Baufinanzierung ohne Eigenkapital als Möglichkeit?

[Neubau2022]

Ja gut, wenn man ein so schlechtes Verhältnis zu seinene Eltern hat, dass man die eigenen Eltern schon mit Putin vergleicht... ja, dann würde ich da vielleicht auch kein Geld leihen wollen. Aber der Normalfall ist as nicht.

Wie gesagt, man kann sich alles schönreden und schlechtreden. Auch Sachen kommentieren/intepretieren, die nicht so gemeint waren. Ist es tatsächlich der Normalfall das die Kinder zu den Eltern rennen um nach Geld für ein Luxusgut bitten? Dann bin ich gerne eine Ausnahme :cool:

 

[vento081184]

Also, ich behaupte einfach mal, wer bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 6.800€ nicht mindestens 40.000€ jährlich ansparen kann, der kann einfach nicht mit Geld umgehen. In dem Fall kommen ja sogar noch Boni hinzu, also sagen wir mal 45 bis 50.000€ sollten durchaus gut im Bereich des Möglichen liegen. Weiß nicht, ob man unter diesen Voraussetzungen nicht lieber sein Konsumverhalten überdenken sollte anstatt die eigenen Eltern um Geld für die Nebenkosten anzubetteln. Ich wäre mir da ehrlich gesagt auch zu stolz. Von 0% Finanzierungen für Küchen und Autos wird überall abgeraten („kannst du dir dann halt einfach nicht leisten“), aber bei einer massiv höheren Investition ist das plötzlich legitim. Ne, für mich ist das Modell auch nichts.:)

Die 40.000 € kannst du aber nur erreichen wenn du außer der Reihe nicht kaufst und auch keinen Urlaub machst. Oder deutlich unter der Lebenskostenpauschale bist.
Bei 2 Erwachsenen und 1 Kind wären es schon 2.350 € im Monat. Wenn man im Monat mit Miete Vers. etc. beispielsweise 1.200 € noch an Fixkosten hat dann belieben 3.250 € übrig. Im Jahr 39.000 € gespart. Mit zunehmenden Gehalt wird man auch einfach mal mehr sich was gönnen. Es funktioniert eigentlich nur wenn man ein Leben führt als hätte man nur deutlich weniger Einkommen. Wer das schafft bekommt dies vielleicht hin. Das sind aber die wenigsten. Man sagt das so einfach. Ich verdiene jetzt 4.000 € Netto. Nächstes Jahr 5.000 €. Dann spar ich halt 1.000 € mehr... Meistens klappt das halt nicht.

 

[Elokine]

Wie gesagt, man kann sich alles schönreden und schlechtreden. Auch Sachen kommentieren/intepretieren, die nicht so gemeint waren. Ist es tatsächlich der Normalfall das die Kinder zu den Eltern rennen um nach Geld für ein Luxusgut bitten? Dann bin ich gerne eine Ausnahme :cool:

Nein, aber es soll durchaus Eltern geben, die finanziell gut dastehen und dem Kind von sich aus (!) gerne etwas zuschießen oder zur Überbrückung leihen (damit man z.B. das Grundstück als Eigenkapital einbringen kann - vielen Dank Mama. Darlehen ist bereits zurückgezahlt).
Und weil jetzt gleich wieder jemand mit "und wenn die Eltern Pflegefall werden" kommt: auch hier soll es Eltern geben, die sowohl die eigene Zukunft komfortabel abgesichert haben, als auch Geld für die Kinder einfach "übrig" haben und sich freuen, zu Lebzeiten etwas beitragen zu können.

Es muss sich halt auch niemand schämen, nur weil er sich während des Studiums nicht von Haferflocken ernährt hat oder wenn die Eltern der Meinung sind, dass man mit einem privaten Darlehen beitragen kann, dass ein besserer Zins bei der Bank rausspringt.

Einige Aussagen finde ich diesbezüglich überheblich und anmaßend.

 

[vento081184]

Und weil jetzt gleich wieder jemand mit "und wenn die Eltern Pflegefall werden" kommt: auch hier soll es Eltern geben, die sowohl die eigene Zukunft komfortabel abgesichert haben, als auch Geld für die Kinder einfach "übrig" haben und sich freuen, zu Lebzeiten etwas beitragen zu können.


Einige Aussagen finde ich diesbezüglich überheblich und anmaßend.

Und wenn die Eltern dann ins Heim kommen dann wird erstmal das ganze angesparte Vermögen vom Staat einkassiert und alles war für die Katz. Auch eine sinnvolle Sache.

 

[motorradsilke]

Wie gesagt, man kann sich alles schönreden und schlechtreden. Auch Sachen kommentieren/intepretieren, die nicht so gemeint waren. Ist es tatsächlich der Normalfall das die Kinder zu den Eltern rennen um nach Geld für ein Luxusgut bitten? Dann bin ich gerne eine Ausnahme :cool:

Es geht doch nicht um "um Geld bitten", es geht um einen Kredit, der beiden Seiten etwas bringt. Zinsen für die Eltern und Zinsersparnis für die Kinder.
Manche Menschen suchen derzeit nach risikolosen Anlagemöglichkeiten, wo sie wenigstens einige Zinsen bekommen.
Das ist doch keine Belastung für die Eltern.
Und manche Eltern freuen sich auch tatsächlich, wenn sie ihren Kindern etwas dazugeben können.

 

[askforafriend]

Also, ich behaupte einfach mal, wer bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 6.800€ nicht mindestens 40.000€ jährlich ansparen kann, der kann einfach nicht mit Geld umgehen. In dem Fall kommen ja sogar noch Boni hinzu, also sagen wir mal 45 bis 50.000€ sollten durchaus gut im Bereich des Möglichen liegen. Weiß nicht, ob man unter diesen Voraussetzungen nicht lieber sein Konsumverhalten überdenken sollte anstatt die eigenen Eltern um Geld für die Nebenkosten anzubetteln. Ich wäre mir da ehrlich gesagt auch zu stolz. Von 0% Finanzierungen für Küchen und Autos wird überall abgeraten („kannst du dir dann halt einfach nicht leisten“), aber bei einer massiv höheren Investition ist das plötzlich legitim. Ne, für mich ist das Modell auch nichts.:)

wofür denn die ganze Sparerei? Wir sparen auch 60% des Haushalts-Eigenkapital - aber come on, da muss doch auch was drin sein! Warum verdient man denn überhaupt oberhalb der Lebenshaltung Geld? Man lebt nur einmal. Manche hier scheinen noch keine frühen Todesfälle mitbekommen zu haben. Leben nicht vergessen!