Anzahl Netzwerkdosen; wie WLAN im Neubau planen?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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rick2018

rick2018

"APs gehören nicht in den Flurbereich sondern dort hin wo man die meiste Geschwindigkeit benötigt."


wenn dies die Optimierungsvorgabe ist. Wenn man aber dagegen mit der Minimalanzahl an Geräten für eine vollständige Netzabdeckung auskommen mag so ist in sehr vielen Fällen die Flurvariante einfach die günstigste.
Was bringt mir Netzabdeckung wenn ich auf der Gästetoilette 5ghz habe und im Büro und Wohnzimmer nur 2,4ghz mit vollen Kanälen und eventuell auch noch knapp an der Reichweitengrenze? Da kannst dann auch Mesh und anderes nehmen. Wenn man neu baut und dann noch Geld in gute Hardware steckt würde ich es auch zumindest nutzen wollen.
 
S

Scout

Lass mich raten: du verdienst dein Geld damit, also nicht unbedingt als Netzwerkadminm aber indirekt?

Mal ganz plakativ gesagt:nicht jeder Mitbürger braucht Highspeed beim Scheißen, für die Funklautsprecher oder auch die Speed für 4K auf dem Handydisplay am Sofa lümmelnd wenn der TV 4 Meter weiter selbiges mit Festanschluss locker flockig rüberbringt.

Und ein halbes Dutzend Accesspoint , Cloudkeys und hast*du*nicht*gehört mitsamt deren Anschlüssen, Planung, Konfuguration und Wartung ist echt was für Freaks, auf jeden Fall ist das NICHT der Normalfall von dem du ausgehen kannst. Wenn es für dich OK ist oder für jemanden wichtig, dann nur zu, bitte. Es sei euch ja auch gegönnt!

Bloß habe ich solche Anforderungen bei den Fragenden nicht vernommen- sonst hätten sie kaum so gefragt wie sie es getan haben. Die interessiert auch kein Mesh, GHz, Ubi*wo und einen Serverschrank wird man ihnen auch kaum als sinnvoll einreden können.

Die wollen wie die meisten nur ein einfach zu bedienendes Netz, das überall in der Bude funktioniert ohne viel Gefrickel für das man denn beim Einrichten oder wenn es nicht mehr geht erst mal eh wieder den Schwager oder den Neffen zum Einrichten braucht....und für genau die sind LAN-Dosen für die echten Geräte, die Highspeed wirklich gebrauchen können, äußerst sinnvoll. Einstecken,läuft. Ausstecken, läuft nicht mehr. Das versteht jeder.

Den Rest mach dann ein für 95% der Fälle optimiertes WLAN. Für dem Aufwand, den du für eine 99,x% Lösung betreibst (hunderte Stunden umd Euros) rücken die dich in die Freakecke oder zeigen dir gleich den Vogel.

Also begib dich einfach mal von der Ego- in die Vogelperspektive ;o) und du wirst verstehen dass sowas wie du es beschreibst lange nicht für alle Bauherren gültig sein mag.
 
T

ti-mar90

Danke, ich denke auch, dass man als „Normalo“ es nicht übertreiben muss. Ich werde im EG (mittig im Ess/Wohnzimmer, sowie im OG und DG Flur je eine Accesspoint planen. Die Funken dann jeweils maximal durch eine doppelbeplankt GK Wand, mehr nicht. Ansonsten bin ich mit LAN in den Wohn- und Schlafräumen ausgestattet. Falls die APs nicht nutzen, kann ich an diesen Stellen ja immer noch nachrüsten.

Danke nochmals für den Regen Input
 
B

benutzer 1004

Nein du benötigst keinen Cloudkey.
Du kannst die APs als Standalone einrichten oder die Conrolletsoftware auf deinem Rechner installieren. Sobald der Controller offline ist gehen einige Funktionen wie z.B. Vlans nicht mehr und es findet auch kein Monitoring deines Netzes statt.
Wenn du ein NAS (Synology oder Qnap) hast kannst du auch dort darauf den Controller installieren. Da dieses meist 24/7 läuft ist der Controller auch immer online.
Der Cloudkey ist ein kleiner Rechner auf dem die Controllersoftware läuft. Benötigt wenig Strom und falls man doch einige Funktionen nutzen möchte sollte der Controller immer online sein. Gut wenn man kein Docker oder virtuelle Maschine laufen hat.
VLANs gehen doch auch ohne Controller im Netz, sobald einmal eingerichtet, oder?
 
rick2018

rick2018

@Scout Muss dich enttäuschen. Liegst voll daneben mit deiner Vermutung. Habe mit der IT-Branche nichts am Hut.
Ich hatte ja geschrieben dass 5ghz auf der Toilette nichts bringt und dafür im Wohnzimmer sinnvoller ist.
3 sind bei mir auch kein halbes Dutzend. Bei zwei Stockwerken reichen auch zwei APs. Das ist auch kein Mehraufwand sondern eine Frage der Positionierung.
Was ich beschrieben habe ist ein optimiertes und leicht zu administrierendes Netzwerk. Gibt auch gute Anleitungen. Einmal eingerichtet wird meist auch nichts mehr geändert.
@fragg hat es trefflich beschrieben.
Wenn sich jemand über Unifi Gedanken macht ist man nicht mehr im absoluten Consumerbereich unterwegs.
Wer nichts damit zu tun haben will und Niemanden in der Familie hat der das übernimmt der soll sich eine FritzBox in die Mitte vom Haus stellen oder einen LTE Cube anschaffen... (Achtung Ironie)
Wer aber mehr Geld investiert sollte sich die Vorteile nicht durch die Positionieren zunichte machen.

@ti-mar90
Gute Entscheidung. Im Ess/Wohnzimmer hast du dann schnelles Netz. In den Bereichen die nicht so wichtig sind immer noch Abdeckung.
Im OG und DG hast du gute Abdeckungen und je nach Entfernung und Hindernissen mehr oder weniger schnelles Wifi.
Damit bist du optimal gewappnet und wie du richtig erkannt hast durch LAN-Dosen auch ausbaufähig.

Wie vorher bereits bei der Frage nach Cloudkey beschrieben sind einige APs von Unifi auch als Standalone einzurichten.
App auf Handy oder Tablet laden. Öffnen, QR auf Accesspoint scannen und Einstellungen vornehmen.
Das musst du bei allen APs machen. Weiss nicht auswendig ob kopieren der Einstellungen möglich ist.
Ein paar Funktionen und das zentrale administrieren geht dann nicht. Da du aber eher der einfache Anwender bist ist dies vermutlich auch nicht nötig.
Switch hast du ja eh für dein LAN. Für die APs nutzt du die POE-Injektoren von den APs.
 
rick2018

rick2018

@BigFoot Guestrules funktionieren auf jeden Fall nur mit Controller.
Ob ein USG (Router) die VLANs aufrecht erhält wenn der Controller offline ist kann ich dir nicht beantworten.
Generell würde ich immer versuchen einen Controller laufen zu lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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