Für ein Neugeborenes brauch man keine neue Immobilie. Das schläft eh mit im Schlafzimmer der Eltern. Aber manche kaufen ja auch nach dem positiven Schwangerschaftstest direkt einen neuen Minivan.
Von der Liquidität her könnt ihr kurzfristig bauen. 100% Finanzierungen gibt es zur Genüge, wisst ihr ja selbst.
Mit dem Bauzwang habt ihr euch allerdings selbst die Pistole auf die Brust gesetzt, was dazu führt dass das Vorhaben unnötig teuer wird. Hohe Beleihung bedeutet höherer Zins. Bei der benötigten Summe ist das viele Tausend Euro an Zinsen, die ihr mangels Eigenkapital berappen werdet.
Dazu kommt die kürzlich gekaufte Wohnung. Die Vorfälligkeitsentschädigung würde ich mir mal ausrechnen lassen. Das wird nach so kurzer Laufzeit vermutlich eine fünfstellige Summe sein. Schade drum.
Vermieten würde ich nicht, nur weil es sich gerade mal anbietet. Das würde ich stets nur aus Überzeugung tun, sonst wird man damit nicht froh. Das Thema ist doch ein bisschen komplexer als die Milchmädchenrechnung Miete = Monatsrate.
Die Wohnung birgt andersherum auch eine Chance - vielleicht kannst du sie mit Gewinn verkaufen.
Was wir natürlich absolut vermeiden wollen ist, später einer von den "Doofen" zu sein die bei völlig überzogenen Preisen quasi ohne Eigenkapital ein Haus gebaut haben dass dann in 5 Jahren deutlich weniger wert ist.
Gräme dich nicht. Du gehörst ja jetzt schon zu den "Doofen", die 100% für eine Wohnung finanziert haben, die du zwei Jahre später nicht mehr haben willst That's life.
410t€ als Budget für das Haus inkl. Nebenkosten und Anlagen.
Ist es aktuell wirklich sehr schwer für dieses Budget ein Haus mit den Anforderungen oben zu bauen?
Doch, das geht in NRW, gerade wenns etwas ländlicher ist (Rheine).