Ablauf Grundstückskauf von Privat - Wie läuft das genau ab?

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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Escroda

Die Anschriften haben wir wirklich bekommen
Dann häng' das mal nicht an die große Glocke, denn das war nicht erlaubt. Wenn Kaufinteresse schon ein berechtigtes Interesse wäre und jeder mit einem Anruf jeden Eigentümer ermitteln könnte, könnte man ja gleich die Eigentümerdaten ins Internet stellen.
dass jemand privat verkaufen möchte und uns die Tel-Nr. gegeben.
Auch das ist zweifelhaft. Mal das ausdrückliche Einverständnis des Verkäufers vorausgesetzt, handelt die Sachbearbeiterin im Namen der Gemeinde und dieser ist, auch wenn kein Geld fließt, eine quasi Betätigung als Makler nicht gestattet.
Versuchen kann man es ja mal, aber die Mitarbeiter der Behörden, die die Daten herausgeben, riskieren mindestens eine Abmahnung. Da muss nur mal der Richtige anrufen oder jemand erzählt es dem Richtigen.
 
Q

quisel

Ich mag nicht so ganz glauben, dass die Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) ganz offiziell über Geodaten Online einen Eigentümer Nachweis über den Grund "Miet-, Pacht-, Kaufinteresse" anbietet, wenn das nicht in irgendeiner Form rechtlich "abgesichert" ist.
 
E

Escroda

Beides jeweils gegen eine Gebühr um 10 Euro rum.
Vielleicht genügt das und die Tatsache, dass die Daten des Anfragenden registriert werden, den Anforderungen des Datenschutzgesetzes. Zumindest sind das zwei Hürden, die ein Nachfragen im Sinne von "Wem gehört wohl dieses Grundstück?" verhindern. Ein Anruf oder persönliches, aber anonymes Vorsprechen beim Amt genügt sicher nicht.
 
B

Buchweizen

Nachbarn ausfragen. Wenn du schon in eine Behörde reinläufst und "blind" fragst, dann hast du bestimmt auch keine Hemmungen die Nachbarn zu belästigen :)
Ist hier mittlerweile Usus. Bei Freunden, die in einem Neubaugebiet letztes Jahr gebaut haben, steht ca. 1x pro Woche jemand vor der Tür und fragt, ob das Haus gegenüber, bei dem die Jalousien aufgrund der beruflichen Abwesenheit der Eigentümer oft unten sind, zu verkaufen sei.
Eine andere Freundin hat ihr Haus über eine solche Klingelaktion bekommen.
Eine Arbeitskollegin schreibt an die Adressen in Traueranzeigen. Eine weitere Arbeitskollegin wirft überall, wo ihr Häuser gefallen, Briefe mit Interessensbekundung in den Briefkasten.
 
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