Haus finanziell machbar bei etwa 5.000 netto?

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A

apokolok

2,5k von 5k finde ich deutlich zu viel.
Da muss man schon ein ziemlich Sparfuchs sein und gerne verzichten.
Aber ab 5-6k aufwärts wird der Spielraum natürlich größer, grundsätzlich hast du da recht.
 
askforafriend

askforafriend

Also 50% für Tilgung als fixen Satz wird sicher hart am Anfang. Vor allem muss man ja noch Instandhaltungsrücklage, Nebenkosten usw. Berücksichtigen
 
B

BackSteinGotik

Alternative zum Bestandshaus ist die Baulücke im Bestandsgebiet, eventuell mit abrissreifem Altbestand. Kann in durchaus guter Lage sein, ist meist großzügiger geschnitten als die Par"Zellen" in Neubaugebieten und kann auch günstig zu bekommen sein, wenn man nachfragt und "Klinken putzt".
Gibt es so etwas noch? Seit bestimt 10 Jahren schicken die lokalen Makler Drücker durch die Gebiete, um Kontakte und Objekte zu ziehen. Verzweifelte Familien machen das seit Jahren - wo früher "Katze entlaufen" an der Laterne hing, kleben heute die Zettel von x kaufbereiten Familien.
Da muss es schon ein ziemlich glücklicher Treffer sein. Aber okay, in der Wüste zählt jeder Tropfen.. ;)
 
B

BackSteinGotik

Eben, klar ist der Standard im Neubau besser.
Dafür ist fast immer die Lage im Altbau besser, meist auch die Grundstücke größer.
Und die Theorie, dass eine Sanierung einer 60-70er Jahre Hütte teurer wäre als ein Neubau kann doch gar nicht aufgehen.
Es ist natürlich genauso wie @Tassimat sagt, die Preise regeln sich so, dass sich das ausgleicht. Sonst würde ja niemand alte Häuser kaufen und sanieren.
Der Vorteil bei der Sanierung ist, dass der zeitliche und finanzielle Druck nicht so da ist. Es ist erstmal alles da, wenn auch alt. Gerade bei Außenanlagen ist das sehr deutlich. Da kann man auch mal 1-2 Jahre sparen bis man die Kohle für die neuen Fenster oder das Dach oder die Heizung zusammen hat. Man kann auch sehr viel in Ruhe selbst machen. Sieht man ja eh wer sowas kauft. Das sind Leute die keine zwei linken Hände haben. Die bringen die Buden dann für nen halbwegs schmalen Taler und mit viel Schweiß auf Vordermann und werden darin glücklich oder verkaufen sie weiter mit Gewinn und kaufen das nächste Objekt.
Aber ein Neubau wird es natürlich nie, das ist der Nachteil.
Diese Objekte können sich in besseren Lagen deine Heimhandwerker kaum oder nicht mehr leisten. Da kommen jetzt nur noch die Leute, welche die 600.000€ für das Abrisshaus aus den 1960ern mitbringen und ganz sicher dort zunächst da nicht einziehen werden.
Sprich - es wird umfangreich saniert, durch Firmen. Und da kommen durchaus Werte raus, die über einem entsprechenden Neubau lägen - denn der Markt (der hier komplett schlecht ist) lässt es eben zu, dass neben der Luft für den Grund auch Traumwerte für die alten Steine bezahlt werden. Gibt eben kaum Alternativen & die Verzweiflung ist groß.
Ein Haus von 2010 kostet so am ach so effizienten Markt gerne mal nur knapp 70.000€ mehr als ein 50 Jahre älterer Sanierungsfall. Aber wir haben ja keine Blase. ;)
 
P

Pitiglianio

Gibt es so etwas noch? Seit bestimt 10 Jahren schicken die lokalen Makler Drücker durch die Gebiete, um Kontakte und Objekte zu ziehen. Verzweifelte Familien machen das seit Jahren - wo früher "Katze entlaufen" an der Laterne hing, kleben heute die Zettel von x kaufbereiten Familien.
Da muss es schon ein ziemlich glücklicher Treffer sein. Aber okay, in der Wüste zählt jeder Tropfen.. ;)
Vor drei Jahren hab ich noch genau so mein Bauland ergattert. Es wurde offiziell über ein bekanntes Portal ein 350qm Baugrundstück angeboten. Aufgrund der Größe so ziemlich unbebaubar. Unterhalb und oberhalb von diesem Grundstück zwei Obstwiesen-Flurstücke, ebenfalls aufgrund der Maße einzeln nicht bebaubar. Die jeweiligen (älteren) Eigentümer waren froh als ich sie ansprach, ob sie verkaufen würden... "mache eh nur Arbeit" war der Tenor. Die beiden haben so günstig verkauft, dass es wirklich nicht der Rede wert ist. Jetzt habe ich über 2000qm in guter Lage und nicht viel dafür gezahlt.
Und ich behaupte, dass das auch heute noch funktioniert. Vlt. nicht im Münchener Speckgürtel... ok
 
A

apokolok

Diese Objekte können sich in besseren Lagen deine Heimhandwerker kaum oder nicht mehr leisten. Da kommen jetzt nur noch die Leute, welche die 600.000€ für das Abrisshaus aus den 1960ern mitbringen und ganz sicher dort zunächst da nicht einziehen werden.
Sprich - es wird umfangreich saniert, durch Firmen. Und da kommen durchaus Werte raus, die über einem entsprechenden Neubau lägen - denn der Markt (der hier komplett schlecht ist) lässt es eben zu, dass neben der Luft für den Grund auch Traumwerte für die alten Steine bezahlt werden. Gibt eben kaum Alternativen & die Verzweiflung ist groß.
Ein Haus von 2010 kostet so am ach so effizienten Markt gerne mal nur knapp 70.000€ mehr als ein 50 Jahre älterer Sanierungsfall. Aber wir haben ja keine Blase. ;)
Ne, das macht doch einfach keinen Sinn. So funktioniert der Markt nicht.
Du musst ja auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Neubau müsste ja auf einem gleich großen Grundstück in gleich guter Lage gebaut werden.
Das kommt einfach nicht vor. Wenn tatsächlich noch ein Grundstück im 'Altbau'gebiet auf den Markt kommt, kostet das nämlich fast soviel wie der Altbau, nur fängst du halt bei 0 an.
Ein auf Nebauniveau sanierter Altbau ist halt, auf Grund z.B. besserer Lage, hat noch Keller, größeres Grundstück usw. eben auch mehr wert als der Neubau im Neubaugebiet. Der Markt funktioniert da schon sehr zuverlässig.
Hier kommen doch auch regelmäßig Leute und rechnen vor, dass sie sich Altbau + Sanierung nicht leisten können, deswegen würden sie neu bauen ... da steckt immer sehr viel Blauäugkeit mit drin.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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