Was schreibe ich hier seit Wochen. Genau das!
Was wollen die Bauunternehmen denn machen. Der Preis spielt noch nicht mal eine Rolle. Es ist unmöglich an Material zu bekommen.
Und wie gesagt, ich würde nicht in Prozenten rechnen, sondern eher um wie viel sich der Hausbau verdoppelt.
Trotzdem zunächst das Gespräch suchen. Versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Ohne Anwalt und den ganzen Mist.
Beste Lösung in meinen Augen den Vertrag, so wie er ist einfach beidseitig ruhen zu lassen. Abwarten und den Markt beobachten. Und wenn sich die Situation nicht entspannt dann im beidseitigen Einverständnis auflösen.
Stell dir doch mal folgende Situation vor. Der GU baut den Rohbau, der Zimmermann den Dachstuhl und der Dachdecker bekommt keine Dachziegel mehr. Was ist dann? Dir säuft der ganze Rohbau ab. Wem ist dann geholfen? Dir am aller wenigsten. Möglicherweise entstehen irreversible Schäden am Bauwerk. Dann klagst du, was sicherlich auch Geld kostet, aber auch viele Nerven. Vom Einzugstermin mal ganz abgesehen.
Das müssen jetzt keine Dachziegel sein, sondern Unterspannbahn, Schrauben, Nägel, Rinnhaken oder Dachrinnen. Fehlt ein Teil ist Feierabend.
Die Baufirmen ziehen jetzt alle nacheinander die Notbremse. Was sollen sie auch tun.
Willkommen zu Hause!