Hallo,
Will nicht abschweifen, aber ist das Konzept an sich so okay. Oder doch lieber Porenbeton auf Porenbeton?
Was soll ich denn jetzt darauf antworten? Wer sich für dieses System entscheidet, hat sich im Allgemeinen umfassend informiert und weiß auch, daß er sich zum Einzug am Besten eine Hilti schenken läßt
Ich - persönlich und daher subjektiv - würde nie, einen "warm eingepackten" Betonklotz mein Eigentum nennen wollen. Ich hatte das vor vielen Jahren in einem Mietobjekt in OWL und brauche es nicht noch mal; lediglich unsere Kids fanden es - als zusätzliche Spielwiese - cool.
Btw. gibt es keine "atmenden" Wände im wörtlichen Sinn, sehr wohl aber Außenwände, welche ein gewisses Maß an Diffusion zulassen; das kann Porenbeton aber auch die Hochlochziegel, Bims oder Blähton sein. Ihnen allen ist gemein, daß sie, ab 36.5er Stärke, gänzlich auf außen aufgebrachte Dämmung verzichten können.
Das System, welches Du hier hinterfragst, findet - wiederum aus meiner subjektiven Sicht - seine Berechtigung darin (und das meine ich durchaus ernst und legitim), daß es zu der billigsten Art gehört, ein Einfamilienhaus zu errichten. Ich gehöre jedoch zu der Sorte Mensch, welcher auf dem Standpunkt steht: wenn es partout Styropor sein muß, dann nur auf einer Seite und diese Seite hat außen zu sein. Insofern würde ich einen Bogen um den eingehüllten Beton machen
Liebe Grüsse, Bauexperte