Das sichere, gehobene Netzwerk im Einfamilienhaus

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J

JoachimG.

Als alter Netzwerker kann ich dir ein sagen: Alles andere als Unifi ist noch teurer.
Es gäbe Varianten, die vom Management noch einfacher wären und bessere Performance hätten, z.B. Cisco Meraki, dafür deutlich teurer und wiederkehrende Lizenzkosten. (1,3,5,7,10 Jahre)
Alles andere, ob aruba IAP, ALE Stellar, Ruckus oder was auch immer, liegt auch weit von Ubiquiti entfernt.

Was preislich nicht gleich Faktor 5 oder 10 teurer ist als Unifi wäre die Accesspoint Serie von Fortinet, da kannst du auch die APs zusammen mit einer Fortigate Firewall und FortiSwitchen aus der Firewall heraus verwalten.
Alles grafisch, bunt, Topologydiagram usw.
Deutlich komplexer als Ubi, deutlich mehr Sicherheitsfeatures und Kontrolle und dafür "nur" ca. Faktor 2 teurer.

Daher kann ich inzwischen 4 klare Empfehlungen im Bereich (W)LAN herausgeben.
AVM Fritz Portfolio für alle, die nur Knöppe drücken wollen und keine Einstellungen brauchen.
Ubi für die Sparfüchse mit vielen Features. (Faktor 1)
Fortinet für die Sicherheitsfreaks mit der Ambition sich auch mehr mit der Technik zu beschäftigen. (Faktor 2-3 teurer ca.)
Cisco Meraki für die Kategorie: Ich will Enterprise Network, alles aus der Cloud gemanaged und trotzdem auch einfach zu administrieren. Kann von WLAN über LAN, bis zu Sensoren (Temp, Wasser, Türen usw) auch Kameras einbinden. Mit der App oder dem Dashboard kann ich im Zweifel aus Samoa auf meine Kameras oder den Kindern das WLAN sperren. Ohne komplexe Konfig. (Faktor 5 teurer ca.)

Und der wichtigste Tipp, ordentliches WLAN braucht Kabel! Klingt komisch ist aber so. Ich hasse Mesh.
 
D

Daniel-Sp

Von den Unifi Switchen hört man aber auch immer wieder, daß es Modelle gibt, die man mehr oder weniger häufig rebooten muß. Wenn du mit VLAN Segmentierung liebäugelst, kann man auch gebrauchte Cisco Switche nehmen. Für die gibt es auch gute Anleitung im Administrator Forum. Und sie laufen sehr stabil...
 
Araknis

Araknis

Das sind meistens die USGs, die Switches und Accesspoints sind eigentlich ziemlich stabil. Ich habe bei mir eine pfSense davor, auf der auch der Controller läuft. Ist noch nie abgestürzt. Fehler Nr. 1 bei Ubiquiti ist eben, direkt bei Erscheinen auf Update zu klicken. Ubiquiti testet die Firmwares nämlich gern mal am Kunden.
 
C

C.beckmann1986

Also verstehe ich das richtig, dass für meine Bedürfnisse unifi schon die richtige Wahl ist oder? Zu tp Link omada gab es jetzt noch nicht soviel Rückmeldung, ist das nicht etwa ähnlich und dabei deutlich günstiger?
Aktuell sind 12 lan Dosen im Haus fest verlegt. 3 davon an der wand mittig der der Etage für die Accesspoint‘s und eine für eine Außenkamera. Aktuell benötige ich also mindestens 4x poe.
Hatte deshalb mit dem 16 poe switch geliebäugelt, könnte aber natürlich mit Router, nas,hue etc. Schon knapp werden mit 16. 24 poe von unifi ist allerdings von unifi schon ne Hausnummer.
Habt ihr spezielle Empfehlungen für mich? Gerade für Switch und Accesspoint? Statt dem nanohd vielleicht sogar den u6 lite wegen wifi 6?
 
J

JoachimG.

Mein Interesse für das Omada Portfolio war zu Ende, als ich gesehen habe, dass die Accesspoint kein 802.11h können. Ohne DFS und TPC sind die im 5 GHz Band in DE eigentlich nicht legal betreibbar. Interessiert zwar keinen, aber mit APs ohne diese Features hab ich leider schon zu oft Probleme erlebt. Ist aber bei vielen billigen 5 GHz Geräten ein Problem, dass die irgendwelche gängigen Normen nicht erfüllen. Z.B. ist der FireTV Stick in einem Aruba Enterprise WLAN kaum nutzbar, weil der Stick eigentlich seinem Namen nach ins Feuer gehört und nicht in ein ordentliches WLAN.
 
Zuletzt aktualisiert 30.12.2024
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