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MBPassion
Ich kann Dir von unseren Erfahrungen (Kernsanierung) berichten und ein paar Empfehlungen geben. Wir haben bei uns in jeden Raum zwei Verlegekabel verlegen lassen (jeweils mit einer Doppeldose; ich würde sagen, dass in den meisten Fällen auch eine Einzeldose reicht, weil doch immer mehr über WLAN gelöst wird). Dazu sollte man dann halt wissen/ahnen, wo einmal die Geräte und schreibtische stehen werden. Daneben haben wir noch einzelne Leitungen an folgende Stellen legen lassen:
Aus meiner Sicht ganz wichtig ist, dass die Access Points gut verteilt sind, eben weil WLAN immer wichtiger wird. Wir haben jetzt in jedem Geschoss einen Unifi Accesspoint nanoHD und sind damit sehr zufrieden. Das WLAN der Fritzbox brauchen wir aber nicht mehr und haben es deaktiviert.
Für das DECT-Signal des Telefons reicht tatsächlich der Empfang von der Fritzbox im Keller (im Serverschrank) bis ins DG. Man kann dafür natürlich auch auf eine DECT-Station an zentraler Stelle zurückgreifen, wie bspw. die Gigaset Pro N670 IP DECT für etwa 100 Euro. (Weitere Alternativen wären gewesen, das DSL-Signal über eine Verlegekabel zu verlängern und über ein zweites Verlegekabel wieder ins Netzwerk zu gehen; den TAE-Anschluss vom Elektriker direkt ins EG legen zu lassen; einen DECT-Repeater einzusetzen; oder eine zweite Fritzbox einzusetzen)
Zu den Access Points kann ich Dir auch nur raten, für diese direkt in die Decken Verlegekabel verlegen zu lassen. Das sieht dann gut (bzw. unauffällig) aus und bietet eine gute Abdeckung. Du solltest dem Elektriker mit auf den Weg geben, dass dafür eine tiefe Unterputzdose gewählt werden soll, weil man das terminierte Verlegekabel dann noch mit einem kurzen Patchkabel zum Access Point führen muss.
Das geniale daran ist, dass die Access Points per PoE schon den Strom von meinem Switch geliefert bekommen und so ein einziges Verlegekabel reicht. Neben Unifi gibt es aber auch gute Lösungen von anderen Herstellern.
Für die Verlegekabel nutzt man heute in Deutschland üblicherweise CAT7, was zukunftssicher sein sollte. Darunter würde ich für die Verlegekabel nicht unbedingt gehen, da Cat7 nochmal besser geschirmt ist als Cat6 und man die Verlegekabel entweder nicht mehr tauschen kann (ohne Leerrohre) oder nicht mehr tauschen möchte (mit Leerrohren). Ich habe mich sogar für Cat8-Verlegekabel entschieden -- aber das ist für die meisten zu teuer. Von den Netzwerkdosen zu den Geräten reichen dann auch auf die kurzen Strecken Cat6-Patchkabel -- die sind immerhin etwas flexibler.
Was muss man bei diesem Setup beachten/wissen:
So ein großer Switch zieht natürlich auch entsprechend mehr Strom als ein kleiner. Wenn man also eh weiß, dass man 90% der LAN-Anschlüsse nicht nutzt, dann wäre es wirtschaftlicher, einen kleineren Switch zu betreiben. (Ich wollte eben gerne ein solches Setup haben).
Die Access Points ziehen jeweils so 5W und lassen sich leider nicht komfortabel bspw. Nachts abschalten. Das stört mich zum Beispiel, weil es unnötig Strom verbraucht.
Unifi betreibt seine Geräte über ein sog. Software-defined Network, d.h. die Geräte enthalten selbst keinen Controller oder eine Administrationsoberfläche, sondern werden von einem zentralen Controller gemanaged. Dieser wird zwar für die initiale Konfiguration benötigt, müsste aber nicht die ganze Zeit laufen. Ich habe ihn im Moment auf meinem NAS in einem Docker-Container laufen.
Mein Setup ist jetzt schon sicherlich am oberen Limit eines reinen Privatnutzers. Es kann alles ohne Probleme eine Nummer kleiner ausfallen. Wichtig ist, dass Du Dir darüber klar wirst, was sich in Zukunft schlecht ändern lässt -- und dort dann eine sehr gute und nachhaltige Lösung installieren lässt. Switches und Fritzboxen etc. lassen sich immer ersetzen. Eine gute Verkabelung ggf. gar nicht mehr.
