Zu starke Hanglage oder lösbar?

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expatUS

Load balancing über mehrere Leitungen wäre sicher möglich und auch sinnvoll. Es liegen bis zu 50 Mbit/s an, Telekom hat keine eigenen Leitungen daher nur von den Stadtwerken. Es hatte sich nicht so angehört als ob es dort Kapazität für mehrere Anschlüsse gäbe. Der nette Herr der mir das 600m / 30k EUR Angebot für Glasfaser überbrachte meinte noch es hat noch niemand durchgezogen einen Anschluss in der Dimension tatsächlich privat gesponsort zu verlegen. Wenn die LTE Verbindung nicht so gut wäre, würde ich das ernsthaft in Erwägung ziehen. Verglichen mit Grundstück+Haus ist das dann doch kein großer Betrag mehr, und mir als IT Geek ist schnelles Internet schon fast mit Lebensqualität gleichzusetzen ;)
Aber mit der satten LTE Bandbreite würde ich erstmal mit den 50 Mbit plus LTE load balanced probieren. Starlink wäre auch noch ein mögliches addon, wobei mit den höhen Bäumen im Norden vermutlich schwieriger. Der LTE Tower thront übrigens mitten über dem Dorf und ist im Sichtfeld vom Grundstück, daher wundert mich das nicht. Dann gäbe es endlich mal einen realen Anwendungsfall mehrere VLAN einzurichten und meine Home Office data packets entsprechend im Heimnetz zu priorisieren :D
 
E

expatUS

Der vorherige Interessent ist abgesprungen und wir schauen es in ein paar Tage offiziell an mit Makler!
Gründe waren wohl dass sie wie ursprünglich weiterhin einen Bungalow wollen, und dafür nun doch eher ein flaches Grundstück suchen.

Jetzt wird es natürlich ernst, was heißt ich werde in einige Themen noch genauer reinschauen. Zum Beispiel:
  1. Ein Vollgeschoss und dann 50cm Kniestock mit 35° Dach scheint mir sehr niedrig, muss aber vielleicht mal ein paar Beispiele im Netz ansehen.
  2. Ich nehme an ein Bodengutachten sollte man immer machen vor dem endgültigen Kauf. Geht sowas kurzfristig? Ist es potentiell denkbar dass der Untergrund speziell hart, nass oder ähnlich ist, sodass z.B. Unterkellerung oder Erdarbeiten gar nicht wie erhofft möglich sind?
  3. Mit diesem Grundstück bräuchten wir sicher einen Architekt. Aber was ist mit den Erdarbeiten - gehen wir mit Bodengutachten direkt zum Architekt, oder braucht man da bereits vorher einen Spezialisten damit man weiß was am Untergrund machbar ist?
  4. Basierend auf den Bildern die ich reingestellt hatte: Was haltet ihr denn von der Straßensituation? Es ist schon recht eng und nur einspurig nutzbar mit Wendekreis am Ende der Sackgasse. Hört sich vielleicht seltsam an, aber mir kamen Gedanken ob es eng werden kann da rückwärts aus dem Grundstück auszufahren. Habt ihr da Erfahrungswerte inwiefern sowas absolut kein Problem oder schon zu Besonderheiten führen kann, z.B. mehr Platz zum rangieren schaffen auf dem Grundstück?
  5. Bei der Besichtigung werden wir es dann auch erstmals von oben sehen, da führt wohl ein Waldweg entlang. Uns ist vor allem wichtig, wie "nutzbar" man das restliche Grundstück machen kann, für die Kinder, Bepflanzung, Sandkiste usw. Muss es dafür bereits ein paar eher flache Ebenen geben, oder ist das alles nachträglich machbar? Dass der Platz für Keller und Haus ausgehoben werden kann ist mir klar, aber wieviel "Terraforming" kann man denn sich beim Rest des Grundstücks ausmalen? ;)
 
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H

haydee

Der vorherige Interessent ist abgesprungen und wir schauen es in ein paar Tage offiziell an mit Makler!
Gründe waren wohl dass sie wie ursprünglich weiterhin einen Bungalow wollen, und dafür nun doch eher ein flaches Grundstück suchen.

