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Kazazi
Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag.
In unserer absoluten Wunschgegend in Berlin sind endlich einige Baugrundstücke auf den Markt gekommen. Wir würden den Schritt gerne wagen, sind aber noch etwas unsicher, wieviel Grundstück & Haus wir uns Leisten können. Bevor wir uns auf ein Grundstück festlegen und tiefer in die Planung einsteigen, würde ich mich daher sehr über Rückmeldungen freuen, die uns dabei helfen, unsere Erwartungen und Grenzen realistisch zu beurteilen.
Die bisherigen Eckpunkte sind wie folgt:
-> Erscheint der reine Hauspreis realistisch und wenn nicht, warum? Er liegt ja mit knapp 1200 unter dem hier i.d.R. verwendeten Richtwert von 1500. Ist Berlin günstiger oder wo könnte ein Haken liegen, auf den wir in den weiteren Überlegungen besonders achten sollten?
Hinzu kommen die folgenden vom Verkäufer geschätzte Nebenkosten:
-> Welche Punkte fehlen hier, um auf die hier i.d.R. geschätzten 35-40.000 Euro zu kommen?
Des weiteren würde ich auf Grundlage der Lektüre dieses Forums weitere 50.000 Euro noch wie folgt einplanen:
Auf Grundlage der hier verwendeten Zahlen käme ich auf 254.765 + 16.409 + 50.000 = 321.174 Euro.
Wenn ich in Richtung der hier häufig angegeben Richtwerte anpasse und nochmal ca. 20.000 Nebenkosten plus ca. 40.000 extra fürs Haus draufschlage, wären wir aber schon bei ca. 380.000 Euro.
Nach meinen ersten, im Folgenden dargelegten Überschlagungen sollten 320 TEUR OK, 380 TEUR eher schwierig sein:
Wir haben ca. 90.000 Eigenkapital und verdienen ca. 4800 Euro Netto incl. Kindergeld. Das klingt erstmal nicht schlecht, aber unsere drei Kinder kosten uns z.B. ziemlich viel an Betreuungs- und Schulkosten, sodass ich nach ganz groben Budgetschätzungen ungern mehr als 800-900 Euro an Rate veranschlagen wollen würde - da wäre dann noch etwas Luft, die ich aber lieber per Sondertilgung ausnutzen würde, wenn mehr übrig bleibt. Abbezahlung idealerweise in max. 30 Jahren, wobei es dafür wahrscheinlich noch ein bisschen Erbe o.ä. bräuchte...
Damit komme ich jedenfalls pi mal Daumen auf eine realistische Kreditsumme von ungefähr 250 TEUR, richtig?
Offen ist für mich auch noch die Frage, in welche Richtung wir am sinnvollsten und von den Baukosten her realistisch unseren langfristigen Platzbedarf planen sollten:
Bei drei Kindern (derzeit 9, 7, 2 Jahre) wollen wir mindestens 5 Zimmer, am liebsten aber 6, da unsere Familien weit weg wohnen und wir deshalb öfters mal Übernachtungsgäste haben. Wir könnten uns gut auch eher kleinere Zimmer vorstellen (sind wir gewöhnt), denken aber, dass wir vielleicht früher oder später doch auf einen Keller oder das Dachgeschoss ausweichen müssten. Wäre es schlauer, lieber direkt ein kleineres Haus (wie groß mindestens?) mit Keller zu bauen und/oder von vornherein einen zumindest als Gästezimmer nutzbaren ausgebauten Dachboden einzuplanen? Die Hausnummern, die wir hierfür genannt bekamen waren: 35.000 für einen Keller, 8.000 für ein ausgebautes Dach.
So, ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen auf einmal oder am falschen Platz, andernfalls hoffe ich darauf, dass ihr mir das als Neuling nachseht und freue ich mich über konstruktive Kritik wo, wie oder wann ich sie besser unterbringe.
Für eure Antworten und Denkanstöße bin ich euch schon im Voraus dankbar.
Herzliche Grüße,
Kazazi
dies ist mein erster Beitrag.
In unserer absoluten Wunschgegend in Berlin sind endlich einige Baugrundstücke auf den Markt gekommen. Wir würden den Schritt gerne wagen, sind aber noch etwas unsicher, wieviel Grundstück & Haus wir uns Leisten können. Bevor wir uns auf ein Grundstück festlegen und tiefer in die Planung einsteigen, würde ich mich daher sehr über Rückmeldungen freuen, die uns dabei helfen, unsere Erwartungen und Grenzen realistisch zu beurteilen.
