Grundrissdiskussion / Einfamilienhaus auf Grundstück länglich mit NO-Ausrichtung

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kbt09

kbt09

(Angeln, Fahrräder die nicht in der Garage stehen sollten)
Ich setze mal voraus, dass ihr irgendwelche Zweitfahrräder oder aufgrund des Alters der Kinder, jeweils gerade nicht in Nutzung befindliche Fahrräder meint. Und die aktuellen Tagesräder aber wie eingezeichnet für die Garage plant.
Sonst halte ich Fahrräder im Keller, noch dazu ohne Außeneingang auch für eine Schnapsidee.
Dabei fällt mir bei der Garage das Außenmaß von "nur" 6m auf. Um die Fahrräder da in die Ecke stellen zu können, dürfen das nur wirklich kurze Autos sein, die ihr da fahrt.

EG .. ich finde es gibt genügend Stauraum.

Es gibt eine ausreichend große Garderobe, den Speisekammer (Abstellkammer)-Bereich für Vorräte aber auch Wischer/Staubsauger etc..

Die Fenstersitzbank mit Stauraum (sie sollte vielleicht trotzdem in Sitzhöhe für den Tisch geplant werden).

Auch eine Küchenhalbinsel würde ich hier mit 120 cm Tiefe planen, durch die 3-Blockküche (Zeile, Halbinsel, Hochschrankblock) kann jede Menge gut erreichbarer Stauraum entstehen.

Und den Rest (da sehe ich nicht so viel Rest), den man dann so in dem Bereich unterbringen würde, muss man zunächst die Notwendigkeit prüfen (ausmisten) und ansonsten passenden Stauraum im Keller schaffen. Den sollte man von Anfang an gut organisieren.
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12 qm Arbeitszimmer sind an sich völlig ausreichend.
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Ich verstehe, dass man gerne draußen ist, dass man gerne angelt etc. aber primär geht es doch darum, fünf Erwachsenen einen angemessenen Raum zu schaffen.
Ich finde den geplanten Raum durchaus angemessen. Jeder hat im Grunde eine Möglichkeit sich aus dem allgemeinen Wohnbereich zurückzuziehen (3xKinderzimmer, 1xArbeitszimmer Keller mit ausreichend Licht, 1xGästezimmer im EG) und im Wohnbereich kann gemeinsam verblieben werden. Das Haus hat überschlagsweise in EG/OG rund 160 qm Wohnfläche.
Nimmt man die auf jeden Fall notwendigen Bereiche aus dem Keller mit in die oberen Geschosse und schafft dort noch mehr Stauraum, dann verschließt man auch einigen Boden mehr.
 
wiltshire

wiltshire

ich da ein "ruhigeres Plätzchen" als im EG erhoffe
eine Schallschutztür hilft gegen Geräusch, nicht aber gegen permanente "Mami oder Papi" Störungen mit laut aufgerissener Türe.
Arbeitszimmer EG:
Schön, dass ihr das multifunktional seht. Ich wette, dass das der bevorzugte Arbeitsraum wird.
Zweite Ebene in den Kinderzimmern: Das ist gedacht als eventueller Schlafplatz für später. Dass es knapp sein könnte, habe ich mir auch schon gedacht.
Wichtig sind eigentlich nur eine Absturzsicherung und ein ergonomisch angemessener Weg nach oben.. Die Kinder lernen wie man es vermeidet, sich den Kopf zu stoßen.
Die Speis komplett aus dem EG zu verbannen würde auch etwas mehr Platz bieten, allerdings hätte man dann keinen Platz die "offenen Geräte"
Bei der Speis-Anordnung wäre eine Schiebetüre zur Speis hinter der Arbeitsfläche möglich. Die Arbeitsplatte wird einfach in die Speis fortgesetzt. Daraus ergäbe sich eine im Einzelfall nutzbare größere Arbeitstiefe. Früher gab es "Durchreichen" von der Küche zum Esszimmer. Das wäre dann eine "Arbeits-Durchreiche" von der Küche in die Speisekammer. Das muss nicht teuer sein, einfach verschiebbare, leicht zu reinigende farbige Glaselemente sind völlig ausreichend.
Habt ihr noch andere Ideen für mehr Stauraum?
Schubladen für Besteck - je nach Landsmannschaft) im Esstisch
Was macht ein Fahrrad im Keller?
Sicher stehen, auf der Rolle dem Wintertraining dienen, modifiziert werden.
 
