Bauen ohne Lüftungsanlage mit Hochlochziegel?

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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O

o.s.

Hallo kamnik,

erstaunlich, mit wie viel Wut im Bauch du hier die (Verschwörungs-)Keule schwingst. Halte es doch wie die Buddhisten deiner Teilzeit-Wahl-Heimat: Keinen Absolutheitsanspruch auf die eigene Religion.

Wir würden dir ja gern beistehen, leider gehen deine Ausführungen voll am Thema des Fragestellers vorbei. Mein Tipp: Eröffne ein eigenes Thema, bei dem alle Debattierwilligen über deine Thesen diskutieren können!

Ich fand die Ursprungsfrage von Fabian spannender als deine Einwürfe.

Gruß
Olaf
 
K

kamnik

Hallo kamnik,

erstaunlich, mit wie viel Wut im Bauch du hier die (Verschwörungs-)Keule schwingst. Halte es doch wie die Buddhisten deiner Teilzeit-Wahl-Heimat: Keinen Absolutheitsanspruch auf die eigene Religion.

Wir würden dir ja gern beistehen, leider gehen deine Ausführungen voll am Thema des Fragestellers vorbei. Mein Tipp: Eröffne ein eigenes Thema, bei dem alle Debattierwilligen über deine Thesen diskutieren können!

Ich fand die Ursprungsfrage von Fabian spannender als deine Einwürfe.

Gruß
Olaf
Problematisch ist halt, dass kommunistisch Orientierte gerne Andersdenkende psychiatrisieren wollen,
wenn Ihnen die Argumente aus gehen?
In der ganzen Mitläufergeneration ist halt immer schwierig, wenn Andere gegen den Strom denken und auch handeln.
Beim Sport würde man sagen: nicht gerade sportlich.

Aber, das muss man alles locker sehen.

ps. deckt euch mit 10 x Kreditkarten ein, haut 2 x Grundschuldverschreibungen per Notar in eure Grundbuchauszüge rein, zahlt bis zur Rente....aber jammert in der Pension nicht: " ..zum Leben war kein Geld da..."

Prinzipiell sind nur die 3 B`s wichtig: Bier, Bräute, Bikes!
 
K

kamnik

Dabei handelt es sich um eine - auf eine spezielle Lebenssituation - zugeschnittene Planung; Du hast die Ansichten von der Eingangsseite meiner HP im Bereich Einfamilienhaus kopiert. Diese Ansichten sind ein Beispiel für einen Kubus.
Super Verkaufsargument? respect!
auf eine spezielle Lebenssituation(muss ich mir merken)
Wenn da noch Kalkzement als Putz an den Wänden hängen würde, fände ich diese Bauweise äußerst Fahrlässig dem Bauherren gegenüber.
Diese Wegreduzierung des Dachvorsprunges hat in der Münchener Ecke + Umland zahlreichen Eigentümer neue Fenster gekostet.
Grund: Durch Ausschwämmung von Kalkmaterialien lagern sich Kalkreste auf dem Glas ab und fressen sich in die Glasoberfläche ein. Eine Aktion, die vermeidbar wäre, wenn die Landratsämter + Bauämter eine andere Bauoption offen gelassen hätten - die Bauherren durften aber so nicht - analog Schäden, welche nicht mal regerssiert werden können, weil die Magistratler heute im Pensionsheim(wg. Alzheimer) nicht mehr belangbar.


Gerade viele Deiner "alten" Meister haben diesen gefährlichen Mist produziert. Übrigens genauso, wie ihre "Schätzungen" des Heizenergiebedarfes eines Einfamilienhaus. Ich kenne genügend von ihnen und "verdanke" ihnen nicht wenig zusätzlicher und unnötiger Arbeit. Aktuell hat wieder einer von Deinen alten "Meistern" kurz entschlossen entschieden, einen 3 kW höheren Wärmeerzeuger zu verbauen - sicher ist sicher. Abgesehen davon, dass es vollkommen unnötig ist - die Heizlastberechnung bestätigt den verkauften Wärmeerzeuger, hätte es meine Bauherren TEUR 5-6 mehr gekostet. So viel zum Thema "alte Meister"
Was bedeutet 3kw höheren Wärmeerzeuger? Welche Heizung wurde verbaut, welche Leistung bringt die Anlage?
Heizung ist generell eine Wissenschaft. Auf der Messe erzählt auch jeder Hersteller: " Meine Anlage ist die Beste - nie Probleme gehabt " usw.
ja ja
Gasbrennwerttherme + gescheiter Steuerung(+Remotefunktion; d.h. Zugriff weltweit auf den Kessel )
Brauchwasser: AEG eco Boiler f. Dusche + Spüle ( da hat man dann auch abgekochtes Wasser und nicht so eine kontaminierte Pfütze aus dem 1000 Tschonn-Speicher, welcher alle 2 Monate mal komplett entleert wird + Zirkulationspumpenstrom f. nichts.