- Neben der Haustür für die Doorbird Außenstation
- Im EG am Treppenaufgang für die Doorbird Innenstation
- im Flur im 1. OG
- im Flur im DG
- 3 x an den Decken EG/OG/DG für drei Access Points
- 24-Port PoE-Switch (Unifi USW-Pro-24-POE)
- Eine FritzBox (WLAN deaktiviert)
- Ein NAS
- Ein Doorbird E/A-Controller
- (manchmal ein Raspi oder Jetson Nano) :)
Aus meiner Sicht ganz wichtig ist, dass die Access Points gut verteilt sind, eben weil WLAN immer wichtiger wird. Wir haben jetzt in jedem Geschoss einen Unifi Accesspoint nanoHD und sind damit sehr zufrieden. Das WLAN der Fritzbox brauchen wir aber nicht mehr und haben es deaktiviert.
Für das DECT-Signal des Telefons reicht tatsächlich der Empfang von der Fritzbox im Keller (im Serverschrank) bis ins DG. Man kann dafür natürlich auch auf eine DECT-Station an zentraler Stelle zurückgreifen, wie bspw. die Gigaset Pro N670 IP DECT für etwa 100 Euro. (Weitere Alternativen wären gewesen, das DSL-Signal über eine Verlegekabel zu verlängern und über ein zweites Verlegekabel wieder ins Netzwerk zu gehen; den TAE-Anschluss vom Elektriker direkt ins EG legen zu lassen; einen DECT-Repeater einzusetzen; oder eine zweite Fritzbox einzusetzen)
Zu den Access Points kann ich Dir auch nur raten, für diese direkt in die Decken Verlegekabel verlegen zu lassen. Das sieht dann gut (bzw. unauffällig) aus und bietet eine gute Abdeckung. Du solltest dem Elektriker mit auf den Weg geben, dass dafür eine tiefe Unterputzdose gewählt werden soll, weil man das terminierte Verlegekabel dann noch mit einem kurzen Patchkabel zum Access Point führen muss.
Das geniale daran ist, dass die Access Points per PoE schon den Strom von meinem Switch geliefert bekommen und so ein einziges Verlegekabel reicht. Neben Unifi gibt es aber auch gute Lösungen von anderen Herstellern.
Für die Verlegekabel nutzt man heute in Deutschland üblicherweise CAT7, was zukunftssicher sein sollte. Darunter würde ich für die Verlegekabel nicht unbedingt gehen, da Cat7 nochmal besser geschirmt ist als Cat6 und man die Verlegekabel entweder nicht mehr tauschen kann (ohne Leerrohre) oder nicht mehr tauschen möchte (mit Leerrohren). Ich habe mich sogar für Cat8-Verlegekabel entschieden -- aber das ist für die meisten zu teuer. Von den Netzwerkdosen zu den Geräten reichen dann auch auf die kurzen Strecken Cat6-Patchkabel -- die sind immerhin etwas flexibler.
Was muss man bei diesem Setup beachten/wissen:
So ein großer Switch zieht natürlich auch entsprechend mehr Strom als ein kleiner. Wenn man also eh weiß, dass man 90% der LAN-Anschlüsse nicht nutzt, dann wäre es wirtschaftlicher, einen kleineren Switch zu betreiben. (Ich wollte eben gerne ein solches Setup haben).
Die Access Points ziehen jeweils so 5W und lassen sich leider nicht komfortabel bspw. Nachts abschalten. Das stört mich zum Beispiel, weil es unnötig Strom verbraucht.
Unifi betreibt seine Geräte über ein sog. Software-defined Network, d.h. die Geräte enthalten selbst keinen Controller oder eine Administrationsoberfläche, sondern werden von einem zentralen Controller gemanaged. Dieser wird zwar für die initiale Konfiguration benötigt, müsste aber nicht die ganze Zeit laufen. Ich habe ihn im Moment auf meinem NAS in einem Docker-Container laufen.
Mein Setup ist jetzt schon sicherlich am oberen Limit eines reinen Privatnutzers. Es kann alles ohne Probleme eine Nummer kleiner ausfallen. Wichtig ist, dass Du Dir darüber klar wirst, was sich in Zukunft schlecht ändern lässt -- und dort dann eine sehr gute und nachhaltige Lösung installieren lässt. Switches und Fritzboxen etc. lassen sich immer ersetzen. Eine gute Verkabelung ggf. gar nicht mehr.