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86bibo
Ich komme aus dem guten Mittelstand. Bis zum 9. Lebensjahr habe ich mir mit meiner kleineren Schwester ein 12m² großes Zimmer geteilt, danach haben meine Eltern angebaut und es wurden knapp 20m², aber mit viel Dachschräge. 15-17m² sind gut, keine Frage, da passt ein Kinderzimmer rein, auch wenn ich in meinem Bekanntenkreis immer mehr feststelle, dass die Ansprüche von Kindern heute anders sind:
- Früher waren es Puppen, Playmobil und Lego
- Heute muss da zusätzlich schon mit 10 ein Fernseher und ein 1,40m Bett rein
- dann am Besten mit 12 ein sofa
- die Schulsachen und damit der Platzbedarf erscheinen mir auch höher wie früher und PCs/Laptops im Kinderzimmer sind keine Seltenheit
man kann vieles auf 12m² unterbringen, aber mit kleiderschrank, etwas größerem Bett + Schreibtisch bleibt da nicht mehr so viel. Wenn dann da noch eine komplette Wand eine Dachschräge hat und auf den Stirnseiten Eingangstür und bodentiefes Fenster platziert werden, ist so ein Raum sehr sehr schnell voll. Wenn es irgendwie ginge, würde ich Kinderzimmer nicht unter 15m² planen, wenn es irgendwie geht oder eben anderweitig Spielraum schaffen.
Bzgl. Schlafzimmer ist das ähnlich. Ich bin auch der Meinung, das dieser Raum nur zum Schlafen dient (obwohl bei uns auch als Luxus ein Fernseher drin ist) und deshalb nicht größer wie nötig sein muss. Trotzdem KÖNNEN deine knapp 14m² da auch eng werden, je nachdem wie die Türen und Fenster geplant sind. Wir haben einen 3m breiten Standardschrank (der aber an seiner Kapazitätsgrenze ist), allerdings ein 2m breites Bett samt 10cm umlaufenden Rahmen. Da die Nachspinde mit 60cm auch recht breit sind, kommt da zu den 3m Schrankstellfäche noch 3,4m Bettstellfläche. Bei der zwischenzeitlichen Wohnungssuche war die Verwunderung groß, wie viele Wohnungen nicht in Frage kamen, weil das Schlafzimmer nicht gestellt werden konnte und da war sogar ein 18m² großer Raum dabei. Man muss echt aufpassen, gerade wenn man bereits Möbel mitbringt. Zudem möchte ich zumindest bequem alles erreichen können. Wenn ich mich zwischen Schrank und Bett durchschlängeln muss oder der Flur stockduster ist, weil überall Schränke als Lagerraum rumstehen, dann fühlt man sich in seinem eigenen Heim auch nicht wohl.
Heute wünscht man sich ja alles großzügig und offen, allerdings braucht man dafür Platz und es raubt Stellfläche an den Wänden. Hierfür braucht man Alternativen, die dann in einem sehr eng geschnittenen Haus schwer werden. Wenn das Büro am Ende als Abstellkammer benutzt werden muss, dann bringt mir der Raum letztendlich auch nichts und nichts ist schlimmer, als wenn man sich in seinem Haus beengt fühlt. Ich würde da lieber 20-40m² größer bauen und dafür bei Extras wie Kamin, Gartenteich, evtl. sogar die el. Rollläden verzichten. Das kann man alles nachrüsten, aber Anbauen ist hinterher richtig teuer.
- Früher waren es Puppen, Playmobil und Lego
- Heute muss da zusätzlich schon mit 10 ein Fernseher und ein 1,40m Bett rein
- dann am Besten mit 12 ein sofa
- die Schulsachen und damit der Platzbedarf erscheinen mir auch höher wie früher und PCs/Laptops im Kinderzimmer sind keine Seltenheit
man kann vieles auf 12m² unterbringen, aber mit kleiderschrank, etwas größerem Bett + Schreibtisch bleibt da nicht mehr so viel. Wenn dann da noch eine komplette Wand eine Dachschräge hat und auf den Stirnseiten Eingangstür und bodentiefes Fenster platziert werden, ist so ein Raum sehr sehr schnell voll. Wenn es irgendwie ginge, würde ich Kinderzimmer nicht unter 15m² planen, wenn es irgendwie geht oder eben anderweitig Spielraum schaffen.
Bzgl. Schlafzimmer ist das ähnlich. Ich bin auch der Meinung, das dieser Raum nur zum Schlafen dient (obwohl bei uns auch als Luxus ein Fernseher drin ist) und deshalb nicht größer wie nötig sein muss. Trotzdem KÖNNEN deine knapp 14m² da auch eng werden, je nachdem wie die Türen und Fenster geplant sind. Wir haben einen 3m breiten Standardschrank (der aber an seiner Kapazitätsgrenze ist), allerdings ein 2m breites Bett samt 10cm umlaufenden Rahmen. Da die Nachspinde mit 60cm auch recht breit sind, kommt da zu den 3m Schrankstellfäche noch 3,4m Bettstellfläche. Bei der zwischenzeitlichen Wohnungssuche war die Verwunderung groß, wie viele Wohnungen nicht in Frage kamen, weil das Schlafzimmer nicht gestellt werden konnte und da war sogar ein 18m² großer Raum dabei. Man muss echt aufpassen, gerade wenn man bereits Möbel mitbringt. Zudem möchte ich zumindest bequem alles erreichen können. Wenn ich mich zwischen Schrank und Bett durchschlängeln muss oder der Flur stockduster ist, weil überall Schränke als Lagerraum rumstehen, dann fühlt man sich in seinem eigenen Heim auch nicht wohl.
Heute wünscht man sich ja alles großzügig und offen, allerdings braucht man dafür Platz und es raubt Stellfläche an den Wänden. Hierfür braucht man Alternativen, die dann in einem sehr eng geschnittenen Haus schwer werden. Wenn das Büro am Ende als Abstellkammer benutzt werden muss, dann bringt mir der Raum letztendlich auch nichts und nichts ist schlimmer, als wenn man sich in seinem Haus beengt fühlt. Ich würde da lieber 20-40m² größer bauen und dafür bei Extras wie Kamin, Gartenteich, evtl. sogar die el. Rollläden verzichten. Das kann man alles nachrüsten, aber Anbauen ist hinterher richtig teuer.