Wo würdest du den AP setzen? Der AP gehört nämlich nicht direkt an die Wandecke. Mittig hat man halt die beste WLAN Abstrahlung.
Richtig.
Wenn du aber nicht gerade einen vollkommen verwinkelten Megapalast baust, ist die mittige Positionierung aber einfach nicht erforderlich. 10m durch zwei Wände hindurch ist keine Herausforderung z.B. für die genannten Ubiquiti APs. Daher würde ich die Optik nicht vernachlässigen und die APs eher verstecken. Den im EG zudem ein Stück Richtung Terrasse/Garten setzten.
Gut, dass du es mal ansprichst. So ganz klar war mir bisher nicht warum man ein Keystone-Modul braucht und nicht einfach einen RJ45-Adapter montiert?
Weil ein normaler RJ45 Stecker zum crimpen nicht sinnvoll auf ein Verlegekabel anzubringen ist. Ein feldkonfektionierbarer Stecker wiederum passt schlecht in die engen Verhältnisse am AP. Das starre Kabel steigert dies Vergnügen nicht gerade.
das sind für mich Repeater, aber gut. Halten wir fest: Jeder AP bekommt seinen Kabelanschluss.
Repeater sind im Prinzip Verstärker. Sie nehmen das Signal des Clients oder APs auf und duplizieren es im gleichen Funknetz.
Dh. jedes Datenpaket rauscht zweimal durchs WLAN. Von Client zum Repeater, vom Repeater zum Access-Point.
Das halbiert die Bandbreite im kompletten WLAN.
Deshalb verkabelt man die Access-Points.
Wenn das nicht möglich ist, kann man Mesh nutzen. In Mesh-WLAN kommunizieren die Access-Points untereinander über ein separates WLAN. Die Bandbreite des WLAN, in dem sich die Clients befinden, halbiert sich dann nicht.
Aber ja, Mesh verspricht auch nahtloseres Roaming. Das ist vermutlich, was du dir davon versprichst bzw. worauf du anspielst.
Die beteiligten APs handeln zudem aus, wer den Client nun am besten bedienen kann und übergeben diesen. Wobei ich das im Einfamilienhaus, in dem ein AP im EG und einer im OG hängt, dazwischen Stahlbeton, für unnötig halte. Dazu ist der Client schlau genug, da die Sendestärken der beiden APs deutlich unterschiedlich ist, je nachdem in welcher Etage sich der Client befindet.