Außenwand für KFW 40 (+) mit WDVS oder nicht?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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F

Franke86

Hi leute,

danke für die zahlreichen antworten, war den ganzen Tag arbeiten und lese mir gerade eure Meinungen mal durch!
Vielen Dank dafür!!

Eher schlecht. Ich würde nicht nochmal mit WDVS bauen.
Was mich irritiert: die 18er Dämmung reicht für Dein KfW40?
Laut Bauträger reicht das. Habe auch einen Kollegen der mit denen Kfw 40 plus gebaut hat und den selben Wandaufbau hat.


Das kann man so pauschal gar nicht sagen, da in ein KfW40+ viele Parameter einfließen.
Ich kann hier nur raten frühzeitig einen Energieberater einzubinden. Wandaufbauten sind mit
ein paar Klicks geändert.
Den habe ich, der berechnet jetzt erstmal das im Angebot enthaltene (also 24 Hochlochziegel mit 18 WDVS)


@Franke86 Da Du Kfw bauen willst brauchst Du ohnehin einen Energierberater. Nur er kann Dir die exakten Anforderungen dazu benennen, alles Andere bedeutet weitgehend Stochern im Nebel.
Ich würde wohl auch eher zum "besseren" Stein raten und das, was ich als Aufpreis bisher lese klingt doch ganz gut.
Der bessere Stein wäre in deinen Augen welcher? Das wäre eine weitere Frage, ist der Aufpreis in Ordnung? Da ich mich eben wunder, auf 36,5 Steine sind es "nur" 900 und auf 42,5 direkt 7000....


Lassen wir meine Ansichten* über WDVS und über KfW4711turbo mal weg, dann bleibt aus meiner Sicht nur eine Prinzipentscheidung für Dich:
A. Du hast nur wegen des Aufpreises nach Alternativen gefragt oder
B. Du empfindest ein Unbehagen oder sonstige Abneigungen gegen WDVS (wobei die KfW-Stufe ja nicht nur den Parameter Wandaufbau berührt und ggf. noch mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung wo wir meine Ansicht* jetzt auch mal weglassen korreliert). Dann ist diese Antwort A/B nur von Dir selbst herauszufinden.
Bedenke bei der Wandaufbau-Entscheidung auch mein "Steinemantra" (es gibt keinen Stein der Weisen oder des Teufels, aber es gibt einen Wandaufbau mit dem der Verarbeiter die meiste Erfahrung hat und mit allen anderen eben mehr Komplikationspotential).
Wenn für Dich WDVS prinzipiell okay ist, dann machen 4 cm mehr Materialstärke davon erstens wirklich nur einen Unterschied für den U-Wert und nicht für Dich, und zweitens bleibst Du dann beim prinzipiell praktisch identischen Wandaufbau (also entfernst Dich damit nicht vom Meisteroutine-Standard des Verarbeiters). Den Stein der Konstruktionsschale solltest Du m.E. nur dann wechseln, wenn der Verarbeiter damit annähernd gleich viel Erfahrung hat (also wenn er 60:40 mit Stein X/Y baut, aber nicht bei 90:10). "Gleicher" Stein gefüllt vs. ungefüllt ist in diesem Sinne zwar prinzipiell "unverändert", aber ich schließe mich der Fachmeinung an, auf die Doppelmoppelung von Füllung und Verbunddämmung zu verzichten, da ich die für "gut gemeintes" naives annäherndes Narrenwerk halte.
Ja, ich würde unter anderem gerne Wissen ob der Aufpreis so in Ordnung ist => auf 36,5 Steine sind es "nur" 900 und auf 42,5 direkt 7000. Zumal ja der 2te Schritt, das WDVS anzubringen komplett entfällt...
Abneigung gegen WDVS "JAEIN", irgendwie find ich die Wärmebrücken bzw die Werte die man damit schnell erreicht super, andererseits ist es halt nicht richtig Massiv, zumal ich gelesen habe dass man sowas nach ca 30 40 Jahren erneuern sollte/muss (was mich da wahrscheinlich gar nicht mehr interessiert :) )



Moin,


das ist ein altes Märchen und wird durch das Wiederholen nicht besser.... Seit einigen Jahren darf da kein HBCD mehr zugesetzt werden, damit ist das kein Sondermüll mehr sondern kann normal thermisch verwertet werden. Was übrigens auch mit dem Großteil der vorher von uns mühevoll getrennten gelben Säcke passiert. Das wird alles zusammen mit dem Restmüll verbrannt....

