Gartenplanung - erster Entwurf

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WilderSueden

WilderSueden

Man kann auch einen Rasenroboter installieren und hat damit nur noch sehr wenig Rasenschnitt zum entsorgen.
Dann gehst du aber bei den Grasflächen in Richtung Golfrasen, mit allem was dazu gehört. Monokultur, Wasserbedarf, usw.
Dann ist nichts mehr mit Gänseblümchen oder Löwenzahn, ganz zu schweigen von Blumen die etwas größer werden
 
K

Kreisrund

Das macht imho genau den Unterschied aus, zwischen einer guten und einer durchschnittlichen Planung. Der Garten ist das erweiterte Wohnzimmer im Sommer. Je besser er angeschlossen ist, desto besser kann man ihn nutzen. Wenn man für jede Kaffeetasse 20m laufen muss, ist die Nutzung beim Normalbürger nur sporadisch. Wenn man nur umfallen muss, sitz man da immer.
Das ist offenbar deine Einstellung. Meine ist anders. Bei uns wird ein Platz dann regelmäßig genutzt, wenn er sehr schön ist, nicht, wenn er sehr praktisch ist. Ich weiß nicht, ob es den „Normalbürger“ gibt. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm wichtig ist. Für jemanden wie Dich wäre eine zweite Terrasse hinten im Garten offenbar Verschwendung, für einen anderen Menschen wäre sie eine tolle Bereicherung.
 
K

Kreisrund

Man kann auch mit einem normalen Rasenmäher (mit Mulchfunktion) mulchen, machen wir den ganzen Sommer über und wir mähen nur ein Mal in der Woche. Man darf sich dann nur nicht daran stören, dass auf dem Rasen etwas Mini-Heu liegt.
 
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WilderSueden

WilderSueden

Man kann auch mit einem normalen Rasenmäher (mit Mulchfunktion) mulchen, machen wir den ganzen Sommer über und wir mähen nur ein Mal in der Woche. Man darf sich dann nur nicht daran stören, dass auf dem Rasen etwas Mini-Heu liegt.
Mit mulchen geht nur Rasen. Eine richtige Blumenwiese verträgt nicht mehr als zwei Schnitte im Jahr. Für einen Blumenrasen ist jede Woche auch zu viel.

Das ist offenbar deine Einstellung. Meine ist anders. Bei uns wird ein Platz dann regelmäßig genutzt, wenn er sehr schön ist, nicht, wenn er sehr praktisch ist. Ich weiß nicht, ob es den „Normalbürger“ gibt. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm wichtig ist. Für jemanden wie Dich wäre eine zweite Terrasse hinten im Garten offenbar Verschwendung, für einen anderen Menschen wäre sie eine tolle Bereicherung.
Schön ist die eine Hälfte, ausreichend praktisch die zwingende Voraussetzung. Ein Platz am anderen Ende des Gartens ist einfach blöd wenn man 5 Mal laufen muss bis alles vor Ort ist. Gerade wenn man den Garten fürs Alter anlegt, würde ich den Hauptsitzplatz am Haus machen. Falls nicht, sollte das eine bewusste Entscheidung sein dass Essen im Haus stattfindet und die Terrasse nur "mit leichtem Gepäck" benutzt wird.
Es spricht nichts dagegen mehrere Sitzplätze anzulegen. Diese müssen dann auch nicht zwingend gleich Terrassen sein. Eine Sitzbank reicht um ein Buch zu lesen. Ein Bistrotisch reicht für Kaffee oder ein Glas Wein. Einer meiner Lieblingsplätze am Ferienhaus ist die Hängematte direkt an der Böschungskante, die hat etwas von Schweben. Mit Kindern ist eine Picknickdecke manchmal ausreichend.
 
P

Prager91

Ich finde, dass man sich heutzutage alles "zu praktisch" machen will.

Jede 20 Zentimeter Laufweg die in der Küche zu viel sind wird sofort ausgewertet und als nicht ergonomisch abgestempelt...

Würde mir mit dem Weg bezüglich Geschirr etc. keine Gedanken machen... Mein Gott, dann trägt man halt die Teller n bisschen weiter! hat noch keinem geschadet.

Ist die selbe Nummer wie mit dem Keller: Man baut heutzutage (auch ein Grund zumindest) keinen Keller, weil man dann nicht mehr alles auf einem Stock hat und somit mehr laufen muss...