Die bisherigen Eckpunkte sind wie folgt:
Wunschgrundstück ca. 575m2 bei €135/m2 | 77.625 |
Erschließung für neue Wasserleitung | 20.000 |
Einfamilienhaus 132 m², schlüsselfertig, inkl. Luft-wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, manueller Rollläden, Außenwände 365 mm Porenbeton Plansteine, tragende Innenwände erfolgt mit 175 mm Porenbeton | 157.140 |
gesamt: | 254.765 |
-> Erscheint der reine Hauspreis realistisch und wenn nicht, warum? Er liegt ja mit knapp 1200 unter dem hier i.d.R. verwendeten Richtwert von 1500. Ist Berlin günstiger oder wo könnte ein Haken liegen, auf den wir in den weiteren Überlegungen besonders achten sollten?
Hinzu kommen die folgenden vom Verkäufer geschätzte Nebenkosten:
Vermesser | 3.500 |
Medienanschlüsse (Wasser, Strom, Telekom) | 6.000 |
Baugenehmigung | 700 |
Notar ca. 2 % | 1.552 |
grunderwerbsteuer 5% | 3.881 |
Behördenkosten (Eintragungen Grundbuch) ca. 1 % | 776 |
gesamt: | 16.409 |
-> Welche Punkte fehlen hier, um auf die hier i.d.R. geschätzten 35-40.000 Euro zu kommen?
Des weiteren würde ich auf Grundlage der Lektüre dieses Forums weitere 50.000 Euro noch wie folgt einplanen:
Wände tapezieren/streichen | 10.000 |
Fußböden | 10.000 |
Rücklagen | 10.000 |
Küche | 10.000 |
Außenanlagen | 10.000 |
Auf Grundlage der hier verwendeten Zahlen käme ich auf 254.765 + 16.409 + 50.000 = 321.174 Euro.
Wenn ich in Richtung der hier häufig angegeben Richtwerte anpasse und nochmal ca. 20.000 Nebenkosten plus ca. 40.000 extra fürs Haus draufschlage, wären wir aber schon bei ca. 380.000 Euro.
Nach meinen ersten, im Folgenden dargelegten Überschlagungen sollten 320 TEUR OK, 380 TEUR eher schwierig sein:
Wir haben ca. 90.000 Eigenkapital und verdienen ca. 4800 Euro Netto incl. Kindergeld. Das klingt erstmal nicht schlecht, aber unsere drei Kinder kosten uns z.B. ziemlich viel an Betreuungs- und Schulkosten, sodass ich nach ganz groben Budgetschätzungen ungern mehr als 800-900 Euro an Rate veranschlagen wollen würde - da wäre dann noch etwas Luft, die ich aber lieber per Sondertilgung ausnutzen würde, wenn mehr übrig bleibt. Abbezahlung idealerweise in max. 30 Jahren, wobei es dafür wahrscheinlich noch ein bisschen Erbe o.ä. bräuchte...
Damit komme ich jedenfalls pi mal Daumen auf eine realistische Kreditsumme von ungefähr 250 TEUR, richtig?
Offen ist für mich auch noch die Frage, in welche Richtung wir am sinnvollsten und von den Baukosten her realistisch unseren langfristigen Platzbedarf planen sollten:
Bei drei Kindern (derzeit 9, 7, 2 Jahre) wollen wir mindestens 5 Zimmer, am liebsten aber 6, da unsere Familien weit weg wohnen und wir deshalb öfters mal Übernachtungsgäste haben. Wir könnten uns gut auch eher kleinere Zimmer vorstellen (sind wir gewöhnt), denken aber, dass wir vielleicht früher oder später doch auf einen Keller oder das Dachgeschoss ausweichen müssten. Wäre es schlauer, lieber direkt ein kleineres Haus (wie groß mindestens?) mit Keller zu bauen und/oder von vornherein einen zumindest als Gästezimmer nutzbaren ausgebauten Dachboden einzuplanen? Die Hausnummern, die wir hierfür genannt bekamen waren: 35.000 für einen Keller, 8.000 für ein ausgebautes Dach.
So, ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen auf einmal oder am falschen Platz, andernfalls hoffe ich darauf, dass ihr mir das als Neuling nachseht und freue ich mich über konstruktive Kritik wo, wie oder wann ich sie besser unterbringe.
Für eure Antworten und Denkanstöße bin ich euch schon im Voraus dankbar.
Herzliche Grüße,
Kazazi