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Wenn ich von einer Speisekammer spreche, meine ich sie immer im Sinne von "was die Großmutter noch wusste", also zur Lagerung von Vorräten. Das stellt andere Ansprüche als die Lagerung von Zutaten.(und dann noch eine richtige Tür zur Speisekammer vom Flur aus).
Eine Speisekammer im traditionellen Sinne ist eine Art "Mini-Keller bei der Küche" und dient für Käse, Kartoffeln, und eingemachtes Obst und Gemüse. Sie bietet ein dafür geeignetes Klima, und stellt dafür planerische Ansprüche.
Will man lediglich die nicht in Griffweite benötigten Mengen großeingekaufter Trockenwaren (wie die restlichen neunzehn Tüten Nudeln) aus dem Sichtbereich auslagern, ist das ein planerisch ganz anderes Thema.
Mit anderen Worten: wer mit der Kultur der Vorratswirtschaft nach Großmutter-Art nichts am Hut hat, dem reicht tatsächlich ein "Schrank(Raum)", der klimatisch beliebiger positioniert werden kann.
Da stimme ich Dir voll zu: das "gewisse etwas" des Eckfensters wird natürlich kräftig unterstrichen, wenn man es nicht wie Hofer/maier/hubers in der Küche hat, sondern im Schlafzimmer.Bei dem Eckfenster hätte ich sowieso Bedenken, dass es halb unter dem Carport nicht so zur Geltung kommen würde.