Ist vermutlich der Grund wieso heutzutage jeder 2. übergewichtig ist.

VOR ALLEM im Alter ist es doch gut, wenn man 20m "extra" laufen muss... Sehe da echt gar kein Problem drin.
 
P

Pinkiponk

Kennst du Granny Squares vom Häckeln? Die kleinen Quadrate die innen Rund sind? Du magst keine Ecken.
Nein, die kannte ich noch nicht und habe eben erst danach gegoogelt. Die sind ja total süß und ziemlich auf meiner Linie. So etwas können wir versuchen bei unseren Terrassen umzusetzen. Danke für die Anregung.

Ich würde den Garten in solche Quadrate einteilen. Formal, geometrisch und innen rund
Kostenpunkt erstmal nichts
z.b
1. Wasserspiel
2. Sitzplatz
3. Obstgarten
4. Rosengarten/Blühgarten/Nutzgarten was du möchtest.
Versuchen werde ich es. :)

Als Verbindung würde ich Blühwiese anlegen (die muss 2x im Jahr gemäht werden) die Wege mit dem Rasenmäher kurzgehalten (günstige Lösung)
Geht wir haben keine gepflasterte oder sonst wie befestigte Wege.
Das klingt sehr interessant und übersteigt im Moment noch mein Vorstellungsvermögen ... ist aber bestimmt schön. Den Gedanken muss ich erst sacken lassen. Ist es bei Regen u.ä. aber nicht eine ziemlich matschige Angelegenheit? Ich laufe auch bei Regen gerne im Garten herum.

Endgröße sollte auch das maximal gewünschte sein.
Der gewünschten Endgröße habe ich bisher keine Bedeutung beigemessen, weil ich dachte, kürzen und schneiden ist immer möglich.

Mir fehlen auch irgendwie die Grundelemente eines Gartens.
Oh. Dabei dachte ich, die mit Terrassen, Gartenhaus, Springbrunnen, Sommerblumenwiese, teilweisen Wegen etc. geschaffen zu haben. Aber sicherlich fehlt noch viel.

Wege sollen ja dazu dienen, dass man Elemente wie Gartenhäuschen, Kompostbereich, Drittterrasse oder Sonnendeck, Carport und Nutzpflanzen irgendwie verbindet. Meinetwegen verschlungen (das passt ja in Deine Vorstellungen), aber erst würde ich eher die Elemente dort planen, wo sie geeignet sind.
Auch das dachte ich, gemacht zu haben. Wenn es nicht ersichtlich ist, sind mir bestimmt eklatante Fehler unterlaufen und ich freue mich auf das Dazulernen.

Deshalb würde ich eher mit den großen Elementen anfangen wie zB Eure drei Nutzbäume oder weitere Büsche, die erstmal etwas Struktur bringen.
Ich gehe davon aus, dass unsere Obstbäume während unserer Lebenszeit nicht allzu groß werden. Nach weiteren Büschen/Stauden halte ich Ausschau, wollte darüber aber "eigentlich" erst nach und nach entscheiden. Dazu benöige ich viel mehr Zeit. Es gibt eine so große Auswahl, dass ich mich noch nicht intensiv damit beschäftigt habe. Es war/ist schon schwierig die richtige Magnolie für den Vorgarten zu finden, da sie gelb blühen, frosthart sein soll etc.. Auch die Auswahl des Kirschbaumes finde ich schwierig, weil ich theoretisch ja erst alle Kirschsorten durchprobieren müsste.

Zu den Wegen: genau wegen Eures Alters (Du hast es selbst angesprochen) würde ich gerade deshalb, weil das wichtigste Element Hauptterrasse fehlt, ...
Hinsichtlich Hauptterrasse habe ich mich hier im Forum eines Besseren belehren lassen und mache mir nun Gedanken, wie und wo sie gestaltet werden könnte. Ob dann aber noch drei weitere Terrassen notwendig sind, weiß ich nicht. Diese Entscheidung steht noch aus. Vielleicht treffen wir sie erst, wenn wir im Haus wohnen, was evtl. im August/September sein kann.

eine etwas gradlinige Wegführung anstreben.
Das möchte ich, sofern möglich, vermeiden.

