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marwi33
Hallo zusammen,
da wir nun (28.11.2024) ca. 6 Wochen in unserem neuen Hanse Haus wohnen, wird es Zeit für ein erstes Resümee.
Planungsphase:
Im Großen und Ganzen war die Planungsphase in Ordnung. Einzig dem Architekt (Haus wurde individuell, von einem
von Hanse Haus beauftragten Architektenbüro, geplant) merkte man an, dass er zwar die Aufträge von Hanse Haus gerne annimmt,
aber wenn es um die Details bzw. Abstimmungen mit Ämtern und Behörden ging, war man sehr oft allein gelassen
oder musste sich mit unfähigen Mitarbeitern auseinandersetzten. Der Architekt war nicht mehr greifbar.
Beispiel: Bei der Berechnung einer Zisterne, die städtisch angefordert ist, kam ein Volumen von mehreren Hundert Kubikmetern
laut Architektenbüro heraus.....usw....
Phase Bodenplatte/Bemusterung:
Die Erstellung der Bodenplatte lief über eine von Hanse Haus beauftrage Firma....da gab es überhaupt nichts zu mäkeln.
Das hat gepasst. Der Mitarbeiter der Bodenplattenfirma war sehr kompetent und engagiert.
Die Bemusterung verlief soweit ganz gut. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass es erheblicher Vorleistungen
des Bauherren bedarf, sonst sitzt man in den 2 Tagen in Oberleichtersbach ganz schön ahnungslos rum.
Beispiel: Bzgl. Elektroplanung sollte man diese vorab schon besser selber gemacht haben. Zumindest unsere Erfahrung.
Bei der Bemusterung wurde auch festgelegt, dass die Küche direkt von Hanse Haus bezogen wird, damit evtl. Abstimmungen
zwischen Haussteller und Küchenhersteller unkomplizierter von statten gehen....dazu später mehr.
Hausstellphase/Endmontage:
Diese Zeit ist sehr aufregend. Die Hausstellphase (3 Tage) ging gut von statten. Ein guter Trupp, gute Arbeit, die Bauleitung
war präsent. In Richtung Endmontage nahmen dann allerdings die Probleme zu.
Wir haben heute immer noch viele Mängel, die seit Endmontage (jetzt gut über 3 Monate her) offen sind.
Phase nach Endmontage bzw. Hausübergabe bis Heute:
nun beginnt die harte, nervenaufreibende Zeit. Seit Hausübergabe ticken die Hanse Haus -Uhren anders.
Hausübergabe heißt, wie der Name schon sagt, die Besitzverhältnisse gehen über. Damit verbunden,
die letzte Rate (nicht wenig) wird beglichen. Hanse Haus hat nun den vollen Kaufpreis erhalten, obwohl noch etliche,
gravierende Mängel vorhanden sind. Ein gewisser finanzieller Einbehalt, wie eigentlich üblich, wurde nicht
gewährt, im Gegenteil....uns wurde ganz klar bei der Hausübergabe kommuniziert, wenn die letzte Rate
nicht vollständig bezahlt wird, soll heißen ein gewisser Teil der letzten Rate einbehalten wird, kann nicht
ins Haus eingezogen werden.
Wir sollen froh sein, hieß es weiter, dass wir vorab ins Haus durften, das sei nicht üblich.
Wenn wir nicht vorab ins Haus gegangen wären, hätten viele Termine nicht stattgefunden.
Sei es Lüftungsinbetriebnahme, Estrichheizen, Abstimmung mit Handwerkern....alles Termine in Verantwortung
der Bauleitung, die sich an anderen Baustellen befand.
Das fanden wir doch sehr frech und unsere Vorahnung gab uns Recht. Hanse Haus hat den vollen Kaufpreis erhalten,
die offene Mängelliste kann warten. Genauso kam es.
Beispiel der (aus unserer Sicht) offenen, gravierenden Mängel:
- Seit Endmontage fehlt immer noch das 2. Waschbecken
- Die ersten 6 Wochen nach Einzug hatte wir keine Küche, da es Abstimmungsprobleme bzgl. Liefertermin zwischen
Küchenbauer und Hamburg gab. Genau aus diesem Grund hatten wir eigentlich die Küche über Hanse Haus bezogen um dies zu vermeiden.
