Gefährlich muss es nicht sein, man muss es nur gut planen und wissen, was auf einen zukommt. Ich habe in meinem Leben schon vieles umgebaut und renoviert (bei mir und Freunden/Familie), trotzdem neigt man manchmal dazu sich zu überschätzen, bzw. das was man in einer bestimmten Zeit leisten kann. Zudem kommen ja auch noch Arbeit und Familie dazu, die man nicht einfach ignorieren kann.
Beim Umbau kommt auch immer viel Unerwartetes. Das kostet auch Zeit und Geld.
Habe ich gerade am Wochenende wieder festgestellt. Wollte mit meinem Schwiegervater neue Leitungen legen. Haben uns bei der Planung zuvor gefreut, dass ein Leerrohr zwischen EG und Keller liegt, wo wir die Kabel durchziehen können. Der Tag war vorher gut geplant, leider war das Leerrohr beim Verlegen einer anderen Leitung der Vorbesitzer durchbohrt worden. Somit wurde der halbe Tag benötigt um ein neues Loch in den Keller zu Stemmen/Bohren (vorbei an der Fußbodenheizung) und die Hälfte der Arbeit blieb liegen. Solche Dinge passieren einem ständig. Man kann vorher auch noch so genau schauen, einiges fällt einem dann erst beim Umbau auf. Vor allem bei Decken und Wänden wurde gern mal gepfuscht. Das gleiche gilt für nachträglich verlegte Wasser-, Heizungs- und Elektroleitungen. Dann müssen die Böden ausgeglichen werden, damit die Fließen oder das Laminat eben verlegt werden können. Bei den Preisen für die Ausgleichsmaße tränen einem dann die Augen, wenn Sack für Sack auf dem Fußboden verschwindet.
Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht von deinem Vorhaben abhalten und du scheinst ja auch recht vernünftig deine Pläne zu hinterfragen, nur 3 Monate sind nicht sehr viel, wenn man hauptsächlich nur an den Wochenende arbeiten kann. Ein Bad oder eine komplette Elektrik macht man nicht mal an einem oder 2 Wochenenden.
