Danke für die vielen Hinweise, das regt wirklich zum Nachdenken an.
Die ist aber nirgends zu sehen, oder? Sie würde auf dem Niveau des Ostbalkons liegen, wenn ich es recht sehe. Was ist das für eine Treppe, eignet sie sich für einen Hauptzugang?
Ja, die existiert schon, wurde meinem Eindruck nach auch schon als Zugangstreppe genutzt, aber ist bisher nicht winterfest zu nutzen, da die Stufen aus Holz sind. Man könnte sie besser anlegen, ohne Abstandsflächen zu verletzten.
Grundrissplanungen mache ich nur, wenn der Fragenkatalog hinsichtlich Bewohner und Bedürfnisse ausgefüllt ist
Alles klar, das mache ich, falls es DAS HAUS wird und ich mich vertrauensvoll erneut ans Forum wende! Danke dir.
Wen beinhalten denn „4 Personen“. Ist da schon die Mutter bei?
Wie alt ist sie denn, dass man sie mit integrieren/ bei sich wohnen lassen muss oder will?…
… und schon eine „Barrierefreiheit“ genannt wird?
Weiss sie davon? Ist es auch ihr Wunsch?
Möchten, Können und Müssen sind differente Dinge. Warum muss man gleich unter einem Dach wohnen, um sich regelmäßig sehen zu können?
Liegt es nicht einfach nahe, dass die Mutter in die Nähe zieht? Damit hat man doch alles: Privatsphäre, Raum, seine eigenen 4 Wände und nach Bedarf rege Kontakte zu den Enkeln.
Ja, in den 4 Personen ist die Mutter schon mit drin. Die Barrierefreiheit, weil es ja irgendwie doof wäre, jetzt etwas für sie zu planen, das nicht barrierefrei ist, und in 10 Jahren passt es dann nicht mehr.
Das sind alles sehr gute Punkte, und vor allem beim Thema "Alle unter einem Dach" muss da glaube ich jede Familie sehr ehrliche Gespräche führen und die für sich beste Option wählen. Ob man damit richtig liegt, zeigt dann eh nur die Zeit, da kann es ganz schön knallen. Wir haben mehrere dieser Konzepte im Bekanntenkreis beobachten können und haben viel darüber nachgedacht und darüber gesprochen. Wir haben uns dann aus diversen Gründen (und natürlich immer gemeinsam und auch auf ihren Wunsch hin mit meiner Mutter!) zu dieser Option entschieden und suchen dementsprechend auch nach einem Haus, das das hergibt. Was in diesem Fall glaube ich möglich ist, ohne...
Wenn Du da viel veränderst, verändert sich der Charakter des Hauses, sehr wahrscheinlich zum Negativen
...zu viel ändern zu müssen.
Ich sag mal konkret: Schlafzimmer hat nicht viel Stellfläche, da sucht man ggf Stauraum, und wenn nicht im erreichbaren Hauswirtschaftsraum, dann wo? Kinderzimmer so gerade akzeptabel. Kleinkinder werden im WZ spielen und somit hier Fläche nutzen, die man dann mit 5 Personen so nicht hat.
Bad ist winzig und ob man da noch eine Erweiterung findet, sei es auch mit einem separaten (Gäste)-WC, ist fast hoffnungslos. Alternativen, mal die UG-Räume ausgeblendet, sehe ich nicht. Ein Familien-Büro oder HO gibt es auch nicht ohne UG sowie Umnutzung des HWRs… somit sind es zu viele Wünsche auf einmal.
Das Schlafzimmer ist tatsächlich recht klein, aber wir könnten alles stellen und wären mit den 17qm zufrieden. (Oder man macht den Anbau, aber statt im UG oben am Elternschlafzimmer da wo aktuell die Terrasse ist *Lach*.) Die beiden Kinderzimmer würden wir zusammenlegen, um eins mit ca. 20qm für unser einziges und letztes zu erhalten. Das mit dem kleinen Bad ist richtig, vor allem weil Gäste dann immer in unseren Schlaf-Flur müssten. Das wäre tatsächlich irgendwie suboptimal...
Eingangsbereich dann im aktuellen Hauswirtschaftsraum, der ehrlich gesagt auch einen viel schöneren Zugang zum Haus ergeben würde. Denn das einzige, das mir tatsächlich nicht so gefällt, ist die derzeitige "Haupteingangstür" und der Weg in die obere Wohnebene. Man geht durch einen langen Flur, dann durch eine Tür ins Treppenhaus, am Heizungsraum vorbei, dann eine Halbtreppe hoch, am Keller (zukünftig Homeoffice/Gästezimmer, da mit einem großen Fenster und Tageslicht wohnlich ausgestattet) und am Trockenraum (zukünftig Hauswirtschaftsraum und Keller) vorbei, noch eine Halbtreppe hoch und steht dann erst im oberen Flur. Das ist ein recht langer und dunkler Weg, man kommt sich vor als läuft man durch ein Vorderhaus um ins Hinterhaus zu kommen.
Durch die aktuelle Seitentür und den Hauswirtschaftsraum kommt man stattdessen rein und betritt direkt die schöne, helle Wohnebene. Dann geht man eine halbe Ebene hoch in den Schlaftrakt und eine halbe Ebene runter zum Keller/Hauswirtschaftsraum und Büro/Gäste. Und noch eine halbe Ebene runter landet man bei der Oma.
Für 4 Personen: tolles Haus, aber man muss sich auch an gewisse Enge abfinden. MGH: nein,
Mein Rat: Optionen - auch wegen der Mehrgeneration - zu überdenken und/oder das Haus jemand anderes gönnen.
Wir sind zu viert, glaube da hab ich mich missverständlich ausgedrückt.
Du erträumst ja irgendwie +-50-60qm zusätzlich für Mama
Ich glaube da habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich würde im UG den derzeitigen Haupteingang, den Flur dahinter, den derzeitigen "Spielkeller", den Kellerraum dahinter und das WC zum Apartment machen und hatte zunächst Bedenken, dass die Fläche nicht für 2ZKB ausreichen würde. Daher mein Gedanke, EIN ZIMMER anzubauen. Aber mittlerweile sind wir (inklusive meiner Mutter) ziemlich sicher, dass man auch so aus den insgesamt 45qm, die da zusammen kommen, etwas Gutes draus machen kann. Mit der Hilfe von jemandem vom Fach natürlich. So hätte jeder seinen eigenen abgeschlossenen Bereich im Haus, mit eigenem Zugang (Mutter 45qm, wir zu dritt ca. 200qm). Vor der Einliegerwohnung eine kleine Terrasse, und den Garten kann man sich natürlich auch teilen.
Denn: Ich sehe hier ein tolles und stylisches Haus, was seinen Charme hat. Den Charme erkauft man sich auch teuer. Man kann
durch SplitLevel auch eine separate Wohnzone generieren. Allerdings ist dieses Haus in meinen Augen kein Mehrgenerationenhaus. Dazu gehört meiner Meinung für 4 Personen plus eine Person mit Bedarf mehr als 180qm, vor allem aber auch eine gewisse Abgeschlossenheit. Dieses Haus lebt ja von Offenheit, genau wie auch Durchblicke durch Fenster, sei es in Innen oder Außenwänden.
Ich würde hoffen, dass wir durch das beschriebene Vorgehen möglichst wenig von diesem Charme wegnehmen würden. Danke dir nochmal für die vielen Denkanstöße, trivial wäre das Projekt tatsächlich nicht.