modernes Bauhaus, viel Glas, 170 qm EG/OG, derzeit in Phase3

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I

icandoit

Ich druecke Dir die Daumen, dass Du ein nettes Bauamt hast. Oder Deine und des Architekten Beziehungen den Entwurf durchbekommen.

Hier wuerde das Bauamt so ein Ansinnen schon bei der Bauvoranfrage abschmettern.

Eventuell hilft ja das Farbkonzept, was ja durchaus einem Dach aehnlich sieht.

Umplanen auf Satteldach sollte mal eingeplant werden.
 
C

Crossy

Zum Thema Möchtegernbauhaus in §34 Gebiet aus den 70ern mit bisher ausschließlich Satteldächern, kann ich nur anbringen, dass wir das ohne Nachfrage genehmigt bekommen haben. Es ist also nicht unmöglich. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Du merkst also, ich wohne auch in einem stilistisch ähnlichem Haus. Ich bin aber auch der Meinung, dass du dich vom äußerem erst einmal lösen solltest und es innen funktionstüchtig bekommen solltest. Den Essplatz halte ich für sehr missglückt, einfach zu eng als dauerhafter Durchgang in die Küche. Garage als Lagerplatz ist gut und schön, aber da kannst du nichts kälte- oder feuchteempflindliches Lagern. Wenn man ohne Dachboden baut, muss man schon ein paar Gedanken mehr in die Stauraumplanung investieren.
Wie alt sind denn die anderen beiden Kinder?

Wir haben mit bald auch 3 Kindern (allerdings Kleinen) einen Technikraum von 8qm, einen Hauswirtschaftsraum von 18 qm, eine SPK von 4 qm und einen Garderobenraum als Schleuse zur Garage mit ca 8 qm. Dazu dann noch eine Doppelgarage mit 3x6,4m Anbau zum Lagern von allem was nicht zwangsweis ins Haus muss. Und ohne Dachboden (da eben auch Flachdach) ist das weit weg von zu viel Staufläche. Ihr habt im Vergleich nur eine TK Raum, der nicht mehr allzu viel Staufläche neben den Geräten bieten wird. Auch wenn es nicht so schön wirkt. würde ich das kleine Arbeitszimmer im OG auch baulich abtrennen. Wenn das Büro dann ich eine Kinderzimmer wandert um so besser. Wenigstens noch eine kleiner Abstellraum gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hampshire

Schlimmer geht nimmer. Warum so aggressiv ? - angesichts des Umfeldes überschreitet das m.E. schon die Grenze von der Provokation zum tätlichen Angriff.
n eine gewachsene Siedlung so einen Klotz zu planen
Sehe ich komplett andres, das Gebiet wird mit dem Haus aufgewertet. Etwas Kontrast kann das Gebiet gut vertragen.
Ich würde mit Eurem Budget eher eine schöne Stadtvilla oder ein Haus mit versetzenden Pultdach o ä. bauen.
Das würde ich in keinem Fall machen.

Mir gefällt der Entwurf in seiner Klarheit und Aufteilung sehr gut. Die Argumente von @ypg zu benötigten praktischen Maßen würde ich in jedem Fall überprüfen, wenn ihr an der einen oder anderen Stelle bewusst etwas Enge akzeptiert und ihr eine gute Übersicht über alles zu Stauende habt, wird es funktionieren. Ich könnte in diesem Haus gut wohnen. Mit weniger Stauraum bauen bedeutet mehr Gedanken zu investieren. Groß kann jeder. ;)

Sprecht mit den Nachbarn und dem Bauamt. Viel Erfolg für dieses mutige Projekt - und lasst etwas Morgensonne ins Schlafzummer.
 
C

chr2010

Was steckt eigentlich in 92.000€ für „Planung“ alles drin?
Das ist bei dem gezeigten Bau eine ausgesprochen stolze Summe
Finde ich nicht ungewöhnlich, wenn der Architekt auch Bauleitung macht. Dazu kommen ja auch Statik, Energieberatung, TGA-Planung, Vermessung, Baugrundgutachten, Entwässerungsgesuch, etc. Selbst wenn die nicht alle nach HOAI abrechnen, kann das sicherlich 15% der Bausumme ausmachen. Bei anrechenbaren Kosten von hier 420.000 Euro (netto), kostet allein der Architekt bei III Mitte ca. 72.000. Die 92.000 sollten wohl reichen, sind aber nicht viel zu hoch angesetzt.
 
11ant

11ant

Ich würde mit Eurem Budget eher eine schöne Stadtvilla oder ein Haus mit versetzenden Pultdach o ä. bauen.
Das wäre aus meiner Sicht dem Vorschlag des TE adäquat unpassend für diese Umgebung.
Zum Thema Möchtegernbauhaus in §34 Gebiet aus den 70ern mit bisher ausschließlich Satteldächern, kann ich nur anbringen, dass wir das ohne Nachfrage genehmigt bekommen haben.
Hast Du da auch mal ein Bild, ibs. die Einbindung in die Umgebung darstellend ?
Sehe ich komplett andres, das Gebiet wird mit dem Haus aufgewertet. Etwas Kontrast kann das Gebiet gut vertragen.
Diskussionskulturell mag das ja ganz nett sein, daß wir auch mal gegensätzlicher Meinung sind, sogar mit @Nordlys hatte ich das schon´mal. Aber ordnungspolitisch bleibt es sinnhaft, ein Bauwerk auch in einem 34er Gebiet in die Umgebung einzufügen. Der 34er folgt dem Angemessenheitsgrundsatz, aus rechtsökonomischen Gründen eine Einzelbaulücke nicht mit einem Bebauungsplan zu überziehen. Er ist nicht als Einladung gemeint, Baurechtslücken auszureizen oder wie hier geplant sich berufen zu fühlen, als Punk die Spießbürger zu belehren, an welche Architekturdiversität sie sich gewöhnen sollen. Zwischen einem Solitär an sich einfügender Kreativität und einer Faust ins Gesicht sehe ich mehr als nur einen erheblichen Unterschied, nämlich gar einen Gegensatz. Gerade eine (nach Selbsteinschätzung) Avantgarde (wie ich die Rechtfertigung des TE interpretiere) hat ihre Umwelt nicht zu vergewaltigen.
Ich könnte in diesem Haus gut wohnen.
Nicht nur Du, gegen das Haus an sich ist prinzipiell nichts einzuwenden, lediglich gegen seine Installation als Stachel in diesem 34er Gebiet. Hier möge man seine Kreativität bemühen, eine sich einfügendere Lösung zu finden.
 
I

icandoit

Finde ich nicht ungewöhnlich, wenn der Architekt auch Bauleitung macht. Dazu kommen ja auch Statik, Energieberatung, TGA-Planung, Vermessung, Baugrundgutachten, Entwässerungsgesuch, etc. Selbst wenn die nicht alle nach HOAI abrechnen, kann das sicherlich 15% der Bausumme ausmachen. Bei anrechenbaren Kosten von hier 420.000 Euro (netto), kostet allein der Architekt bei III Mitte ca. 72.000. Die 92.000 sollten wohl reichen, sind aber nicht viel zu hoch angesetzt.
Ich finde 45k-52k netto bei der Bausumme fuer Leistungsphase 1-9 angemessen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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