Zunächst vielen Dank für die Antworten. Ein paar Infos von meiner Seite:
Wir hatten am Wochenende ein erstes Treffen (ca. 1,5 Stunden) mit dem Architekten vor Ort (er kommt auch aus dem Ort). Gespräch lief gut – ich bin Laie, aber er hat einen bodenständigen und professionellen Eindruck vermittelt. Nebenan wird gerade gebaut (Bauherr ist auch aus dem Ort) und er hat uns auch das Haus gezeigt. Laut seiner Aussage gab es hier mit Boden/Hang keine Probleme. Er hat aber auch klar gesagt, dass eine Hangbebauung immer etwas aufwändiger und damit kostenintensiver ist (man aber auch dafür Vorteile hat). Im Hinblick auf das Grundstücksangebot bei uns und den durchaus moderaten Preis für das Grundstück hat er eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Bei normalen Rohstoffpreisen sollte man man für ein solides Haus (UG/EG/DG, Garage und kleine Einliegerwohnung) mit 600.000 Euro hinkommen.
Ich habe anschließend auch noch bei der Baufirma (lokales Familienunternehmen), die oben genanntes Haus baut, angerufen (die haben in der Wohnsiedlung einige Häuser gebaut) und mal nachgefragt, ob es bei den Hangbauten Probleme gab. Am Telefon hatte ich den (typisch wortkargen bayrischen) Senior-Chef. Er meinte, dass es keine Probleme gab und er da keine Schwierigkeiten sieht. Bei dem Boden handelt es sich um Lehmboden und oben ist etwas aufgeschüttet (deckt sich das mit unten aufgeführter Probe in etwa?).
Mit einem gegenüberliegenden Nachbarn (hat zwar nicht am Hang gebaut, aber ist dort schon acht Jahre) konnte ich dann auch noch länger sprechen. Er meinte, dass die Leute mit den Häusern glücklich wären und es in der Vergangenheit noch keine Immobilienverkäufe gab – m.E. ein gutes Zeichen.
Zudem hatte ich letzte Woche auch nochmal Kontakt mit der Bauleitung der Gemeinde. Hier wird man auch freundlich empfangen und man ist daran interessiert schnell Auskunft zu geben. Es wird auch kein Druck gemacht, sich sofort zu entscheiden. Von der Gemeinde habe ich noch ein Bodengutachten (ca. zehn Jahr alt) bekommen. Eine Bohrung wurde etwa 1-2 Meter vom Grundstück entfernt durchgeführt. Ergebnis der Probe (kann jemand beurteilen, ob das ein ordentlicher Baugrund ist?):
0,40 (Mutterboden), 1,30 (Schluff, feinsandig, schwach tonig, braun, steif, schwach feucht), 3,50 (Kies, stark sandig, stark schluffig, braun, mitteldicht, schwach feucht), 5,00 (Kies, stark sandig, schluffig, braun, mitteldicht, schwach feucht).
Wie hört sich das alles für Euch an? Seht ihr irgendwelche Haken?