Ok, und welche Gefahr soll entstehen wenn die Hülle beschädigt wird?
Voki hat einen Bericht des Umweltbundesamtes ins Gespräch gebracht. Hier heißt es bspw.:
[...]
Auch wer in einem Haus mit HBCD-haltigen Dämmplatten wohnt, muss nach heutigem Kenntnisstand bei fachgerechter Anwendung keine negativen Effekte auf seine Gesundheit befürchten, da in der Nutzungsphase nur wenig HBCD aus den Platten austritt, das über die Luft oder den Hausstaub von den Bewohnern aufgenommen werden könnte. Aus Vorsorgegründen sollten Stoffe wie HBCD gar nicht freigesetzt werden, damit sie sich weder im menschlichen Körper noch in der Umwelt anreichern können.
Ich wollte eigentlich gar nicht so weit in die Tiefe gehen, da ich zum einen leider gleich aus der Diskussion raus muß, zum anderen mich auch weitere Gründe, als ausschließlich die Segnungen der Chemie, von solchen Dämmmaßnahmen abhalten. Der Fairness halber möchte ich allerdings hinzufügen, daß -
bei ungeschützten Dämmplatten - nur sehr geringe Konzentrationen des diskutieren HBCD durch das Regenwasser ausgewaschen werden.
Letztlich muß jeder Bauherr für sich selbst entscheiden, was er möchte und was nicht. Du hast Dich für ein WDVS entschieden und das ist Dein gutes Recht; ein anderer Bauherr entscheidet sich für eine anders aufgebaute Fassade. Was ich einzig von den Diskutanten hier erwarte, ist, daß es sachlich bleibt; dümmer werden wir sicher alle nicht davon, eine gegenteilige Meinung ernsthaft zu überdenken ;)
Liebe Grüsse, Bauexperte