Ein Märchengarten kann nämlich ganz schön mühselig, arbeitsintensiv und unpraktisch sein - auch gerade, wenn man auf „kleinem“ Grundstück anlegt. Da wird dann nämlich der verschlungene Weg eher ein zugewachsener Pfad, wo man ständig Äste zurückschneiden muss, damit man den Morgentau und die Spinnenweben nicht ständig mitschleppt.
Du hast bestimmt recht. Ich werde es vermutlich trotzdem versuchen und die Wege, wenn sie für uns nicht mehr zu bewältigen sind, einfach zuwachsen lassen und einen neuen geraden Weg anlegen, sofern er dann überhaupt noch gebraucht wird.
Oh, Du hast mich inspiriert ... gerade denke ich an einen Rundweg. :) Das kam mir bisher noch nicht in den Sinn, klingt aber hübsch.

Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang das war. Wir haben eine ca. 40qm große Terrasse, wo die Möbel nicht vor dem Terrafenster stehen, sondern eben mehr an der Hauswand, damit man von innen durchschauen kann zu Elementen (Hauptbeet an der Terrasse, mittiger Baum). Auch geben weitere schräg drapierte Sitzmöbel, die man von innen oder anderen Sitzmöglichkeiten sieht, wieder dem Auge Struktur (vorn flach, hinten hoch)
Dann habe ich das vermutlich falsch verstanden. Vielleicht ist für uns eine Terrasse am Haus in "organischer" Form möglich? Und drumherum Stauden/Blühpflanzen etc..

Bevor ich mir hier über die Art von Komposter Gedanken mache, würde ich einfach erst eine Freifläche einplanen.
Stimmt, die Freifläche fehlt auch noch. Ich hatte gehofft, sie ergibt sich von selbst. :)

Viele kombinieren es mit einem kleinen Gartenhäuschen, wo dahinter eben die Krusch-Ecke ist.
Ich möchte keine Kruscht-Ecken. Ähnlich dem, was Karl Lagerfeld über Jogginghosen sagte, verhält es sich für mich mit Kruscht-Ecken. Ich kenne so etwas nur von Häusern/Gärten in denen sehr alte Menschen mit Verwahrlosungstendenzen wohnen. ;-) Ja, das ist übertrieben ausgedrückt, deswegen ist auch der Smickey dahinter. :) (Ausnahmen sind selbstverständlich, wie immer, Haushalte in denen Kinder, auch pubertierende Kinder, wohnen. :) )
Bei uns kann man hinten am Feld die Rückansichten der Häuser und Gärten sehen. Die Verteilung Kruschtecken zu Nicht-Kruschtecken ist ca. 60% zu 40%, also geht es auch ohne. Eine über Nacht im Freien stehen gelassene Schubkarre assoziiere ich übrigens nicht mit Kruschtecke, die darf auch überall mal stehen. Auch in Gebrauch befindliche Arbeitsgeräte dürfen meiner Meinung nach gesehen werden.

Nur wenn man noch nicht einmal ein Häuschen plant, dann muss ja irgendwo ein Depot eingeplant werden.
Ich weiß nicht, ob sich das auf meinen Gartenplan bezieht, aber ich habe ein grünes, fünfeckiges Holzgartenhaus am hinteren Ende zum Feld, auf der rechten Seite angedacht.

Nein, lieber nicht. Mach das doch hier weiter. Es ist doch Dein Garten-Thread hier.
In Ordnung, mache ich, obwohl das Thema Terrassenaustritt ein eher technisches ist.

Vorschlag:
Vom Grundsatz würde ich mit Eurem Sitzplatz im Haus beginnen: entweder in dieser Sichtachse den Brunnen oder total mittig von dem Mittelfenster aus.
Das ist eine sehr, sehr gute Idee, das werden wir machen.

Dann aber links oder rechts oder beides je eine Bank oder zwei Stühle, um den Brunnen auch von draußen zu sehen.
Meinst Du mit "draußen", wenn man im Garten steht oder von der Straße aus? Letzters hätte ich gerne gehabt und weiß aber noch nicht, ob ich es umsetzen kann, weil vermutlich die Hecken-Müllschnecke im Blickfeld sein wird.

Kompost könnte auch bei den Mülltonnen hin, obwohl ich zur Zeit überlege, ob der Platz für Deine Heckenschnecke überhaupt ausreicht.
Kompost möchte ich nicht so nah am Haus haben, auch wenn es dann ein kurzer Weg von der Küche zum Kompost wäre.

