Ersetze in deiner Aussage doch einfach Öl durch Strom. Gleiches gilt ja nun auch für den Strompreis.
Nein. Öl wird immer CO2 bei der Verbrennung produzieren und die steigende CO2-Bepreisung somit 1:1 weitergegeben.
Beim Strom gibt es zwar auch im Rahmen der Herstellung (im Mix) eine CO2-Komponente, die allerdings sehr deutlich kleiner ist und in Zukunft noch weiter schrumpfen wird. Die Schere beim Preisanstieg wird sich also immer weiter auftun.
Dazu kommen hohe Investitionskosten für eine Wärmepumpe,
Och nö. Ab 20.000€ von der Fachfirma für den Monoblock VOR Förderung. So wild ist das nicht mehr.
relativ kurze Lebensdauer der Wärmepumpe
Was ist "relativ kurz"? Die normale Lebensdauer wird in zwischen mit 20 Jahren angegeben. Selbst bei gewerblicher Nutzung wird inzwischen eine Abschreibung von 15 Jahren empfohlen. Schlechte Heizungsplanung mit entsprechendem Takten verkürzt die Lebensdauer. Aber das ist doch auch bei vielen anderen Geräten und/oder Maschinen so (bestes Beispiel der PKW mit ausschließlich Kurzstrecke - als Verbrenner, nicht als Elektro).
weiter nicht zu unterschätzende Problemstellungen.
Welche sind das konkret?
Man liest immer mehr von horrendem Stromverbrauch bei Wärmepumpen, kalten Wohnungen, fehlenden und unqualifizierten Fachkräften die eine Wärmepumpe auch entsprechend Einstellen und Warten können.
Wow, ein bunter Strauß an Punkten. Ich lese auch immer mehr von horrenden Heizkosten bei alten Häusern mit Ölheizungen. Fehlende Fachkräfte bedeuten aber nicht, dass die Wärmepumpe Mist ist. Nur weil Fachkräfte für den Bau eines Maybach fehlen, ist das Produkt nicht direkt schlecht.