Wenn man kein Styropor an der Wand mag (und ich gebe zu, wenn man dran klopft, klingt es einfach sch***e) würde ich dazu raten, mal Mineralwolle anzusehen. Brennt garantiert nicht und verbessert noch etwas den Schall und Hitzeschutz.

Von ungefüllten T7-10 Porotonziegeln ist dringend abzuraten. Der Schallschutz ist gefühlt nicht wesentlich besser als der eines Zeltes...

Meine Empfehlung: vergiss den KFW 40+ Quatsch und bau die Hütte mit einem stabilen, möglichst schweren Stein. Entweder Kalksandstein oder Poroton Hochlochziegel. Dann WDVS davor und gut ist.

Viele Grüße,

Andreas
Ist der Schallschutz bei 24er Hochlochziegel mit 18 WDVS wirklich so gravierend schlecht? Ist er denn bei Porenbeton besser? Kalksandstein habe ich jetzt auch desöfteren schon gehört... Du sagst oben keine ungefüllten t7 - 10 ziegel, sondern Poroton Hochlochziegel (gibt es da einen unterschied zwischen Porotonziegel und Poroton Hochlochziegel?) Welche würdest du da dann empfehlen und welches WDVS?
 
B

Baranej

Ist der Schallschutz bei 24er Hochlochziegel mit 18 WDVS wirklich so gravierend schlecht? Ist er denn bei Porenbeton besser? Kalksandstein habe ich jetzt auch desöfteren schon gehört... Du sagst oben keine ungefüllten t7 - 10 ziegel, sondern Poroton Hochlochziegel (gibt es da einen unterschied zwischen Porotonziegel und Poroton Hochlochziegel?) Welche würdest du da dann empfehlen und welches WDVS?
Der Schallschutz nach außen ist bei Wienerberger beim 24cm Hochlochziegel mit 51db angegeben und damit super.
Ist z.B. auch höher als bei einem T7 42,5cm mit Mineralwolle gefüllt (48,xdb).

Wie groß das Längsschall-Problem beim 24er Hochlochziegel ist kann ich nicht beurteilen.
 
H

haydee

WDVS aus Neopor/Plastik brennt erst wenn es der Luft ausgesetzt wird. Also Fenster explodiert, Putz platzt ab, Flammen schlagen durch, nach ca. 20 min brennt die Fassade. Wenn alles ordnungsgemäß verbaut ist.
Sollte es so stark brennen, ist die Frage was von der Hütte, egal aus welchem Material, noch übrig ist.

Angeblich klebt das erste WDVS aus Plastik seit 50 Jahren am Haus ohne Probleme.

Am Recycling wird gearbeitet. Klingt in der Theorie gut, aber Abwasser, Energie etc Die Zukunft wird es zeigen. Kann mir schwer vorstellen das Steine, in 80 oder 100 Jahren, einfach auf die Schuttdeponie kommen.

Nägel für Girlanden und Co gehen
Angeblich funktionieren für Lampen Briefkasten und Co spezial Dübel und Schrauben. Ex-Nachbar ist nicht zufrieden.
Beim Bau können am Lampenauslass festeres Material angebracht werden.

Meiner Meinung nach ist egal für was man sich entscheidet.
 
P

pagoni2020

Der bessere Stein wäre in deinen Augen welcher? Das wäre eine weitere Frage, ist der Aufpreis in Ordnung? Da ich mich eben wunder, auf 36,5 Steine sind es "nur" 900 und auf 42,5 direkt 7000....
Ich habe keinen Stein-Favoriten. Ich nehme den Stein welcher im Zusammwirken zwischen Energieberatung und Baufirma am besten passt für das Haus. Wie der Aufpreis zustande kommt kann ichn nicht sagen. Letztlich nennt der Energieberater die versch. Möglichkeiten der Anpassung und Du entsxcheidest dann, ob Du es in "dickere" Steine investierst, "bessere" Fenster, Dach, Fassade etc.
Bei uns wird es eher Dach, Fassade und Bodenplatte sein, das hängt aber auch von den jew. Kosten ab, da ich an div. Materialien vlt. ganz günstig rankomme.
Ich bin also der Meinung, dass Du im Haus nicht anders leben wirst, wenn Du einen anderen Stein nimmst, sofern Du keine besonders beachtensdwerten Umstände hast wie übermäßiger Straßenlärm etc.
Diesen €7.000.- Schritt würde ich auch hinterfragen und dann eben sein lassen und dafür evtl. in Fenster investieren oder Dachdämmung. Wir haben z.B. eine Aufsparrendämmung gewählt und das Dach wird richtig dick gedämmt.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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