Nein, das Problem ist eher das Mann und Frau bis Anfang 30 konsumieren bis sich die Balken biegen, Studienkredite zurück zahlen müssen weil man lieber die Kohle genommen hat als nebenbei jobben zu gehen, meinen für 30k€ zu heiraten ist selbstverständlich, zwei leasing Autos fahren und drei mal im Jahr um die Welt reisen.
Quelle: das tägliche Leben
Also diese Sichtweise finde ich als junger Mensch Anfang 30 ja schon fast beleidigend.
Ich kenne nahezu niemanden aus Studienzeiten, der nicht nebenbei auch gearbeitet hätte und ich kenne absolut niemanden, der für 30tsd geheiratet hat und Autos werden auch in der Regel gebraucht gekauft und nur in der Größe und Anzahl die eben für den Alltag mit Arbeit und ggf. Kindern notwendig ist.
In den Urlaub gefahren wird bestenfalls einmal im Jahr.
Lebe ich so fernab der üblichen Realität oder kann es sein, dass hier viel herbeigedichtet wird.
Aus meinem Umfeld kann ich jedenfalls eines klar festhalten: die meisten die in Wohneigentum der Eltern aufgewachsen sind versuchen selbst auch, sich den Traum von den eigenen 4 Wänden zu erfüllen. Dank günstiger Region gelingt es auch den meisten aber ganz klat mit dem erheblichen Unterschied, dass in nahezu keinem Fall die Frau einfach mal für die Kids mehrere Jahre oder gar dauerhaft zu Hause bleiben könnte, wie es fast immer in der Generation meiner Eltern der Fall war, wenn ich da so an all die Klassenkameraden meiner Geschwister und mir zurück denke.
Der Wohlstand wird hier also gehalten, aber zum Preis von 2 Einkommen statt einem.