Teuerungszuschlag Küche nach Beauftragung

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exto1791

Hallo zusammen,

wir hatten gestern unser Abschlussangebot für unsere Küche erhalten und nun fanden wir auf dem Angebot die Klausel:

"Das Angebot ist gültig bis 28.02.2022. Bei Abnahme der Küche ab 01.03.2022 müssen wir leider einen Teuerungszuschlag von 4,5 % in Rechnung stellen!"


Ich verstehe nicht ganz?? Wenn ich doch die Küche jetzt beauftrage, dann binde ich mich an den Preis des Angebotes und nehme natürlich keinen TZ in Kauf. Wir ziehen voraussichtlich im April/Mai ein - somit kann es durchaus sein, dass die Abnahme der Küche nicht bis zum 01.03.2022 stattfindet.

Die Antwort des Fachhändlers hierauf war, dass die Küche noch bis Februar nächsten Jahres ans Lager genommen werden sollte, sprich die Küche müsste entsprechend frühzeitig ausgemessen werden, sobald der Gipser da war. Dann könnte es noch klappen ohne TZ.


Wir sind wirklich sehr sehr sehr zufrieden mit unserem Küchenbauer, aber das finde ich jetzt wirklich unter aller Sau. Was hattet ihr für Erfahrungen damit gemacht? Ist sowas tatsächlich üblich?
 
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Rumbi441

ja natürlich, wobei ich 4,5 % etwas happig finde aber gut.

Deine Möglichkeiten sind: Auftrag stornieren, Preis verhandeln, oder akzeptieren. Oder dir mal überlegen:

Du glaubst du ziehst im April/Mai ein, da kann noch soviel passieren bis wirklich die Küchenleute da sind um aufzubauen. Wenn du relativ viel platz hast dann kannst du ja folgendes dem Küchenbauer anbieten. Er soll bis Februar an die Baustelle anliefern, dann wird das da gelagert bis alle Gewerke die Vorbereiten getroffen haben, dann kann er ja auf Abruf vorbeikommen und aufbauen - wenn die 4,5 % für die Einlagerung sind.
 
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minimini

Wir haben gestern bestellt mit geplanter Lieferung für Mitte März. Da war kein Teuerungszuschlag im Gespräch.
Die Küche wurde direkt bestellt und die Teile werden auf Lager gehalten.
Was ist Euch die Zusammenarbeit denn wert? Seid ihr schon über Budget und ist das für Euch eine somit eine dicke zu schluckende Kröte?
 
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RE-1407

ja natürlich, wobei ich 4,5 % etwas happig finde aber gut.

Deine Möglichkeiten sind: Auftrag stornieren, Preis verhandeln, oder akzeptieren. Oder dir mal überlegen:

Du glaubst du ziehst im April/Mai ein, da kann noch soviel passieren bis wirklich die Küchenleute da sind um aufzubauen. Wenn du relativ viel platz hast dann kannst du ja folgendes dem Küchenbauer anbieten. Er soll bis Februar an die Baustelle anliefern, dann wird das da gelagert bis alle Gewerke die Vorbereiten getroffen haben, dann kann er ja auf Abruf vorbeikommen und aufbauen - wenn die 4,5 % für die Einlagerung sind.
4,5% klingt erst einmal viel, ist in der aktuellen Lage Normalität. I.d.R. werden aktuell Erhöhungen von mindestens 15% aufwärts an den Kunden
weitergegeben. Es soll Bauherren geben und dazu zähle ich mich auch, die 10% auf die reinen Baukosten draufzahlen mussten, dann reden wir schnell
von 30k aufwärst, sonst wird nicht gebaut.

Auf deinen Fall projeziert kann es bedeuten, dass du entweder die 4,5% oder du kriegst die Küche nicht wie gewünscht.
Evtl. kannst du 50/50 mit dem Küchenstudio aushandeln.
 
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exto1791

Wir haben gestern bestellt mit geplanter Lieferung für Mitte März. Da war kein Teuerungszuschlag im Gespräch.
Die Küche wurde direkt bestellt und die Teile werden auf Lager gehalten.
Was ist Euch die Zusammenarbeit denn wert? Seid ihr schon über Budget und ist das für Euch eine somit eine dicke zu schluckende Kröte?
Ja das sehe ich auch so? Er kann doch die Küche bestellen ohne vorab auszumessen, oder etwa nicht? Es gibt doch Pläne an denen er sich richten kann?

Gemäß seiner Aussage liegt es ja auch wohl daran, dass wenn sie die Küche vorher noch rechtzeitig ausmessen können keine Kosten anfallen?

Aber ihr habt ja wohl auch jetzt schon bestellt und die Teile werden ans Lager genommen?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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