C
Crossy
Ich war jetzt kurz davor mir für diesen Thread einen Zweitnick anzulegen, habe mich jetzt aber doch dagegen entschieden. Ich weiß auch nicht, ob der Thread im Finanzierungsbereich richtig platziert ist. Der Thread soll nicht zur Selbstdarstellung dienen, ich überlege an diesem Punkt schon länger rum und meine Unzufriedenheit wächst. Vielleicht ging es jemandem von euch ähnlich und mich würde interessieren was ihr gemacht habt.
Ich bin unzufrieden mit unserem Haus. Nicht weil es irgendwelche gravierenden Mängel hätte. Es passt gut zu unserer derzeitigen Lebenssituation, wir haben genügend Platz, nächstes Frühjahr wird der Garten auch endgültig fertig sein und richtig toll werden.
Wie viele haben wir während der Planungs und Bauphase aufgrund des Budgets Prioritäten gesetzt und uns auch so einige Gimmicks verkniffen. Nun knapp 2 Jahre nach der abgeschlossenen Finanzierung hat sich unsere finanzielle Situation maßgeblich verändert.
Als wir finanziert haben, bin ich nach der zweiten Elternzeit gerade erst als Elternzeitvertretung wieder in den Job eingestiegen. Mir war bewusst, dass der Job schlecht bezahlt war (für die geforderte Ausbildung), aber das "Drumherum" hat sehr gut gepasst und ich wusste, dass ich das neben den Kindern gut gewuppt bekomme. Ich war auch immer der Meinung, dass ich langfristig mehr verdienen würde und das eben nur ein Wiedereinstieg ist.
Nichtsdestotrotz haben wir unserem damaligen Einkommen entsprechend finanziert, da die Zukunft in finanzieller Hinsicht auch bei guten Aussichten natürlich nicht genauer zu greifen war und daher lieber "konservativer" und nicht auf zukünftige Gehaltssprünge vertraut und auch nicht ans maximal Ausreizbare zum damaligen Zeitpunkt gegangen.
Nun knapp 2 Jahre später sieht es finanziell bei uns ganz anders aus. Ich bin immer noch im gleichen Unternehmen, aber nicht mehr als Elternzeitvertretung sondern als Abteilungsleiterin, meine Stunden habe ich auch erhöht um die Leitungsposition wahrnehmen zu können.
Mein Mann hat zwischenzeitlich auch den Arbeitgeber gewechselt und ist befördert worden. In Summe sprechen wir von ca 4k mehr pro Monat. Und jetzt nerven mich die ganzen Kleinigkeiten im Haus, die nun im nachhinein kein Problem für uns gewesen wären. 100-150k mehr und unser Haus wäre mein Traumhaus.
Vieles lässt sich jetzt auch nicht mehr ohne erhebliche Aufwände nachrüsten.
Das Beste wäre meine Unzufriedenheit läge sich mit der Zeit wieder und ich könnte unser doch sehr schönes Haus und unsere finanzielle Freiheit genießen, aber gedanklich befasse ich mich mit einem Verkauf und schaue mir Grundstücke hier in der Nähe an. Meinen Mann ärgern auch ein paar Dinge im Haus, aber insgesamt ist er genügsamer und scheut vor allem den Ärger bei einem erneuten Hausbau.
Ich bin unzufrieden mit unserem Haus. Nicht weil es irgendwelche gravierenden Mängel hätte. Es passt gut zu unserer derzeitigen Lebenssituation, wir haben genügend Platz, nächstes Frühjahr wird der Garten auch endgültig fertig sein und richtig toll werden.
Wie viele haben wir während der Planungs und Bauphase aufgrund des Budgets Prioritäten gesetzt und uns auch so einige Gimmicks verkniffen. Nun knapp 2 Jahre nach der abgeschlossenen Finanzierung hat sich unsere finanzielle Situation maßgeblich verändert.
Als wir finanziert haben, bin ich nach der zweiten Elternzeit gerade erst als Elternzeitvertretung wieder in den Job eingestiegen. Mir war bewusst, dass der Job schlecht bezahlt war (für die geforderte Ausbildung), aber das "Drumherum" hat sehr gut gepasst und ich wusste, dass ich das neben den Kindern gut gewuppt bekomme. Ich war auch immer der Meinung, dass ich langfristig mehr verdienen würde und das eben nur ein Wiedereinstieg ist.
Nichtsdestotrotz haben wir unserem damaligen Einkommen entsprechend finanziert, da die Zukunft in finanzieller Hinsicht auch bei guten Aussichten natürlich nicht genauer zu greifen war und daher lieber "konservativer" und nicht auf zukünftige Gehaltssprünge vertraut und auch nicht ans maximal Ausreizbare zum damaligen Zeitpunkt gegangen.
Nun knapp 2 Jahre später sieht es finanziell bei uns ganz anders aus. Ich bin immer noch im gleichen Unternehmen, aber nicht mehr als Elternzeitvertretung sondern als Abteilungsleiterin, meine Stunden habe ich auch erhöht um die Leitungsposition wahrnehmen zu können.
Mein Mann hat zwischenzeitlich auch den Arbeitgeber gewechselt und ist befördert worden. In Summe sprechen wir von ca 4k mehr pro Monat. Und jetzt nerven mich die ganzen Kleinigkeiten im Haus, die nun im nachhinein kein Problem für uns gewesen wären. 100-150k mehr und unser Haus wäre mein Traumhaus.
Vieles lässt sich jetzt auch nicht mehr ohne erhebliche Aufwände nachrüsten.
Das Beste wäre meine Unzufriedenheit läge sich mit der Zeit wieder und ich könnte unser doch sehr schönes Haus und unsere finanzielle Freiheit genießen, aber gedanklich befasse ich mich mit einem Verkauf und schaue mir Grundstücke hier in der Nähe an. Meinen Mann ärgern auch ein paar Dinge im Haus, aber insgesamt ist er genügsamer und scheut vor allem den Ärger bei einem erneuten Hausbau.