Eure Küchenterrasse würde recht nah an der Schnecke liegen, könnte man aber auch gleich als Weg mit kombinieren. Mir persönlich wäre es aber wieder zu blöd, Mülltonnen zu zirkeln, deshalb vielleicht einen direkten Straßenzugang planen?!
Für eine optische Lösung, die mir gefällt, nehme ich das Zirkeln gerne in Kauf. Es ist aber möglich, dass mein Mann das anders sieht. Notfalls wird es keine Hecken-Schnecke sondern eine gerade Hecke, auch falls der Platz nicht reicht.

Dann die Obstbäume, die auch in den Süden dürfen, da sie Euch keine Sonne nehmen können: vielleicht oder zb ins hintere Drittel planlinks?
Meinst Du, sie sollten beieinander stehen? Ich dachte, ich hätte sie schön verteilt.

Dann hättet ihr daneben eine Terrasse unter oder in der Nähe eines Obstbaumes, denn Schattenspender sind immer willkommen.
Ja, das ist eine gute Idee und werde ich versuchen umzusetzen. Dann würden wir auch nur zu Beginn Sonnenschirme auf den Terrassen benötigen.

Ich arbeite jetzt etwas im Garten und nehme Deine und meine Idee mit (im Kopf).
Danke, das finde ich toll von Dir, dass Du Dich so engagierst und mir weiterhilfst.

Wenn Du Deiner Zeichnung noch einen Maßstab und im Haus Sitzmöbel einzeichnest, dann skizziere ich Dir nachher mal meine Gedanken.
Werde ich machen, dauert aber noch ein bisschen.

Die Frage, die mir gerade in den Sinn kommt: was MACHT ihr im Garten? Wozu soll er Euch dienen? Das hast Du überhaupt nicht erwähnt!
Entspannen, rumlaufen, Pflanzen und (Sternen-)Himmel angucken, auf dem Laptop Webseiten ansehen, auf dem Handy rumdaddeln, dem Plätschern des Springbrunnens und dem Summen der Insekten zuhören, lesen, riechen, hin und wieder grillen, essen, Wildkraut ein bisschen zupfen, mit Nachbarn plaudern (geht nur auf einer Seite), etwas Obst pflücken, Fußnägel lackieren ...

Mir fehlen definitiv Ansichten von den Grundstücksbereichen mit Haus.
Da muss ich mal schauen, ob und woher ich die bekomme oder selbst erstellen kann. Dann liefere ich sie nach.

Läuft ihr vom Auto immer über die Straße zum Eingang oder wie?
Das wird die Praxis zeigen. Ich wünsche mir, das Auto so weit vorne als möglich stehen zu lassen, also weg vom Haus. Somit könnte der Hauptweg zum Haus benutzt werden, wenn wir aus dem Auto ausgestiegen sind. Wenn das nicht möglich oder zu mühselig ist, muss das Auto näher am Haus parken und wir legen einen zweiten Weg an. Das ist aber sicher ein Punkt, den ich mit meinem Mann noch besprechen muss.

Für 20 € im Jahr kann ich alles mit dem Auto/Hänger hinbringen (5 km entfernt).
Gute Anregung, ich werde versuchen, auch so jemanden zu finden.

Und ein Anhänger muss man erst einmal haben oder vom Nachbar ausleihen, außerdem braucht man die Anhängerkupplung am Auto.
Da haben wir das Glück, dass 6-7 Häuser weiter, um die Ecke, Anhänger ausgeliehen werden können; eine Anhängerkupplung haben wir. Ich werde es vermutlich von der Menge abhängig machen, welche Lösung/en wir favorisieren/mischen.

Bin ich froh kaum Grasschnitt zu haben.
Bisher ging ich davon aus, denn zum Mulchen liegen lassen zu können.

Man kann auch einen Rasenroboter installieren und hat damit nur noch sehr wenig Rasenschnitt zum entsorgen.
Das ist von einer unserer Nachbarinnen nicht gewünscht, weil Rasenroboter angeblich "ihre" Igel verletzen oder töten. Ich werde somit erst einen Robby verwenden, wenn ich nicht mehr selbst mähen kann. Vermutlich haben wir aber auch nicht viel Rasenfläche.
 
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Zuletzt aktualisiert 06.11.2024
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