Hallo,
Was treibt Dich zu dieser Annahme? Und was bitte, haben Gebrauchtwagenmarkt und der Neubau von Einfamilienhaus gemeinsamen?
Die Gemeinsamkeit ist der freie Markt in Deutschland der sich stark an Angebot und Nachfrage orientiert.
Bei Einfamilienhaus-Neubau ignorierst Du das und schreibst nur davon, dass im guten Markt die schlechten Hausbauer profitieren und sobald der Markt insgesamt schwächer wird, diese vom Markt verschwinden und der Rest deswegen nicht unter Margen/Preisdruck kommt weil für die ja dann noch genug gutes Geschäft überbleibt.
Hier noch mal Dein Text zur Erinnerung:
Ich erkläre Dir gerne, was passieren wird: der Markt für die Errichtung von Einfamilienhaus & Co. wird sich endlich wieder "normalisieren". Aktuell sind die Zinsen historisch tief, was dazu geführt hat, daß viele Menschen einen Werkvertrag über ein Stück Haus unterzeichnet haben, welche es sich - bei genauer - Betrachtung überhaupt nicht Leisten konnten und können. Diese Werkverträge sind nur zu einem ganz geringen Anteil bei denen, welche ich als seriöse Anbieter bezeichne, gelandet. Mehrheitlich freuen sich Billigheim & Co. über gut gefüllte Auftragsbücher. Dies wird sich - und hier wage ich den Ausblick, in den kommenden Monaten in verstärkter Kundenunzufriedenheit bewahrheiten. Denn eines ist mal genau so sicher, nicht der dann jammernde Bauherr wird die Fehler auf seiner Seite suchen; wäre ja auch zu schmerzhaft. Nein, es werden munter Bautagebücher die bösen Vertragspartner an den Pranger stellen.
Ich bin der Meinung, dass Du irgendwann
Viebrockhaus mal als vernünftigen Mitbewerber bezeichnet hast.
Guck Dir die Bilanzen an, dann siehst Du eine Verbesserung des Rohergebnisses innerhalb von 6 Jahren von fast 50%. Wie soll das funktionieren wenn das Unternehmen nicht von der guten Baukonjunktur profitiert sondern nur "Billigheim & Co" gut gefüllte Auftragsbücher haben?
siehe oben
Jetzt hast Du meine ganze Aufmerksamkeit. Wo hat sich in der Vergangenheit was bewiesen? Und btw. gute/seriöse Anbieter verdienen ihr Geld zu allen Zeiten.
Die Eigenkapital-Quote im Bauhauptgewerbe lag 2000 bei etwas über 2,5%, 2013 bei fast 15%, im selben Zeitraum hat sich die Umsatzrendite von ebenfalls ca. 2,5% mehr als verdoppelt.
Da keine Links erlaubt sind, musst Du Dir die passenden Quellen selber suchen.
Woher kommen denn die geringe Marge und die geringe Eigenkapital-Quote? Weil es den guten Unternehmer immer gleich gut geht?
Wenn jetzt Deiner Meinung nach nur die Top 1-2% der Bauunternehmer gut/seriös sind, dann ist die Statistik natürlich nichts wert. Weiter oben wolltest Du das ja auch nun wieder nicht hören?!