Hier eine Kommentierung der Flachdachrichtlinie für interessierte Baulaien:

"Seit Oktober 2008 ist die neue Flachdachrichtlinie
dass die Fachregel auch für
Abdichtungen gegen nicht drückendes Wasser zuständig ist. Allerdings mit der Auflage, dass
hier auch die DIN 18195 zu beachten ist, was unter Pkt. 3 Regeln für Abdichtungen
genutzter Dächer und Flächen zum Ausdruck kommt."
Flachdächer sind immer Störquellen. Alles Flachdächer werden generell überdacht; mit Holz oder Stahlkonstruktion.
Wer schon mal Flachdachreparaturen hatte, will sicher keine Flachdächer haben. Überall wo der
Schlamm in den Ecken sitzt, bohrt sich irgendwann die Feuchtigkeit durch die Unterschichten.
Da hilft dir auch keine DIN mehr; nur noch eine gute Betriebshaftpflicht beim Frontarbeiter.


Verwendet der jeweilige Bauherr "Douglasie" anstelle Fichte und pflegt er seine Fassade, greift diese Aussage ins Leere. Aber - und da sind wir wieder bei Dir - Douglasie ist natürlich teurer

anhaltend hoher Feuchtigkeit, so das eine Druckimprägnierung erforderlich ist.
​"
? wie willst du eine vertikal hingenagelte Fassade auf 5 Metern nach 5 Jahren pflegen?
aa) Gerüst hinstellen
bb) Verlattung abmontieren, abschleifen, mit Kompressor einölen oder Imprägnieren.

? wie willst du sonst an die Hinterseite der Verlattung hinkommen?
meine pers. Meinung: ein elender Hirnfurz von Projektanten, ohne groß Hirneinschaltung.
Anders kann man
diese Fehlprojektierung nicht bezeichnen. Dann ohne Dachvorsprung, damit ja noch massenweise
Wasser an den Wänden herunterrinnt und das Material noch zusätzlich verwittern lässt.

Wenn man vertikal noch Bretter überlappend montieren würde, wie man es Früher regelmässig gemacht hatte, könnte man alle 5 Jahre mit dem Kompressor Fassadenschutzfarbe draufnebeln und man hätte die nächsten 5 Jahre Ruhe?
Aber so schraubt man Obsoleszenz-Material an die Wand schrauben, die nach 10 Jahren verreckt.
Dann Neuanschaffung.

Mir ist unbegreiflich, wie man für so was noch Preise vergeben kann?
Rückblick:
aa) Kein Vorsprung/Dach, wg. Materialeinsparung
bb) vertikale Verlattung der Fassade, damit man nach 10 Jahren wieder Arbeit hat?
cc) Flachdächer, damit nach paar Jahren Bauschäden entstehen
dd) Kubus + Scheunenstadel-Formen, mit seitlichen Schiebetüren für die 4,5 x 2,8 Meter Schiebeglas-Fensterelemente ( Hauptsache: teuer + kompliziert )
ee) Zusätzliche Markisentechnik, f. d. Großflächenfenster, damit man keinen Hitzschlag im Wohnzimmer bekommt, bei direkter Sonneneinstrahlung
ff) überteuerte Klimatechnik, damit man die Hitze wieder aus dem Haus führen kann, wenn der
Osram mal gescheit im Zenit hängt
usw. usw. usw.


Es gibt einen Petitionsausschuss - auch in Brüssel. Stelle dort Deine Fragen!

