Welche Bauvorschriften machen Neubauten so teuer?

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motorradsilke

Also bei meinem Aushubberg hatte ich Mühe mit dem Spaten reinzukommen, da kommt meine Tochter mit der Plastikschaufel nicht weit. Das hat dann ausnahmsweise auch der Tiefbauer als Auftrag gekriegt. Ich will sie auch nicht jeden Abend mit nem Gartenschlauch abduschen, bevor sie ins Haus kann.

Bring dich mal ein, wenn um dich herum immer nur Firmen kommen. Soll ich Lolek und Bolek die Schippe halten, wenn mein Nachbar die bezahlt, während er im Wohnzimmer Kaffee schlürft? ;)
Kinder müssen generell so aussehen, dass man sie abduschen muss, wenn sie vom spielen reinkommen;) .
Hat halt auch nicht Jeder festen Lehm-oder Steinboden, gibt auch Sand.
Und einbringen geht ja nicht nur bei Arbeiten, die Firmen machen können. Mal auf die Kids aufpassen, dasein, wenn ein Versorger den Anschluss legen will, gemeinsam was bestellen, gemeinsam grillen usw….
 
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xMisterDx

Das mag bei dir ja alles so sein, hier ist die Situation eine andere ;)

Aber Thema waren die hohen Baukosten und die kommen nun mal auch daher, weil viele ihr Haus erst beziehen, wenn der Raumausstatter die letzte Gardine angehängt hat und der Schreiner mit dem Einbauschrank fertig ist.

Man kann auch unter 3.000 EUR/m² ein Haus bauen. Ist halt nur mit mehr Arbeit für den Bauherren verbunden.
 
K

KarstenausNRW

Man kann auch unter 3.000 EUR/m² ein Haus bauen. Ist halt nur mit mehr Arbeit für den Bauherren verbunden.
Funktioniert nur, wenn man Arbeitsleistung des Bauherren mit 0€/Std. zugrunde legt bzw. dem Bauherren die Freizeit, die man stattdessen hat als wertlos bezeichnet. Auch eigene Gesundheitskosten, die bei massiven Eigenleistungen auftreten können, muss man wertneutral betrachten.

Aber ja, dann geht das tatsächlich auch weit unter 3.000€/qm.
 
WilderSueden

WilderSueden

Das setzt auch voraus, dass man körperlich in der Lage ist. Wenn ich da so unsere Nachbarn anschaue...der eine baut mit 70 noch das halbe Haus selbst. Lebt aber auch seit Juli in einem halbfertigen Haus und bezüglich Außenanlagen backt er für '23 schon recht kleine Brötchen wegen Rücken. Die anderen sind in ähnlichem Alter schon recht gebrechlich, da ist absolut nichts mit selbst machen.
 
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Asuni

Eine neue Heizung kostet auch nicht die Welt. 4000€ für eine neue Brennwerttherme. Wer eine teurere Wärmepumpe sein Eigen nennt kann ja entsprechend sparen. Womit wir wieder beim Thema sind: Wärmepumpen sind Kostentreiber. Rücklagen für eine neue Heizung sollte man schon haben.
Im Neubaubereich kann ich nicht mitreden, da nie neu gebaut. Für Bestandsbauten ist aber gerade das Thema "Heizungsersatz" im Hinblick auf die Wünsche und Ziele der aktuellen Regierung durchaus ein heißes Eisen. Der einfache und durchaus günstige Ersatz einer Brennwertherme soll ja - wenn ich alles richtig verstanden habe - innerhalb der nächsten 2 Jahre mehr oder weniger unterbunden werden und "nur noch" im Verbund mit einer Einheit, die regenerative Energie nutzt (z.B. Solarthermie oder Wärmepumpe) erlaubt sein.

Für den durchschnittlichen Bestandshausbesitzer ist es schon ein großer Unterschied ob "nur" eine Gastherme zu ersetzen ist (das sollte jeder Hausbesitzer irgendwie finanzieren können) oder ein deutlich komplexeres Heizungssystem, das deutlich tiefere Eingriffe in die technische Infrastruktur des Hauses erfordert bzw. für die das Haus erst ertüchtigt werden muss, finanziert werden muss. Da spricht man von Kosten in ganz anderen Größenordnungen und wie das für die breite Masse umsetzbar sein soll, ist mir ehrlicherweise ein absolutes Rätsel.
 
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xMisterDx

Das setzt auch voraus, dass man körperlich in der Lage ist. Wenn ich da so unsere Nachbarn anschaue...der eine baut mit 70 noch das halbe Haus selbst. Lebt aber auch seit Juli in einem halbfertigen Haus und bezüglich Außenanlagen backt er für '23 schon recht kleine Brötchen wegen Rücken. Die anderen sind in ähnlichem Alter schon recht gebrechlich, da ist absolut nichts mit selbst machen.
Man kann sich immer Extremfälle konstruieren. 70jährige werden beim Neubau sicherlich nicht den größten Anteil stellen, um mich herum bauen eigentlich ausschließlich Familien Anfang bis Ende 30.
Und für meinen Teil kann ich behaupten, dass die Eigenleistung eine schöne körperliche Abwechslung zu meinen Job ist, in dem ich viel sitze und das mitunter auch mal auf ner Kabeltrommel in nicht gerade ergonomischer Haltung.

Und mal ehrlich... wer mit 40 körperlich schon nicht mehr in der Lage ist einen Schacht für sein Regenwasserrohr zu graben oder keine Wände streichen/Boden verlegen kann... dann wäre es dringend angeraten, sich körperlich dafür fit zu machen. Denn sonst gehts ruck zuck bergab und mit 50 kann man keine Treppen mehr steigen...

Wer das nicht will und den Tiefbauer holt, der nen Tag baggert und dafür 1.500 EUR kassiert. Ok. Aber dann soll man nicht behaupten, bauen wäre so unfassbar teuer, 3.500 EUR/m² minimum usw.. Das ist es nicht... die Ansprüche sind nur massiv gestiegen.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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