Baubericht Einfamilienhaus 1200 €/m²

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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Tolentino

Tolentino

Abgesehen davon, dass ich auch nicht finde, 5 Angebote wären zu viel (außer dass man die erstmal zusammenkriegen muss. Dass bedeutet nämlich auch viel Arbeit auf Nachfragerseite), sind auch 5 Fälle keine statistisch signifikante Stichprobe.
 
S

Snowy36

Auch in Bayern bekommt man mehrere Angebote. Man muss nur so nachfragen, dass man auch interessant ist. Stellschrauben sind:
  • Ein außergewöhnliches Projekt
  • Ergebnis vorgeben und Freiheit in der Realisierung lassen
  • Chance auf eine wirklich gut verwertbare Referenz in Aussicht stellen
  • Persönlich erscheinen
  • Freundlich und verbindlich sein
  • Niemanden Anfragen, der nicht auch in Betracht kommt
  • Das beste Preis-Leistungsverhältnis oder Ergebnis anstreben und kommunizieren und nicht den geringsten Rechnungsbetrag
Auf eine anonyme 08/15-Preisanfrage mit unklaren Aussichten den Auftrag zu gewinnen zu antworten ist auch in schlechten Zeiiten völlige Zeiitverschwendung.
Also mein 08/15 non Vorstandskindhaus interessiert den als Referenz 0 und ich denke nicht dass bei Q2 Putz irgendwelche gestalterischen Freiheiten möglich wären ....

Und hergefahren kommt da bestimmt auch keiner was soll der da sehen? Nen Rohbau ....
 
11ant

11ant

Wie willst du die Preisposition am Markt mit nur 2 Angeboten festmachen?
Damit hast du schon statistisch gesehen zu wenig Daten.
Den Spruch hatte ich fast erwartet. Ja klar ist das kein Bild mit 600 dpi Auflösung, wenn ich aus einem ersten Marktquerschnitt nur zwei Stichproben ziehe. Aber schon von den zweien sehe ich, wie weit die auseinanderliegen. Ist die Spreizung gering, hole ich weitere Angebote ein, um zu checken, wie das sich auf die Streubreite auswirkt; ist sie groß, hole ich ebenfalls weitere ein; und ist sie mittel, dann ebenfalls. Aber danach entscheidet sich schon, ob ich nur ein, zwei oder drei weitere einhole. Von vornherein fünf, und die dann auch noch pauschal für kleine wie für große Lose, das ist m.E. genau die Art von Asozialität, zu der sich der "aufgeklärte Verbraucher" heutzutage "vom Kapitalismus höchstpersönlich berechtigt" fühlt.
 
Tolentino

Tolentino

@11ant Da ist was dran, aber umgekehrt war es früher auch fast immer so, dass man seinen Nachbarsmaurer/-Klempner/-Schreiner etc. mit sowas beauftragt hatte und wusste, der macht gute Arbeit und raubt mich auch nicht aus. Unterließe er das eine und täte das andere, würden die anderen Nachbarn mir schon davon berichtet haben. Noch früherer sorgten die Gilden und Zünfte dafür, das schon alle gleichermaßen betrogen wurden.

Heute hat man diese Sicherheit einfach nicht. Da finde ich es legitim ein bisschen mehr zu recherchieren. Ob das dann drei oder fünf Angebote sind. Naja, das wäre dann eher für mich zu viel Aufwand für jedes Gewerk fünf Anfragen mit Nachfassen und sich dann noch erinnern wer das war...
 
11ant

11ant

Früher hatten wir einen Kaiser, ich weiß. Aber da kostete eine Angebotsanfrage auch als Großbrief noch Dreimarkzwanzig und wurde nicht gespammt wie heute.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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