Nicht alle, das stimmt - die ganz alten Kirchen- oder Dombauer waren mir trotzdem lieber, als die von Dir pauschal gelobten "alten Meister oder Baumeister"
Petitionsausschuss? ach was; was gilt: Totalverweigerung und einfach Nein sagen.

Ur-Paa hatte vor > 80 Jahren sein Haus selber gebaut, den Keller von Hand ausgegraben + Widerkehr im Giebel 90Grad versetzt(können heute auch nicht mehr Viele) und es steht immer noch.
Sein Tagesgeschäft: er hatte mit Bau mal nichts am Hut, eher mit Stahl

Die heutige Bauwirtschaft ist schon dermaßen fantasielos geworden? Was mich als barocker Typ total anpisst: Diese geraden Linien in der heutigen, modernen Architektur - so was von langweilig.
Da lob ich mir den arabischen Raum, denn die haben noch Fantasie, außer im Sklavenstaat Dubai
 
S

Shism

Stell dich mal im Sommer in ein Fertighaus und danach in ein Ziegelhaus, bei 40 Grad Cels. Außentemperatur, im Sommer.
Im Fertighaus staut sich die Hitze, welche per überteuerter Klimaanlage nach außen transportiert werden muss.
Im Ziegelhaus habe ich diese Problematik erst gar nicht, weil der Ziegel ausreichend kühlt.
Kamnik, du magst ja sicher die Erfahrung gemacht haben dass ein Ziegelhaus im Sommer kühler war als ein Fertighaus in dem du warst...
Daraus allerdings pauschale Schlussfolgerungen zu treffen ist nicht besonders hilfreich...

Es gibt sicherlich Fertighäuser mit schlechtem Sommerlichem Hitzeschutz... Man kann aber auch in einem Fertighaus einen guten Hitzeschutz erreichen!

Der Ziegel kühlt btw nicht... er Absorbiert die Wärme, heizt sich langsam auf und verzögert so das durchringen der Hitze in den Innenraum... Abends/Nachts gibt er die gespeicherte Wärme dann langsam wieder ab. Wenn man nun noch eine Dämmschicht vor dem Ziegel hat wird das Aufheizen zusätzlich Verlagsamt.
Die Ideale Kombination ist also eine Dämmschicht, welche allerdings kaum Wärme absorbieren kann aufgrund geringer Masse, gefolgt von einer schweren Schicht mit hohem Speichervermögen... z.B. Ziegel oder massive Holzplatten, Gipskartonplatten etc... je dicker umso besser..
Bei vielen billigen, alten Fertighäuser hat man hier oft an der Masse gespart, weshalb man teilweise schlechten Hitzeschutz hatte.
Viel wichtiger beim Thema Hitzeschutz ist allerdings die Verschattung von Fenstern! Durch ein Fenster kommt an einem Sonnigen Tag so viel Hitze in den Raum, da spielt die Wand kaum noch eine Rolle...
Gerade ältere Bauten haben teilweise sehr kleine Fenster im Vergleich mit modernen (fertig-)Häusern. Wird hier jetzt nicht vernünftig verschattet mit einem Außenliegenden Sonnenschutz bekomme ich Probleme!

Fertighäuser benötigen also keine Klimaanlage, wenn richtig geplant, ebenso wie Massivbauten...


Das ist ja der Volksirrglaube. Man öffnet die Fenster im Winter, weil der Hals kratzt und man suggeriert bekommt, dass der Sauerstoff wohl dezimiert ist.
Gerade da hängt der Hase im Pfeffer.
Problem ist, dass die Heizung die Luftfeuchte im Raum frisst. Dann kommt das Kratzen/Unwohlsein im Hals, dann reisst man die Fenster auf.
Durch Aufstellung von kleinen Luftbefeuchtern, erhalte ich genug Luftfeuchte im Raum und muss nicht ständig die Fenster aufreissen - weil der Sauerstoffgehalt oft ausreicht.
Kommt aber auch darauf an, wie geheizt wird. Wenn der Chief/Bullerjan den Sauerstoff im Volumen verbrennt, muss ich nachschieben; das funktioniert aber mit einer ganz kleinen Steuerung, einem
Zuluftrohr + Lüfter, ohne dass Fenster aufgerissen werden müssen.
Nochmal: Das passt auf deinen Altbau mit einer Brennstelle im Haus.. auf einen Neubau nicht! Man hat hier nicht das Problem von zu trockener Luft wenn man keine Lüftungsanlage hat... das Gegenteil ist der Fall!

