Sehe ich genauso.
Die vielziterte, frühe Rente oder das Leben ohne Arbeit wird als Weg Glückseligkeit gesehen, ähnlich wie das Auswandern in ein endlich mal tolles Land....Derjenige, der während der Betufszeit ein unzufriedenes Leben führt wird es in der Rente nicht anders haben, wenn er sich nicht SELBST ändert. Nachbars Garten ist eben immer grüner....
Ich habe mal von einem Kranhkeits-oder Leidensbild bild von auch jüngeren Menschen gelesen das dadurch entsteht, dass man nach der erlösenden Rente giert quasi als Erlösungshoffnung. Was macht man dann aber nach der dritten Tasse Kaffe, nach der 10. Doku etc. Für mich gibt es kaum Besseres, als lebenslang eine sinnvolle Tätigkeit zu haben. Man sollte es einfach nur schaffen, die eigene Zufriedenheit vom Thema Geld zu lösen; genau das aber gelingt seltenn...im Hingtergrund rattert der Taschenrechner.
Was mich wundert ist, dass die Steigerung der Lebensqualität häufig mit Neuanschaffungen oder dem Freisein von Arbeit einhergeht, seltenst aber mit Veränderung der eigenen Lebensführung hin zu mehr Zeit und weniger Geldbedarf.
@Bertram100 - meine volle Zustimmung. Es gibt ein Buch, wo man unzählige, ältere oder auch auf den Tod wartende Menschen befragt hat, was sie denn beim "nächstren Mal" anders machen würden. Es watren ausschließlich Dinge im Bereich der Zwisschenmenschlichkeit, nie eine Küche oder Auto; exakt solcher Dinge wurden dabei ausgeschlossen und im Rückblick süss-sauer belächelt.
Das gibt es und es ist auch toll, wenn mann eine neue Richtung einschlägt, die man bislang vlt. nicht leben konnte. Die Regel scheint mir das aber eher nicht wenn ich so in meinem gleichaltrigen Umfeld umsehe, da höre ich eher viel Gejammer.