Ich überschlage nochmal grob im Kopf ... Bohrung all-in waren ~7800€ (mit Papierkram, verbessertem Verpressmaterial, Schlammentsorgung etc.). Davon gingen 4500€ BAFA runter und 500€ Förderung vom Land für die Bohrung.
Wärmepumpe selbst war etwa 1500€ günstiger als eine vergleichbare Luft-Wasser-Wärmepumpe, die ja die Außeneinheit inkl. Montage zusätzlich braucht.
Also ja, irgendwo im Bereich 1000-1500€ Aufpreis - dank Förderung.
Das schöne ist, wenn die Wärmepumpe mal die Grätsche macht, braucht man kein erneutes Geld für die Wärmequelle ausgeben. Die Bohrung überlebt mich hoffentlich, das würde ich bei einer Außeneinheit der Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht wirklich erwarten (mechanisches Bauteil, Witterung)
Ja der COP ist nicht super gut. Vielleicht ist der integrierte Wärmemengenzähler auch Müll. Ganz falsch kann es aber nicht sein, da ich ein Energy Meter habe und da grob abschätzen kann, wie hoch die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe ist. Wenn du mit grob 1,3kW arbeitet bei 6kW Heizleistung der Wärmepumpe, entspricht das ja einem Faktor 4,6. Das wäre dann aber ein Heiztakt, das Warmwasser ist weniger effizient und zieht den Schnitt entsprechend runter.
Mich grämt der COP ein wenig. Auf der anderen Seite sind die Heizkosten so niedrig (2400 kWh pro Jahr, mit Wärmepumpe-Tarif etwa 480€ p.a.), dass jegliche Optimierungsversuche eigentlich unsinnig sind. Ein COP von z.B. 4,8 entspräche dann einem Stromverbrauch von 2100 kWh pro Jahr, respektive 60€ Ersparnis. Das wäre zwar nett, im magischen Dreieck zwischen Verbrauchskosten, Anschaffungskosten/Verschleiß und Komfort, aber vermutlich zu vernachlässigen.