Haus ohne Garage und Keller? Ausbau Dachboden? Fresswarze?

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Y

ypg

Die ganzen Details wie Garderobe, Fenster, OG fehlen. OG sollte hoffentlich nicht zu schwer sein, da dort nur 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer und 1 Bad hin müssen.
Die Antwort hat Musketier Dir gegeben.

Grym das wird nichts. Du mußt das Gesamtwerk im Blick haben und dazu gehören beide Etagen, die Außenansichten und die Lage auf dem Grundstück. Der Planer kann nicht einfach dann noch eine Garderobe in diese Dunkelkammer reinplanen.
So ist es.

der Wohn-/Essbereich ist mit 34qm ohne Küche sicher nicht zu klein,
Der Raum kann auch kleiner, wenn man ihm eine ordentliche Struktur gibt, also plant, sodass eine Rückzugsmöglichkeit sowie ein offener Ort der Geselligkeit Platz findet.

die Küche sollte mit knapp 9qm gut funktionieren,
Versuche mal, sie zu möblieren.

der HAR/Hauswirtschaftsraum hat knapp 7,5qm.
ganz knapp im Bereich des möglichen für die Technik. TECHNIK, ich komme darauf zurück.

Garderobe entweder durch einrücken WC Richtung Hauswirtschaftsraum
Dann soll der Hauswirtschaftsraum noch kleiner werden?

Habe den Plan meiner Frau gezeigt und die meinte Platz für Garderobe finden und dann passt das. 120cm Flur ist sicher nicht zu wenig.
120 evtl. 125 cm sollte ja für eine Tür mit großem Glas-Seitenteil reichen.
Huch???? Eingangstür hat ein Rohbaumaß von 113, wen ich mich nicht irre. Wo soll denn da noch Glas hin? Der Platz reicht gerade noch für die Türklinke, wenn die Tür offen ist.

Hauswirtschaftsraum ist von Wohnzimmer nicht weiter entfernt als wenn er im Flur wäre.
Küche ist sogar näher am Wohnzimmer als wenn vom Flur begehbar.
Das Wohnzimmer ist der zentrale Ort im Haus, wenn ich Wege optimieren will dann vom Wohnzimmer zum Raum X (Küche, Hauswirtschaftsraum).
Deine letzten 3 Zitate zeigen Deinen Denkfehler.
Mir ist, als wenn ich von Dir mal gelesen habe, dass Euer jetziges Wohnzimmer als Flur dient, davon Türen abgehen und Ihr das für gut empfindet.

Nur leider hat Dir noch keiner definitiv gesagt, dass in einem Einfamilienhaus die Wege im Alltag anders verlaufen als in einer schnuckeligen Wohnung.

Mea culpa von meiner Seite aus: hier spreche ich mal als Hausbewohner seit 1978 bei meinen Eltern und später als Besitzer:

Sofern Ihr nicht gerade zu den Familien gehört, die sich den ganzen Tag vor dem Sofa RTL2 und Chips reinpfeifen und sich Machtkämpfe geben, wer denn nun in die Küche geht, sollte der Tagesplan bei Euch wie bei anderen (ausgenommen Schichtdienst oder Homeworker) gleich verlaufen. (Ausnahmen bestätigen die Regel, und auch ich gehöre zu einer Ausnahme )

Der Gang morgens nach dem Aufstehen, Fertigmachen etc. geht in die Küche zum Kaffee Kochen, Frühstücken usw. Dann gehts zur Arbeit oder man bleibt zu Hause.
Zu Hause hat man tags sein Tagesgeschäft oder abends. Meist besteht es durch ständiges Treppenbenutzen wegen Aufräum- und Putzarbeiten, Hauswirtschaftsraum, durch Räume wischen, Hauswirtschaftsraum, Wäsche waschen, Garten, Hauswirtschaftsraum, Küche, Kinderzimmer, Hauswirtschaftsraum, Garten, Hauswirtschaftsraum, Bügeln im OG, usw., Käffchen in der Küche, Kochen, Tagesgeschäft vor dem PC, Essen usw, bevor abends vor dem TV gechillt wird.
Und stellst Du etwas fest? Nirgendwo taucht Dein zentrales Wohnzimmer auf.
Leider planst Du aber Deinen Rückzugsort als Durchgangszimmer, in dem jeglicher Schmutz des Tages verteilt wird, ohne dass man in ihm gewohnt oder zum Bewohnen genutzt hat.
Wenn man einen Garten oder Außenanlagen hat, ist man auch oft draußen, giesst Blumen, zupft Unkraut, fegt den Hof oder geniesst freie Stunden auf der Terrasse. Arbeitstechnisch funktioniert die Hauseingangstür bzw Hauswirtschaftsraum ziemlich gut, für die Terrasse nimmt man Wohn- Küche oder Esszimmer.
Sollte da der Hauswirtschaftsraum als gefangener Raum geplant werden, den man erst durch Durchqueren sämtlicher Räume im EG erreicht?
Was ist mit dem Wäschekorb, der durch die Hauswirtschaftsraum-Tür durch die Küche (Schiebetür), durch das Wohnzimmer gequält wird? ...
Was ist in 10 Jahren, wenn die Teenage-Lady abends mit ner Freundin noch ne Stulle haben will? Warum willst Du mehrmals durch das ganze Haus tapern, um Werkzeug (TECHNIK ) aus dem Hauswirtschaftsraum zu holen (wohlgemerkt: Garage gibt es noch nicht), um das Fahrrad zu reparieren? Warum willst Du gelbe leckende Säcke mit Müll oder das Leergut durch das Wohnzimmer schleppen? Der Hauswirtschaftsraum gibt ja mittlerweile keine Außentür mehr vor, weil zu klein.
Warum willst Du Deine (Haus-)Frau vorführen, wie sie ächzend Wäsche vom Hauswirtschaftsraum nach oben trägt, während Du einen Freund am PC etwas zeigst?
Warum sollten Deine Kinder Ihre Freunde wieder ausladen, nur weil Du unpässlich auf dem Sofa leidest. (Glaube mir, in 10 Jahren legst Du Dich nach der Arbeit kurz erschöpft zur Ruhe - und das wird nicht das Schlafzimmer sein