- Die Küche ist nun da, nun lässt sich das Fenster aufgrund des höheren Quooker-Wasserhahns nicht öffnen.
Dies wurde bei der Küchenplanung besprochen. Leider fand diese Änderung keinen Einzug in die Werkspläne von Hamburg.
- Die korrekte Montage des Holzofen hätte schon längst stattfinden sollen. Die Inbetriebnahme des Holzofens wurde
seitens des Ofenbauers abgebrochen, da der Ofen nicht korrekt eingebaut war. Folgetermin wie Druckwächterinstallation,
Feuerstättenschau verzögern sich nun entsprechend. Wir haben Ende November, da kann schon mal der Holzofen brennen!
Die kleineren Mängel wie, fehlende Steckdosenverblendung, fehlender Rauchwarnmelder, fehlende Schutzkappen an Fensterscharnieren, usw.
Damit kann man leben, es geht ja nicht um Leib und Leben, wie die Bauleitung anmerkte.
Richtig, es geht nicht um Leib und Leben. Aber wir haben über eine halbe Million € ausgegeben. Das ist nicht wenig Geld,
zumindest für uns. Da kann ich eine gewisse Professionalität erwarten.
Fazit: würden wir nochmal mit Hanse Haus bauen.
Das ist momentan schwer zu beantworten.
Aus unserer Sicht hat Hanse Haus Kommunikationsdefizite mit Subunternehmern bzw. Lieferanten.
Vielleicht liegt es auch nur an einzelnen Personen/Mitarbeitern.
Aber was gar nicht geht, war der Umgang mit uns, als wir aufgrund der offenen Mängelliste einen gewissen
finanziellen Einbehalt bei der Hausübergabe forderten.
Da wurde uns ganz klar vor Augen geführt, wie die Hanse Haus-interne Philosophie ist "Cash dann Kundendienst"
da wir nun (28.11.2024) ca. 6 Wochen in unserem neuen Hanse Haus wohnen, wird es Zeit für ein erstes Resümee.
Planungsphase:
Im Großen und Ganzen war die Planungsphase in Ordnung. Einzig dem Architekt (Haus wurde individuell, von einem
von Hanse Haus beauftragten Architektenbüro, geplant) merkte man an, dass er zwar die Aufträge von Hanse Haus gerne annimmt,
aber wenn es um die Details bzw. Abstimmungen mit Ämtern und Behörden ging, war man sehr oft allein gelassen
oder musste sich mit unfähigen Mitarbeitern auseinandersetzten. Der Architekt war nicht mehr greifbar.
Beispiel: Bei der Berechnung einer Zisterne, die städtisch angefordert ist, kam ein Volumen von mehreren Hundert Kubikmetern
laut Architektenbüro heraus.....usw....
Phase Bodenplatte/Bemusterung:
Die Erstellung der Bodenplatte lief über eine von Hanse Haus beauftrage Firma....da gab es überhaupt nichts zu mäkeln.
Das hat gepasst. Der Mitarbeiter der Bodenplattenfirma war sehr kompetent und engagiert.
Die Bemusterung verlief soweit ganz gut. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass es erheblicher Vorleistungen
des Bauherren bedarf, sonst sitzt man in den 2 Tagen in Oberleichtersbach ganz schön ahnungslos rum.
Beispiel: Bzgl. Elektroplanung sollte man diese vorab schon besser selber gemacht haben. Zumindest unsere Erfahrung.
Bei der Bemusterung wurde auch festgelegt, dass die Küche direkt von Hanse Haus bezogen wird, damit evtl. Abstimmungen
zwischen Haussteller und Küchenhersteller unkomplizierter von statten gehen....dazu später mehr.
Hausstellphase/Endmontage:
Diese Zeit ist sehr aufregend. Die Hausstellphase (3 Tage) ging gut von statten. Ein guter Trupp, gute Arbeit, die Bauleitung
war präsent. In Richtung Endmontage nahmen dann allerdings die Probleme zu.
