Du bist jetzt erstmal nicht weg vom Fenster.
Depressionen sind scheiße, aber behandelbar. Ich sprech da aus Erfahrung :)
So etwas kann auch einfach ganz plötzlich kommen- wie das Kensington schon beschrieben hat.
Mit solchen Life Events überdenkt mensch Dinge einfach nochmal ganz anders.
Ich hatte mit 18 ganz schlimme Panikattacken und Ängste. Das was du beschreibst, das Kreisen und Festklammern an den schlimmen Dingen, da kommst du nicht so einfach wieder raus.
Dinge, die mir damals geholfen haben sind mich abzulenken (wenn es ging) und mir Hilfe zu holen.
Es gibt therapeutische Beratungsstellen, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Therapie ist evtl übertrieben, aber vllt auch nicht. Vielleicht ist das jetzt ein "Trigger"moment, der dir zeigt dass es dir nicht gut geht.
Das heißt aber auch, dass du dir jetzt Hilfe suchen kannst. Hausarzt_ärztin, oder googlen nach Wohnort + psychologische Beratungsstelle, wirst du auf jeden Fall was finden. Habe für Stuttgart gerade geguckt, da gibt es einiges.
Wie auch JuliaMünchen richtig angemerkt hat- diese Pandemie ist extrem belastend, dazu ein Life Event und vllt noch andere Sorgen, die vorher keinen Raum hatten...
das Wichtigste für Dich- es gibt Hilfestellen, such dir Hilfe. Guck ob du Freund_innen hast, oder deine Ehefrau, die dich dabei unterstützen. Öffne dich wenn es geht und such dir Hilfe.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute.
Und warte erstmal ab, du bist in einer Ausnahmesituation. Lass den Notar Notar sein und kümmere dich erstmal um dich selbst.