A

Arauki11

Mir ist klar, dass Menschen verscheiden empfinden und auch vielfach anders leben, insofern ist meine Ansiht nicht mehr als irgendeine Meinung. Ich hätte grundsätzlich auch kein Problem, unter meinem Haus einen Keller zu haben, denn im alten Haus hatte ich ja einen und selbst habe ich ein paarmal im Leben sogar in Kellerwohnungen gewohnt.
Den Grundriss hier hatte ich ja als grundsätzlich gelungen bezeichnet, was hier wirklich nicht so oft der Fall ist und wenn der TE sich vom Atrchitekten einen Keller "gewünscht" hat ist dieser mit dem verbleibenden Platz wirklich sehr gut umgegangen.
Dennoch - und dann belasse ich es mit meinen Hinweisen dazu - wird dieser Keller hier quasi in ein nahezu flaches Grundstück gebuddelt, was ja wirklch immense Zusatzkosten aufwerfen wird. Mindestens ein, sinnvollerweise eher zwei oder drei "Lichtgraben" werden das Grundstück ebenso ein wenn auch kleines Stück schmälern aber jeweils weitere Kosten der Gestaltung aufwerfen.
Ich finde den geplanten Raum durchaus angemessen. Jeder hat im Grunde eine Möglichkeit sich aus dem allgemeinen Wohnbereich zurückzuziehen (3xKinderzimmer, 1xArbeitszimmer Keller mit ausreichend Licht, 1xGästezimmer im EG) und im Wohnbereich kann gemeinsam verblieben werden.
Natürlich ist es ausreichend, ich selbst habe lange Zeit erheblich kleiner gewohnt und war nicht unglücklich. Genauso gibt es auch Nutzungsmöglichkeiten für einen Keller aber knapp über 40qm Allraum ist nun mal nicht groß, zumindest nicht im Vgl. zu dem, was hier ansonsten überwiegend gebaut wird. Ich bin nicht (mehr) gerne in Kellerräumen, insofern würde ich persönlich da auch nie arbeiten wollen.
Das Haus hat überschlagsweise in EG/OG rund 160 qm Wohnfläche.
Ich komme da auf eine niedrige qm-Zahl.

Es ist letztlich einfach eine andere Art der Priorisierung Wohnen/Keller, die ich aufzeigen will; bei Hanglage würde ich das wohl anders sehen, da wären auch die Kosten dafür erheblich niedriger.
Hier gibt es ja Leute Erfahrung. Mich würden mal die betreffenden Mehrkosten für dieses Ausbaggern, Aushub etc. mal interessieren.
 
kbt09

kbt09

Für den Treppenbereich sind keine qm in den Grundrissen eingedruckt, und ich denke das fehlt, wenn man die Einzelwerte zusammenrechnet. Also komme ich auf ca. 142,5 qm gedruckte Werte plus 2x Fläche Treppenhaus. Der TE schreibt irgendwo sogar 165 ... das passt aber nicht ganz. Die Innenfläche ohne die Außenmauern beträgt rund 163 qm auf den beiden Geschossen.

Aber, letztendlich auch egal. Was mir aber gerade beim genauen Hingucken noch aufgefallen ist, das WZ-Fenster bei der eingezeichneten Sitzecke scheint nur so ein typisches "Kellerband" zu sein. Das würde ich gegen ein Fenster mit Brüstungshöhe um die 90 cm austauschen. Könnte dann im Winter tagsüber den Fernseher blenden, aber so wichtig soll der ja nicht sein und Rollladen oder Raffstore kann man ja dann immer noch verwenden.

Man kann auch nicht jede Hobbywerkstatt in einen Carport-/Garagenanbau auslagern. Gerade, wenn es ein eher im Winter betriebenes Hobby ist, sollte der Raum beheizt sein.

Und, in einem wirklichen Kellerraum würde ich auch kein Arbeitszimmer haben wollen, aber mit Lichthof nach Süden sollte das gehen. Alternativ ist da ja noch der Vorschlag von wiltshire.

So riesig ist der Garten ja auch nicht. Mir gefallen z. B. weniger hier noch eine Gartenhütte und da noch etwas zum Abstellen. Da finde ich den Keller irgendwie logischer.

Mir gefällt auch die geringe Dachneigung. Mit der Ausrichtung auf dem Grundstück ist das dann auch nicht so schlecht für Photovoltaik geeignet, obwohl es keine reine Dachsüdseite gibt.
 
A

Arauki11

Zuletzt aktualisiert 22.02.2025
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