B
borxx
Habe während der Entscheidungsphase auch viele Meinungen gehört. Ganz nüchtern meine Sicht der Dinge:Ich habe manchmal den Eindruck, dass Leute nur steigende Kurse oder Zuwachs kennen. Es ist keine 30 Jahre her, da hat man vlt. noch 60% der Herstellungspreises für sein Haus bekommen.
Baut man ein Haus für bspw. 750k€ in einer ordentlichen Gegend und hat den Fall, dass ich nach 10 Jahren verkaufen muss. Wir nehmen an der Wert ist massiv gesunken (30% Haus UND Grundstück) wären 225k€ "Verlust" und ein Verkaufspreis von 525k€. Da würden die meisten wohl schon "Uiuiuiuiui" schreien.
Alternative dazu wäre 10 Jahre Miete zahlen. Haus in der Klasse bei konservativ auch 1,8-2k€ Miete kalt, sind auf 10 Jahre 216-240k€ Miete.
In meinem Haus habe ich alle Freiheiten, muss mich mit niemand abstimmen etc. bei ähnlichen Kosten aber eben Chancen auf Werterhalt oder Steigerung. Jetzt mögen hier wieder einige kommen mit Instandhaltung, Reparaturen etc. Wenn mich das stört, einfach alle 10 Jahre neu bauen :D
Für die Annahmen sollte die Lage nicht die allerletzte Schlucht im Somwhere of Nowhere sein wo man absehbar nichts mehr bekommt, weil der Makler das Haus als nur etwas für "Individualisten" anpreisen muss und man sollte sich eben damit anfreunden können, dass sich im Falle von ändernden Rahmenbedingungen eben auch das Thema Haus und Wohnen gewisser Volatilität unterliegen kann.