Jetzt wird es natürlich ernst, was heißt ich werde in einige Themen noch genauer reinschauen. Zum Beispiel:
  1. Ein Vollgeschoss und dann 50cm Kniestock mit 35° Dach scheint mir sehr niedrig, muss aber vielleicht mal ein paar Beispiele im Netz ansehen.
  2. Ich nehme an ein Bodengutachten sollte man immer machen vor dem endgültigen Kauf. Geht sowas kurzfristig? Ist es potentiell denkbar dass der Untergrund speziell hart, nass oder ähnlich ist, sodass z.B. Unterkellerung oder Erdarbeiten gar nicht wie erhofft möglich sind?
  3. Mit diesem Grundstück bräuchten wir sicher einen Architekt. Aber was ist mit den Erdarbeiten - gehen wir mit Bodengutachten direkt zum Architekt, oder braucht man da bereits vorher einen Spezialisten damit man weiß was am Untergrund machbar ist?
  4. Basierend auf den Bildern die ich reingestellt hatte: Was haltet ihr denn von der Straßensituation? Es ist schon recht eng und nur einspurig nutzbar mit Wendekreis am Ende der Sackgasse. Hört sich vielleicht seltsam an, aber mir kamen Gedanken ob es eng werden kann da rückwärts aus dem Grundstück auszufahren. Habt ihr da Erfahrungswerte inwiefern sowas absolut kein Problem oder schon zu Besonderheiten führen kann, z.B. mehr Platz zum rangieren schaffen auf dem Grundstück?
  5. Bei der Besichtigung werden wir es dann auch erstmals von oben sehen, da führt wohl ein Waldweg entlang. Uns ist vor allem wichtig, wie "nutzbar" man das restliche Grundstück machen kann, für die Kinder, Bepflanzung, Sandkiste usw. Muss es dafür bereits ein paar eher flache Ebenen geben, oder ist das alles nachträglich machbar? Dass der Platz für Keller und Haus ausgehoben werden kann ist mir klar, aber wieviel "Terraforming" kann man denn sich beim Rest des Grundstücks ausmalen? ;)
zu 1. Es ist niedrig. Ich würde mit Drempelschränken arbeiten oder den Drempel abgrenzen mit einer Trockenbauwand z.b. hinter dem Bett
evtl. bekommst du eine Ausnahme für besser nutzbare 100 cm.
zu 2. Bodengutachten sollte relativ kurzfristig. Schnell und günstig, frage deine neuen Nachbarn.
zu 3. Würde definitiv mit einem Architekten oder sehr flexiblen kleinen GU bauen. Ein Zeichenknecht, der Hauptsächliche Katalogentwürfe anpaßt geht nicht
zu 4. Rausfahren rückwärts sollte kein Problem sein. Ich sehe ehr ein Platzproblem für Besucher und würde 1 oder 2 Stellplätze im "Vorgarten" einplanen.
zu 5. Macht euch Gedanken wie ihr das Grundstück nutzen wollt. Spielbereich, Terrassen, Poolstellplatz etc würde ich definitiv mit den Erdarbeiten für das Hausbau modelieren lassen. Hochbeete vielleicht als Hangabfangung nutzen. Staudenbeete müssen nicht gerade sein. Ein Mix aus Ebenen und Gefälle, dadurch könnt ihr verschiedenen Räume gestalten. Einen Weg ohne Stufen für Sackkarren, Schubkarren etc anlegen.
 
