Außenwand für KFW 40 (+) mit WDVS oder nicht?

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N

nordanney

Ist halt Plaste!
WDVS ist Styropor mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Vielleicht ein klein wenig differenzierter. WDVS kann "Plaste" sein wie EPS/PUR/XPS, aber auch Resolharz, Hanf, Holzfaser oder auch Mineralwolle oder Mineralschaum. Dann hättest Du ein WDVS nebst Mauerwerk vollmineralisch, also analog zu monolithisch.
 
11ant

11ant

Da ich jedoch auf KFW 40 (Plus) gehen will, hat er mir gesagt dass ich auf 24 Hochlochziegel + 18 cm WDVS gehen müsste! (Aufpreis hier 1800 €).
Was würdet Ihr mir denn empfehlen? Ist das mit dem WDVS noch "zeitgemäß" oder macht man das nicht mehr? [...]
Da ich auch mal Preise für rein monolithisch wissen wollte, wurde mir folgendes Angebot gemacht (Standard ist 24 Hochlochziegel+ 14 cm WDVS):
Lassen wir meine Ansichten* über WDVS und über KfW4711turbo mal weg, dann bleibt aus meiner Sicht nur eine Prinzipentscheidung für Dich:
A. Du hast nur wegen des Aufpreises nach Alternativen gefragt oder
B. Du empfindest ein Unbehagen oder sonstige Abneigungen gegen WDVS (wobei die KfW-Stufe ja nicht nur den Parameter Wandaufbau berührt und ggf. noch mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung wo wir meine Ansicht* jetzt auch mal weglassen korreliert). Dann ist diese Antwort A/B nur von Dir selbst herauszufinden.
Bedenke bei der Wandaufbau-Entscheidung auch mein "Steinemantra" (es gibt keinen Stein der Weisen oder des Teufels, aber es gibt einen Wandaufbau mit dem der Verarbeiter die meiste Erfahrung hat und mit allen anderen eben mehr Komplikationspotential).
Wenn für Dich WDVS prinzipiell okay ist, dann machen 4 cm mehr Materialstärke davon erstens wirklich nur einen Unterschied für den U-Wert und nicht für Dich, und zweitens bleibst Du dann beim prinzipiell praktisch identischen Wandaufbau (also entfernst Dich damit nicht vom Meisteroutine-Standard des Verarbeiters). Den Stein der Konstruktionsschale solltest Du m.E. nur dann wechseln, wenn der Verarbeiter damit annähernd gleich viel Erfahrung hat (also wenn er 60:40 mit Stein X/Y baut, aber nicht bei 90:10). "Gleicher" Stein gefüllt vs. ungefüllt ist in diesem Sinne zwar prinzipiell "unverändert", aber ich schließe mich der Fachmeinung an, auf die Doppelmoppelung von Füllung und Verbunddämmung zu verzichten, da ich die für "gut gemeintes" naives annäherndes Narrenwerk halte.

*) mensch benutze die Suchfunktion, dann ist meine Threadhistorie voll davon, und ein großer Teil der beiden Themenkomplexe WDVS und Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist bei näherer Betrachtung subjektiv
 
H

halmi

Ist halt Plaste!
WDVS ist Styropor mit all seinen Vor- und Nachteilen. Einen Nagel schlägst Du da nicht ein.
Wie viele Nägel hast du denn schon so in deine Fassade reingehauen...?

Wir haben hier 20cm WDVS. Wenn das kein slowakischer
Bäcker an die Außenwand klatscht, ist das bei korrekter Verarbeitung absolut unkritisch was Haltbarkeit und Optik angeht und die Bilder hängen bei uns innen ;)

Mit WDVS hast halt eine top gedämmte Außenhaut mit U-Werten state of the art.
 
Zuletzt bearbeitet:
WilderSueden

WilderSueden

Mit WDVS hast halt eine top gedämmte Außenhaut mit U-Werten state of the art.
Wobei man die auch monolithisch bekommt. Ist mir persönlich als Konzept deutlich sympathischer. Dass man den Briefkasten und eine Außenlampe überall problemlos aufhängen kann ist noch ein netter Bonus

WDVS mit Styropor ist natürlich am billigsten, dafür hat man dann auch Styropor an der Wand. Finde ich absolut nicht zeitgemäß. Und die von @nordanney aufgezählten Alternativen sind etwas teurer als Styropor
 
M

michert

Was ist an dem Styropor so schlimm? Das WDVS kannst du nachdem es 50 Jahre durch die Dämmungwirkung das Klima geschont hat immer noch thermisch verwerten. Das ist doch mal ne coole Ökobilanz. Das sind doch die YTONG Hütten mit Gasbrennwerttherme die schlimmeren Klimasünder und ne lokale FFF-Demo wert.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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