Ich übertrage sehr viel aus der Bautechnik Bj. 80 auf die heutige Zeit.
Und hier liegt dein Problem... Die Häuser von heute sind hier eben nicht mehr direkt zu vergleichen... Ob du das gut findest oder nicht ist ein anderes Thema...
Es ist nun mal Fakt dass Häuser heute gut gedämmt und nahezu Luftdicht gebaut werden (müssen)!

Wenn man jetzt einfach mit den alten Ansätzen auf die neuen Häuser losgeht dann hat man genau den Effekt dass nichts passt und alles sch... ist und man anfängt von der guten alten Zeit zu schwärmen...

Aber die Menschen werden immer verweichlichter? Einfach mal im Winter draussen campen, dass macht hart + am Morgen sich mit kaltem Seewasser + normaler Seife das Gemächt abwaschen?
Du beschwerst dich über die Mehrkosten, willst aber nicht die Vorteile anerkennen... mit dem gleichen Argument könnte ich dich auch fragen warum du Strom und fließend Wasser hast oder Kleidung kaufst etc... du könntest ja im Zelt im Garten campen, das ist mit Abstand am günstigsten!
Andere als verweichlicht bezeichnen aber selbst jeden Winter nach Thailand fahren....


wenn ich schon nahezug luftdichten Haus lese, klingeln bei mir schon die Alarmglocken.
.... es gibt seit den
70ern Wandlüfter, sogar für Kochstellen gibt es Abluftgeräte als Standard?
?
Was klingeln da die Alarmglocken? Es ist nun mal heutzutage so... und jetzt kommst du selbst mit Wandlüftern und Abluftgeräten? Ich dachte du bist so gegen Lüfter etc...
Was denn jetzt?

Das größere Problem ist die tot-Isoliererei. Der lokale Gutachter berichtet von elenden Schimmel-Verpilzungen.....nicht in Alt-Bestandsanlagen....nein, hauptsächlich von sanierten Anlagen, welche per Superfenster+Ultra-Verdämmungen geradezug tot-isoliert wurden. Da kommt keine Luft mehr durch, die Leute wollen sparen und passiert zack, Schimmel im Haus
Ja eben! Genau das schreiben wir doch die ganze Zeit... gut Isoliertes Haus -> Lüftungsanlage...
Deshalb hat der TE ja nachgefragt.. und du warst derjenige der ihm gesagt hat Lüftungsanlage wäre unnötig etc...
Da hätte er dann genau das beschriebene Problem... Das Haus an sich lüftet sich nicht mehr von allein durch ritzen und fugen und undichtes Mauerwerk/Fenster sondern muss viel öfters manuell oder eben per Kontrollierte-Wohnraumlüftung gelüftet werden...

Was willst du uns hier jetzt also mitteilen? dass deine Ansichten vom Anfang gefährlicher Unsinn waren und der TE doch bitte eine Lüftungsanlage einplanen sollte wenn er nicht demnächst ein einer Schimmelzucht leben will?

Erkenntnis: Ein Niedrigenergiehaus rechnet sich nur für den Planer, weil der kann dann abgreifen.
Ob und wann sich das rechnet ist erst mal sekundär... Fakt ist dass du heutzutage ein solches Haus bauen musst! Es hilft dem TE also nichts wenn du ihm Ratschläge auf Basis von "Hochenergiehäusern" gibst nur weil du persönlich nichts von der Niedrigenergiebauweise hältst...

Oder wolltest du hier nur deine Stammtischparolen loslassen und hast das Thema vom TE lediglich als Aufhänger benutzt?
 
F

Fabian S.

Hallo zusammen,

vielen dank für die guten Ratschläge.
Werde mein Haus jetzt mit Lüftungsanlage planen. Das mit den Fensterlüftern hörte sich auch Interessant an.

P.s schade das hier soviel am Thema vorbei geschrieben wurde. Es interessiert mich nicht wenn hier einer einen Keller mit 400m² und 20 Autos hat. Das war glaube ich, nicht meine Frage?

viele Grüße Fabian
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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