Finanzierung für Neubau realistisch oder doch eher Wunschdenken?

[Buchsbaum066]

Es ging mir nicht um Altai sondern allgemein. Ich finde es aber gut wenn hier nicht immer alles mit der rosaroten Brille dargestellt wird.
Insofern ist der Beitrag von Altai doch auch mal im positiven erwähnenswert.

Soll ich bei den Betriebskosten wegen 20 Euro anfangen zu rechnen. Bei der Rechnung von Prager91 fehlt ja schon mal eine Instandhaltungsrücklage.

Eine Wärmepumpe wird mit einer Lebensdauer von 15 Jahren gerechnet. Wenn ich für eine Erneuerung dafür Rücklagen bilde sind das monatlich schon mal runde 100 Euro. Nur für die WP. 300 Euro Rücklage im Monat würde ich schon anlegen. 500 Euro Handwerkerkosten für eine Kleinreparatur sind heute nicht mehr viel Geld.

Was ist mit Wartungskosten? Hast du nicht. Klar. Schornsteinfeger? Brauchst du nicht. Auch klar.

60 Euro Versicherung. Was ist das für eine Versicherung? Eine normale Wohngebäudeversicherung mit Elementarschäden und Photovoltaik, Glas, Rückstau usw. Oder ist das dann eine Versicherung wo im Schadensfall dann alle nach Staatshilfe schreien. Ich habe bspw. nicht die günstigste Versicherung, aber eine die halt auch bezahlt wenn es Schäden gibt. Elementar usw. alles mit drin. Ich wohne an einem kleinen Fluß. Da weiß man nie was kommt. Ist zwar sehr schön weil er die Grundstücksgrenze markiert aber auch die Versicherung etwas teurer macht. Und ja, Überschwemmung ist bei mir mit versichert.

Hausrat habe ich auch gemacht. Sind bei mir etwa 100 Euro Versicherung im Monat. Grundsteuer habe ich mehr. 150 Euro Strom inkl. Heizung ist auch eher konservativ gerechnet. Geht nur mit Photovoltaik Anlage. Ich bin jetzt nicht der Stromsparer und habe es auch lieber warm im Haus.
Das kostet dann eben etwas mehr. Wenn mir das weh tut ziehe ich eine kleine 2 - Raumwohnung. Da kann man dann sparen.

Aber da brauchen wir doch nicht drüber reden, regional sind die Kosten natürlich sehr unterschiedlich. Ich zahle hier in Sachsen Anhalt 70 Prozent mehr für Wasser als in München. Und auch mehr fürs Abwasser.

Und wenn ihr heute weniger als 1000 Euro Betriebskosten habt, dann kann es in wenigen Jahren schon soviel sein. Da kalkuliere ich schon lieber mehr als weniger ein.

In Summe ist es bei vielen alles auf Kante genäht.

Für unseren Urlaub, ich fahre immer für 2 Wochen nach Kroatien, habe ich immer 2000 Euro eingeplant. Das war mit Fahrtkosten, Ferienwohnung direkt am Meer und täglichen Essen gehen usw.

Heute brauche ich schon 4000 Euro für exakt den gleichen Urlaub. Aber jedes Jahr will ich diese Summe einfach nicht ausgeben.
Da baue ich mir lieber einen beheizten Pool in den Garten und bleibe mal 2 -3 Jahre zu Hause. Das ist auch kein Problem.

Allerdings wird es ein Problem bei den explodierenden Lebenshaltungskosten und einer Kreditrate jenseits von Gut und Böse.

 

[Prager91]

Es ging mir nicht um Altai sondern allgemein. Ich finde es aber gut wenn hier nicht immer alles mit der rosaroten Brille dargestellt wird.
Insofern ist der Beitrag von Altai doch auch mal im positiven erwähnenswert.

Soll ich bei den Betriebskosten wegen 20 Euro anfangen zu rechnen. Bei der Rechnung von Prager91 fehlt ja schon mal eine Instandhaltungsrücklage.

Eine Wärmepumpe wird mit einer Lebensdauer von 15 Jahren gerechnet. Wenn ich für eine Erneuerung dafür Rücklagen bilde sind das monatlich schon mal runde 100 Euro. Nur für die WP. 300 Euro Rücklage im Monat würde ich schon anlegen. 500 Euro Handwerkerkosten für eine Kleinreparatur sind heute nicht mehr viel Geld.