H

hampshire

Ein Vollgeschoss und dann 50cm Kniestock mit 35° Dach scheint mir sehr niedrig, muss aber vielleicht mal ein paar Beispiele im Netz ansehen.
Eine Eigenheit von Hanghäusern ist es, dass sie im "Keller" ebenerdigen Zugang und damit auch große Fenster ermöglichen. Obwohl das Untergeschoss als Keller gewertet wird, kann dort hervorragende Wohnfläche entstehen. Die kommt zum EG und dem eingeschränkten OG dazu.

Ich nehme an ein Bodengutachten sollte man immer machen vor dem endgültigen Kauf. Geht sowas kurzfristig? Ist es potentiell denkbar dass der Untergrund speziell hart, nass oder ähnlich ist, sodass z.B. Unterkellerung oder Erdarbeiten gar nicht wie erhofft möglich sind?
Es reicht zu wissen, dass es bei den Nachbarn keine Probleme gab. Ein Bodengutachten vor dem Kauf lohnt nur bei Verdacht auf Fels (teuer), mangelnde Tragfähigkeit (teuer) oder Kontaminierung (ungesund).

Mit diesem Grundstück bräuchten wir sicher einen Architekt. Aber was ist mit den Erdarbeiten - gehen wir mit Bodengutachten direkt zum Architekt, oder braucht man da bereits vorher einen Spezialisten damit man weiß was am Untergrund machbar ist?
Der Architekt plant das Haus auf den Untergrund, organisiert ggfs. ein Bodengutachten und hilft Dir beim Finden eines Tiefbauers. Am Hang bauen ist etwas aufwändiger aber keine Raketenwissenschaft. Nimm halt keinen Flachlandarchitekten, sondern eine/n vor Ort.

Was haltet ihr denn von der Straßensituation? Es ist schon recht eng und nur einspurig nutzbar mit Wendekreis am Ende der Sackgasse. Hört sich vielleicht seltsam an, aber mir kamen Gedanken ob es eng werden kann da rückwärts aus dem Grundstück auszufahren. Habt ihr da Erfahrungswerte inwiefern sowas absolut kein Problem oder schon zu Besonderheiten führen kann, z.B. mehr Platz zum rangieren schaffen auf dem Grundstück?
Das kommt sehr darauf an wie sicher ihr Autofahrer*Innen sich mit Euren Fahrzeugen fühlt. Anfangs ist alles etwas ungewohnt, mit der Kenntnis der Gegebenheit und dazukommenden Routine ist das in der Regel kein Problem. Meine Frau, die gut und in neuen Situationen sehr vorsichtig fährt hat sich an unsere deutlich komplexere Situation exzellent gewöhnt. Mich selbst störte das keine Sekunde. Rückwärts aus dem Grundstück auf eine kaum befahrene Straße ausparken - wo ist das Problem?

Muss es dafür bereits ein paar eher flache Ebenen geben, oder ist das alles nachträglich machbar? Dass der Platz für Keller und Haus ausgehoben werden kann ist mir klar, aber wieviel "Terraforming" kann man denn sich beim Rest des Grundstücks ausmalen?
Es ist von Vorteil hier und da schon während des Baus vorzusorgen. Wenn Du das zuvor planst, kannst Du möglicherweise Aushub im Garten wiederverwenden und sparst Dir teure Entsorgung und Abfuhr. Bespreche das frühzeitig mit Deinem Architekten, der kann dir beim Finden des richtigen Garten-Landschaftsbauers helfen. Wie "Terraförmig" Du das Grundstück gestalten willst ist allein Eure Geschmackssache.
 
11ant

11ant

Ein Vollgeschoss und dann 50cm Kniestock mit 35° Dach scheint mir sehr niedrig,
Ich würde beim Amt fragen, ob sich das in eine absolute Traufhöhenangabe wandeln läßt. Welchen Abstand zur Traufhöhe die Geschossdecke des EG hat, ist von außen schließlich ohne Belang. Ich würde aber in einem Staubsaugerkniestock für sich betrachtet kein Drama sehen, erst in der Kombination mit der Dachneigung wäre mir das "zu schlank".
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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