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Natürlich nur in dem Sinne, daß der Mutter ihr eigenes Wohnzimmer nicht als einziges Wohnzimmer genügen muß.
Die Oma nur in der Nähe ist für die heutigen jung gebliebenen Nicht-nur-Omas eine feine(re) Sache. Insofern kann man hier m.E. die Priorität / Unabdingbarkeit der Mehrgenerationenfähigkeit durchaus auch etwas tiefer hängen. In-der-Nähe-Wohnraum für einen "steckbaren statt fest verschraubten" Familienanschluß der Mutter wird sich schon finden lassen. Nicht zuletzt weil "mit wem die Oma aus der Disco heimkommt" durchaus "ernst" gemeint war.Ich kenne die Situation, dass die Oma auch nachgezogen ist. Ein Jahr später ist sie in Rente und kann sich seitdem um die Enkel kümmern, indem sie diese zur Kita bringt bzw abholt und auch nach dem Vormittag betreut, bis die Eltern zurück sind. Sie hat auch einen Schlüssel zum Haus und macht dort die Hausarbeit. Jetzt ist sie 70, immer noch junggeblieben und würde never zu „den Kindern“ ziehen. Sie ist froh, den einen Kilometer weiter weg zu wohnen und auch mal „frei„ zu haben. Nicht falsch verstehen: so war und ist es ihr Wille: für die Familie da zu sein, dennoch Privatraum zu haben.
Auch das Thema ...
... energetische Modernisierung würde ich hier nicht so hoch hängen, das schöne Objekt deshalb sausen zu lassen. Mit dem genannten Architekten (ich denke mir schon etwas dabei, wen ich empfehle) wird sich das mit Augenmaß hinkriegen lassen. Nicht zuletzt kommt er auch von noch nahe genug zum Bauort, als Handwerker ihm bekannte Pappenheimer einsetzen zu können.Ich würde hoffen, dass wir durch das beschriebene Vorgehen möglichst wenig von diesem Charme wegnehmen würden. Danke dir nochmal für die vielen Denkanstöße, trivial wäre das Projekt tatsächlich nicht.