Wir haben heute immer noch viele Mängel, die seit Endmontage (jetzt gut über 3 Monate her) offen sind.
Phase nach Endmontage bzw. Hausübergabe bis Heute:
nun beginnt die harte, nervenaufreibende Zeit. Seit Hausübergabe ticken die Hanse Haus -Uhren anders.
Hausübergabe heißt, wie der Name schon sagt, die Besitzverhältnisse gehen über. Damit verbunden,
die letzte Rate (nicht wenig) wird beglichen. Hanse Haus hat nun den vollen Kaufpreis erhalten, obwohl noch etliche,
gravierende Mängel vorhanden sind. Ein gewisser finanzieller Einbehalt, wie eigentlich üblich, wurde nicht
gewährt, im Gegenteil....uns wurde ganz klar bei der Hausübergabe kommuniziert, wenn die letzte Rate
nicht vollständig bezahlt wird, soll heißen ein gewisser Teil der letzten Rate einbehalten wird, kann nicht
ins Haus eingezogen werden.
Wir sollen froh sein, hieß es weiter, dass wir vorab ins Haus durften, das sei nicht üblich.
Wenn wir nicht vorab ins Haus gegangen wären, hätten viele Termine nicht stattgefunden.
Sei es Lüftungsinbetriebnahme, Estrichheizen, Abstimmung mit Handwerkern....alles Termine in Verantwortung
der Bauleitung, die sich an anderen Baustellen befand.
Das fanden wir doch sehr frech und unsere Vorahnung gab uns Recht. Hanse Haus hat den vollen Kaufpreis erhalten,
die offene Mängelliste kann warten. Genauso kam es.
Beispiel der (aus unserer Sicht) offenen, gravierenden Mängel:
- Seit Endmontage fehlt immer noch das 2. Waschbecken
- Die ersten 6 Wochen nach Einzug hatte wir keine Küche, da es Abstimmungsprobleme bzgl. Liefertermin zwischen
Küchenbauer und Hamburg gab. Genau aus diesem Grund hatten wir eigentlich die Küche über Hanse Haus bezogen um dies zu vermeiden.
- Die Küche ist nun da, nun lässt sich das Fenster aufgrund des höheren Quooker-Wasserhahns nicht öffnen.
Dies wurde bei der Küchenplanung besprochen. Leider fand diese Änderung keinen Einzug in die Werkspläne von Hamburg.
- Die korrekte Montage des Holzofen hätte schon längst stattfinden sollen. Die Inbetriebnahme des Holzofens wurde
seitens des Ofenbauers abgebrochen, da der Ofen nicht korrekt eingebaut war. Folgetermin wie Druckwächterinstallation,
Feuerstättenschau verzögern sich nun entsprechend. Wir haben Ende November, da kann schon mal der Holzofen brennen!
Die kleineren Mängel wie, fehlende Steckdosenverblendung, fehlender Rauchwarnmelder, fehlende Schutzkappen an Fensterscharnieren, usw.
Damit kann man leben, es geht ja nicht um Leib und Leben, wie die Bauleitung anmerkte.
Richtig, es geht nicht um Leib und Leben. Aber wir haben über eine halbe Million € ausgegeben. Das ist nicht wenig Geld,
zumindest für uns. Da kann ich eine gewisse Professionalität erwarten.
Fazit: würden wir nochmal mit Hanse Haus bauen.
Das ist momentan schwer zu beantworten.
Aus unserer Sicht hat Hanse Haus Kommunikationsdefizite mit Subunternehmern bzw. Lieferanten.
Vielleicht liegt es auch nur an einzelnen Personen/Mitarbeitern.
Aber was gar nicht geht, war der Umgang mit uns, als wir aufgrund der offenen Mängelliste einen gewissen
finanziellen Einbehalt bei der Hausübergabe forderten.
Da wurde uns ganz klar vor Augen geführt, wie die Hanse Haus-interne Philosophie ist "Cash dann Kundendienst"