Ich mag unkonventionelles Wohnen - ich mag auch Umstrukturierungen nach seinen eigenen Bedürfnissen, aber bei Dir sehe ich nichts logisch Durchdachtes - nur Scheuklappen. Jeglicher Katalog-Grundriss, der durch Kleinigkeiten positiv verändert werden könnte, wird bei Dir verschandelt, weil Du den Dreh- und Angelpunkt im Wohnzimmer suchst.
 
G

Grym

Sind schon ein paar Sachen von den aufgezaehlten, welche im Wohnzimmer stattfinden, zB Fruehstuecken, Kaeffchen trinken oder eben mit Kind spielen, lesen, TV, surfen am PC bzw. In Zukunft Laptop, telefonieren, ...).

Küche ist für mich ein rein funktionaler Raum. Ich möchte nicht zwischen haufenweise Schränken, technischen Geräten und dem Geschirr von gestern sitzen, Nichtmal für fruehstueck oder einen Kaffee zwischendurch, dafür gibt es ja Esstisch oder für den Kaffee auch die Couch.

wenn ich mal tagsueber einen kleinen powernap mache, dann selbstverständlich im Bett.

ach ja du schreibst bügeln: Ja, natürlich im Wohnzimmer. Warum in einem kleinen oder mittelgroßen Kabuff?
 
Y

ypg

zB Fruehstuecken,
im Wohnzimmer? Wozu ist dann das Esszimmer?

Kaeffchen trinken oder eben mit Kind spielen, lesen, TV, surfen am PC bzw. In Zukunft Laptop, telefonieren, ...).
Das klingt nach Abendbeschäftigung, aber nicht nach Tageswerk.

Küche ist für mich ein rein funktionaler Raum. Ich möchte nicht zwischen haufenweise Schränken, technischen Geräten und dem Geschirr von gestern sitzen,
Aber Du möchtest neben einem PC mit haufenweiser Kabel, Drucker und was weiß ich, sitzen?

Ich möchte nicht zwischen ... dem Geschirr von gestern sitzen,
...abräumen???

Warum in einem kleinen oder mittelgroßen Kabuff?
Hab ich nicht erwähnt.

Nun denn... langsam bekomme ich ein Bild Deiner beratungsresistenten Eigenschaft.
Oder ist das einfach nur Unfähigkeit, mitzudenken?
 
Musketier

Musketier

Nun denn... langsam bekomme ich ein Bild Deiner beratungsresistenten Eigenschaft.
Das hat aber lange gedauert


Zur Verteidigung von Grym muß ich trotzdem was loswerden.
Tagesabläufe sind je nach Wochentag und Jahreszeit unterschiedlich und auch mit dem Alter der Kinder oder mit dem eigenen Alter wird sich der Tagesablauf ändern. Ich glaube nicht, dass man jede Variante vom jetzigen und von zukünftigen Tagesabläufen optimiert in einen Grundriss packen kann.

Mal ein paar Beispiele
Das Frühstück und am Wochenende auch das Mittag gibts bei uns am Tisch in der Küche. Abendbrot gibts für unseren Zwerg auch in der Küche.
Hat einfach den Vorteil, dass das Essen nicht auch noch im Wohnzimmer überall auf dem Fußboden verteilt ist. Wir beide essen abends sogar oft vor dem Fernseher auf der Couch. Im Sommer wird dagegen viel draußen gegessen. Unser Esstisch ist also momentan eher für die Katz.
Aber das wird sich spätestens alles ändern, wenn unser Zwerg mit uns gemeinsam Abendbrot isst und kein Kinderstühlchen mehr benötigt wird.

Im Sommer über ist bei uns das Wohnzimmer eher Durchgangszimmer zur Terrasse, im Winter dagegen zentraler Punkt (Spielen, Leben, teilweise Arbeiten und teilweise Essen).

Gebügelt wird
-mal im Schlafzimmer, da die Sachen dann gleich alle weggehängt werden können,
-mal im Wohnzimmer, um sich nebenbei zu unterhalten oder
-bei schönem Wetter auch mal im Garten.
Das Gäste und Arbeitszimmer, was eigentlich auch für solche Sachen mit geplant war, wird komischerweise nicht genutzt.
 
G

Grym

Mein Problem war wohl, dass ich an das Mantra der Architekten geglaubt habe, dass intelligent geplant viel Platz gespart werden kann. Nein so ist es eben nicht. für unsere Wünsche geht es bei 160-165qm etwa los. Wohnzimmer, Essbereich und Kuechr ueber Eck, großer Hauswirtschaftsraum und angemessenes Büro mit Fitness-Ecke lassen sich nicht auf 150 qm unterbringen. Neuer Plan, sicherlich Richtung 165qm, folgt heute oder morgen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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