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Nachobear
Hallo liebe Hausbau-Forumsmitglieder,
wir sind kurz davor, einen Kaufvertrag für Grundstück und Haus zu unterschreiben und mich bedrückt die Sorge, dass wir uns finanziell komplett übernehmen. Daher wollte ich gerne Eure Meinung zu dem Thema erfragen.
Wir sind (wie so viele) schon eine Zeit lang auf der Suche gewesen und der Markt am Wunschort (südlich von München) ist quasi leergefegt. Da unsere große Tochter nächstes Jahr im Wunschort eingeschult werden soll haben wir etwas Zeitdruck. Momentan wohnen wir in München, möchten aber von dort weg. Wir müssen nicht unbedingt kaufen, mieten wäre auch ok, aber da besteht die Gefahr, dass wir bis September 2022 keinen Mietvertrag im Wunschort (dort arbeiten wir seit kurzem beide) bekommen (Markt leer, bei den wenigen Angeboten für Mietshäuser/Gartenwohnungen besteht große Konkurrenz). Daher glauben wir, dass es potentiell unsere beste Chance ist, bis September 2022 dorthin ziehen zu können.
Zu uns:
- Wir sind beide 38, ich unbefristet angestellt (40h), sie ist verbeamtete Lehrerin in Teilzeit (60%).
- 2 Kinder (3 und 5J.), Familienplanung ist abgeschlossen
Monatseinkommen:
4.800 Euro netto (ich)
2.150 Euro netto (sie, nach PKV)
440 Euro Kindergeld
---------
7.390 Euro netto monatlich
Dazu jährlich:
4.800 Euro netto Weihnachtsgeld (ich)
1.550 Euro netto Weihnachtsgeld (sie)
5.000 bis 8.000 Euro netto Bonus
-----------
ca. 11-14.000 Euro jährlich (z.B. für Sondertilgung)
Kosten für das Haus:
570.000 Euro Grundstück 560qm
640.000 Euro Haus (130qm + Keller, KfW55) inkl. Erdarbeiten und Außenanlagen
50.000 Euro Nebenkosten
--------------
1.260.000 Euro sind zu finanzieren
Kredit/Eigenkapital:
1.060.000 Euro Kredit (20J. Zinsbindung, 1.21% eff. Jahreszins)
200.000 Euro Eigenkapital
Danach verbleiben uns 100.000 Euro als Puffer für evtl. Mehrkosten (und falls nicht benötigt als Sondertilgung)
Zukünftige monatliche Lebenshaltungskosten:
3.900 Euro Tilgung (ca. 3,7% Tilgung) (aktuelle Miete: 1.300 Euro warm im Nicht-Wunschort)
500 Euro Betriebskosten
300 Euro Rücklagen für das Haus
700 Euro Essen/Hygiene/Haushalt
100 Euro Kleidung
100 Euro GEZ/Internet/Mobilfunk
400 Euro Kfz inkl. Sprit und Versicherungen (1 relativ neues Auto)
20 Euro Haftpflicht
250 Euro Kinderbetreuung
300 Euro Urlaub (kein Must)
200 Euro kleine Ausflüge/auswärts Essen
50 Euro Kinderkurse/Eintritte
------
6.820 Euro Lebenshaltungskosten
7.390 Euro - 6.820 Euro = 570 Euro Puffer für ETFs oder Sondertilgung
Ohne Sondertilgung bräuchten wir 26 Jahre, bis der Kredit abgezahlt ist. KfW55 Zuschuss (461) habe ich aktuell noch nicht eingerechnet
Was denkt Ihr? Noch vertretbar oder zu sehr Harakiri und lieber auf ein günstigeres Haus/Mietangebot spekulieren, mit dem Risiko, in München einschulen zu müssen?
Vielen lieben Dank schonmal für Eure Meinung!
wir sind kurz davor, einen Kaufvertrag für Grundstück und Haus zu unterschreiben und mich bedrückt die Sorge, dass wir uns finanziell komplett übernehmen. Daher wollte ich gerne Eure Meinung zu dem Thema erfragen.
Wir sind (wie so viele) schon eine Zeit lang auf der Suche gewesen und der Markt am Wunschort (südlich von München) ist quasi leergefegt. Da unsere große Tochter nächstes Jahr im Wunschort eingeschult werden soll haben wir etwas Zeitdruck. Momentan wohnen wir in München, möchten aber von dort weg. Wir müssen nicht unbedingt kaufen, mieten wäre auch ok, aber da besteht die Gefahr, dass wir bis September 2022 keinen Mietvertrag im Wunschort (dort arbeiten wir seit kurzem beide) bekommen (Markt leer, bei den wenigen Angeboten für Mietshäuser/Gartenwohnungen besteht große Konkurrenz). Daher glauben wir, dass es potentiell unsere beste Chance ist, bis September 2022 dorthin ziehen zu können.
Zu uns:
- Wir sind beide 38, ich unbefristet angestellt (40h), sie ist verbeamtete Lehrerin in Teilzeit (60%).
- 2 Kinder (3 und 5J.), Familienplanung ist abgeschlossen
Monatseinkommen:
4.800 Euro netto (ich)
2.150 Euro netto (sie, nach PKV)
440 Euro Kindergeld
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7.390 Euro netto monatlich
Dazu jährlich:
4.800 Euro netto Weihnachtsgeld (ich)
1.550 Euro netto Weihnachtsgeld (sie)
5.000 bis 8.000 Euro netto Bonus
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ca. 11-14.000 Euro jährlich (z.B. für Sondertilgung)
Kosten für das Haus:
570.000 Euro Grundstück 560qm
640.000 Euro Haus (130qm + Keller, KfW55) inkl. Erdarbeiten und Außenanlagen
50.000 Euro Nebenkosten
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1.260.000 Euro sind zu finanzieren
Kredit/Eigenkapital:
1.060.000 Euro Kredit (20J. Zinsbindung, 1.21% eff. Jahreszins)
200.000 Euro Eigenkapital
Danach verbleiben uns 100.000 Euro als Puffer für evtl. Mehrkosten (und falls nicht benötigt als Sondertilgung)
Zukünftige monatliche Lebenshaltungskosten:
3.900 Euro Tilgung (ca. 3,7% Tilgung) (aktuelle Miete: 1.300 Euro warm im Nicht-Wunschort)
500 Euro Betriebskosten
300 Euro Rücklagen für das Haus
700 Euro Essen/Hygiene/Haushalt
100 Euro Kleidung
100 Euro GEZ/Internet/Mobilfunk
400 Euro Kfz inkl. Sprit und Versicherungen (1 relativ neues Auto)
20 Euro Haftpflicht
250 Euro Kinderbetreuung
300 Euro Urlaub (kein Must)
200 Euro kleine Ausflüge/auswärts Essen
50 Euro Kinderkurse/Eintritte
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6.820 Euro Lebenshaltungskosten
7.390 Euro - 6.820 Euro = 570 Euro Puffer für ETFs oder Sondertilgung
Ohne Sondertilgung bräuchten wir 26 Jahre, bis der Kredit abgezahlt ist. KfW55 Zuschuss (461) habe ich aktuell noch nicht eingerechnet
Was denkt Ihr? Noch vertretbar oder zu sehr Harakiri und lieber auf ein günstigeres Haus/Mietangebot spekulieren, mit dem Risiko, in München einschulen zu müssen?
Vielen lieben Dank schonmal für Eure Meinung!