So ist es: uns ist wohl allen nicht danach, in Richtung Altbauten und deren Zimmerplanungen hinsichtlich damaliger Aufbewahrung vor der Zeit des Kühlschrankes hinzuweisen.
Eben, auch mir nicht, und damit würde ich den Ausflug in diesen Teilaspekt auch gerne abschließen: es geht nicht um Altbauten, und diese Art des Speisekammerbaus hat auch überhaupt nichts mit "vor der Zeit des Kühlschrankes" zu tun. Diese Bauten sind zum Großteil aus den 1920er bis 1960er Jahren, da gab es schon ewig lang Kühlschränke. Die Kammern waren kein Ersatz für Kühlschränke ! - mit den Missverständnissen darüber könnte man Bücher füllen, aber genau das ist gar nicht mein Sinn, mindestens nicht in diesem Thread.
Nur für ein Stück Käse oder einem Kilo, für Dich eher Pfund? Kartoffeln baut sich hier keiner eine 2 oder 3 Qm-Meter Speisekammer.
Die Kammer im ersten Entwurf mit 1.95 qm ist schon nahe der Obergrenze für meine Interpretation ihres Zweckes, die ich hier auch für die des Planers halte. Der jüngere Vorschlag mit der gerade durchgezogenen Wand hingegen geht eindeutig in die Richtung der anderen Interpretation.
Für den TE, der ja die Mehrfachnutzungs-Kammer will, die hier auch nicht ein kellernahes Klima zu bieten braucht, bedeutet dies: der Vorschlag mit der größeren Kammer macht für ihn mehr Sinn, und die Lage wie geplant paßt dafür prima, der Vorschlag mit dem die Wand gerade durchziehen also auch. Mit der Idee, das i-Tüpfelchen Eckfenster ins Schlafzimmer zu verlegen, wird die Sache rund.