Was ist mit Wartungskosten? Hast du nicht. Klar. Schornsteinfeger? Brauchst du nicht. Auch klar.

60 Euro Versicherung. Was ist das für eine Versicherung? Eine normale Wohngebäudeversicherung mit Elementarschäden und Photovoltaik, Glas, Rückstau usw. Oder ist das dann eine Versicherung wo im Schadensfall dann alle nach Staatshilfe schreien. Ich habe bspw. nicht die günstigste Versicherung, aber eine die halt auch bezahlt wenn es Schäden gibt. Elementar usw. alles mit drin. Ich wohne an einem kleinen Fluß. Da weiß man nie was kommt. Ist zwar sehr schön weil er die Grundstücksgrenze markiert aber auch die Versicherung etwas teurer macht. Und ja, Überschwemmung ist bei mir mit versichert.

Hausrat habe ich auch gemacht. Sind bei mir etwa 100 Euro Versicherung im Monat. Grundsteuer habe ich mehr. 150 Euro Strom inkl. Heizung ist auch eher konservativ gerechnet. Geht nur mit Photovoltaik Anlage. Ich bin jetzt nicht der Stromsparer und habe es auch lieber warm im Haus.
Das kostet dann eben etwas mehr. Wenn mir das weh tut ziehe ich eine kleine 2 - Raumwohnung. Da kann man dann sparen.

Aber da brauchen wir doch nicht drüber reden, regional sind die Kosten natürlich sehr unterschiedlich. Ich zahle hier in Sachsen Anhalt 70 Prozent mehr für Wasser als in München. Und auch mehr fürs Abwasser.

Und wenn ihr heute weniger als 1000 Euro Betriebskosten habt, dann kann es in wenigen Jahren schon soviel sein. Da kalkuliere ich schon lieber mehr als weniger ein.

In Summe ist es bei vielen alles auf Kante genäht.

Für unseren Urlaub, ich fahre immer für 2 Wochen nach Kroatien, habe ich immer 2000 Euro eingeplant. Das war mit Fahrtkosten, Ferienwohnung direkt am Meer und täglichen Essen gehen usw.

Heute brauche ich schon 4000 Euro für exakt den gleichen Urlaub. Aber jedes Jahr will ich diese Summe einfach nicht ausgeben.
Da baue ich mir lieber einen beheizten Pool in den Garten und bleibe mal 2 -3 Jahre zu Hause. Das ist auch kein Problem.

Allerdings wird es ein Problem bei den explodierenden Lebenshaltungskosten und einer Kreditrate jenseits von Gut und Böse.

Mit 100€ Instandhaltungsrücklage bist du ja schon mal nicht schlecht dran - entspricht aktuell der "Norm" für ein 120qm Häuschen.

Thema Versicherung habe ich 60€ im MOnat angesetzt - was 720€ im Jahr bedeutet.

Wir wohnen in BaWü in einem Erdbebengebiet, wodurch unsere Wohngebäude bei einem renommierten Versicherer deutlich teurer ist als 80% der Gebiete in Deutschland. Wir bezahlen hierfür 520€ im Jahr und müssen auf nichts verzichten. Für unsere Hausrat zahlen wir 150€ im Jahr. Keine Ahnung für welche Hausrat du 100€ im MONAT bezahlst?
Zusätzlich habe ich noch eine Glasversicherung mit 50€ im Monat einberechnet. Somit sind die Beträge zu 100% realitätsnah.

150€ Strom inkl. Heizung bei uns MIT Photovoltaik-Anlage - ist korrekt. Gleicht sich aber fast aus, wenn ich das auf eine 120qm Wohnfläche rechne, da wir keinen Speicher haben und somit das meiste an Strom einspeisen. Somit ist auch der Betrag realistisch für die heutige Zeit.

Wasser kann je nach Region sicherlich schwanken - da stimmt. Allerdings habe ich unsere Kosten auch schon mit jährlich über 600€ echt relativ hoch angesetzt für unsere Verhältnisse. Ja, ist in BaWÜ echt günstig. Kannst du nochmal 20€ monatlich mehr ansetzen, dann passt das schon.


