenn Du Angst vor Strahlung hast, solltest Du Dir mal anschauen, wo überall Masten stehen. Dann springst Du vielleicht direkt ins Grab oder ziehst in die Arktis ;-)
Ach ja, dann bitte auch keine Handys nutzen, nur auf Gas kochen, WLAN und Stromleitungen nicht ins Haus holen usw. Da hast Du eine höhere Belastung als vom Mast.
Wenn das Grundstück gut ist und Dir gefällt, kaufen.
Such mal nach NTP-Studie oder Ramazzini-Studie. Zu ersterer findest Du auch was auf der Seite vom Bundesamt für Strahlenschutz.
Es gibt Hinweise, aber (noch) keine Beweise bzgl. einer gesundheitsschädlichen Wirkung.
Was es für den Wert deiner Immobilie bedeutet, wenn es da irgendwann mal konkretere/unschöne Erkenntnisse aus Langzeitstudien gibt, kannst Du dir ausmalen.
Auf der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz steht:
Das BfS geht deshalb weiterhin davon aus, dass bei Einhaltung der Grenzwerte keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen durch elektromagnetische Felder mit den vom Mobilfunk verwendeten Frequenzen zu erwarten sind.
Zur NTP-Studie:
Bei der sogenannten NTP-Studie handelt es sich um eine Langzeitstudie an Mäusen und Ratten zur Identifikation möglicher Gefahren einer hohen Ganzkörperexposition mit Mobilfunkfeldern. Die NTP-Autoren ziehen den Schluss, dass eine expositionsbedingte klare Evidenz (höchste Evidenzstufe) für das Auftreten von Herztumoren und eine mäßige Evidenz für das Auftreten von Hirntumoren und Erkrankungen des Nebennierenmarks bei männlichen Ratten vorliegt.
Bei den Tierexperimenten handelt es sich um Ganzkörperexpositionen, die ca. 20-fach und mehr über dem für die Allgemeinbevölkerung gültigen Grenzwerten für Ganzkörperexpositionen liegen. Aus diesem Grunde sind sie nicht auf die im Lebensalltag des Menschen auftretenden Mobilfunkexpositionen übertragbar.
Im Gegensatz dazu sieht das BfS nach sorgfältiger Analyse der vielfältigen Ergebnisse zwar Hinweise, aber keine klare oder mäßige Evidenz für eine karzinogene Wirkung bei hohen Ganzkörperexpositionen - deutlich oberhalb der Grenzwerte.
Das ist aktuell Stand der Dinge. Was in 15-20 Jahren mal ist, weiss keiner. Dieses Risiko muss jeder für sich selbst abwägen.