Alles was du hier über Urlaub etc. redest ist Quatsch - es geht hier um das ansetzen der monatlichen Betriebskosten. Wenn er die inkl. Instandhaltungsrücklage (was keine Betriebskosten sind - aber lassen wir mal gelten) ansetzt, kommt er mit 600€ definitv mehr als gut hin.

Mit 1.000€ übertreibst du einfach komplett. So zu rechnen ist schlichtweg nicht möglich, dann kann sich heutzutage niemand mehr ein Haus leisten.

Ich bin auch ein Freund von Puffer... Das was du hier aber rechnest ist absolut realitätsfremd.

 

[nordanney]

Soll ich bei den Betriebskosten wegen 20 Euro anfangen zu rechnen. Bei der Rechnung von Prager91 fehlt ja schon mal eine Instandhaltungsrücklage.

Das sind keine Betriebskosten. Und eine Instandhaltungsrücklage bei einem Neubau wird für viele Jahre nicht benötigt (10-20 Jahre passiert bei 99,5% gar nichts - höchstens, wenn man es möchte aber nicht muss).

Eine Wärmepumpe wird mit einer Lebensdauer von 15 Jahren gerechnet. Wenn ich für eine Erneuerung dafür Rücklagen bilde

... brauche ich nach 15 Jahren so um die 5.000€ für eine neue WP. Zum Glück wird die nur abgeschraubt und wieder angeschraubt. Alles andere bleibt unverändert.

150 Euro Strom inkl. Heizung ist auch eher konservativ gerechnet.

Sind etwa 7-7.500kWh Strom. Nehmen wir 3.000kWh für die WP und noch einmal 4.500kWh für den Haushalt. Dann bist Du schon ein kleiner Großverbraucher.
Dazu noch Erträge aus der Photovoltaik? Dann hast Du ein eAuto, denn sonst brauchst Du den Strom nicht.

Und wenn ihr heute weniger als 1000 Euro Betriebskosten habt,

Mach mal eine Umfrage, wer tatsächlich 1.000€ Betriebskosten fürs Haus hat oder hatte. Fände ich interessant. Und dann komm zurück und sag "Sorry, ich habe mich vergaloppiert".

Da kalkuliere ich schon lieber mehr als weniger ein.

Dann mach das bitte auch für die Gehaltsentwicklung. Denn sonst rechnest Du Dich einfach nur kaputt.

Schade, dass Du wieder mit schlechten Argumenten kommst.

 

[Bertram100]

Denn sonst rechnest Du Dich einfach nur kaputt.

Er rechnet nicht sich selbst kaputt sondern andere.

 

[Buchsbaum066]

Mein Gehalt ist seit meinem letzten Wechsel des Arbeitgebers vor 5 Jahren leider nicht gestiegen.
Null.

Der Wechsel eines normalen Absperrhahnes durch eine Fachfirma hat mich letztens 500 Euro gekostet.
Geht schon klar mit 100 Euro Rücklage im Monat.

Sicher, 1000 Euro ist schon hoch gegriffen. aber doch bei vielen zur Realität geworden. Hat ja auch nicht jeder eine Wärmepumpe mit Photovoltaik Anlage. 300 Euro für Strom und 300 Euro für Gas im Monat ist bei vielen Hausbesitzern mittlerweile Realität geworden.

 

[Prager91]

Mein Gehalt ist seit meinem letzten Wechsel des Arbeitgebers vor 5 Jahren leider nicht gestiegen.
Null.

Der Wechsel eines normalen Absperrhahnes durch eine Fachfirma hat mich letztens 500 Euro gekostet.
Geht schon klar mit 100 Euro Rücklage im Monat.

Sicher, 1000 Euro ist schon hoch gegriffen. aber doch bei vielen zur Realität geworden. Hat ja auch nicht jeder eine Wärmepumpe mit Photovoltaik Anlage. 300 euro für Strom und 300 Euro für Gas im Monat ist bei vielen Hausbesitzern mittlerweile Realität geworden.

Einfach alles was du schreibst ist übertrieben dargestellt