Erzähl mal bitte mehr... wie genau kompensiert der Ziegel denn die Wärme? Bist du dir sicher dass Ziegel keine wärme absorbieren?
Ist Dämmung schlecht für den Sommerlichen Hitzeschutz?
Stell dich mal im Sommer in ein Fertighaus und danach in ein Ziegelhaus, bei 40 Grad Cels. Außentemperatur, im Sommer.
Im Fertighaus staut sich die Hitze, welche per überteuerter Klimaanlage nach außen transportiert werden muss.
Im Ziegelhaus habe ich diese Problematik erst gar nicht, weil der Ziegel ausreichend kühlt. Eine Klimaanlage ist deshalb erst gar nicht notwendig. Für die paar Wochen im Sommer, eh Overkill ( Investment vs. Kosten/Nutzenvergleich )
Deshalb würde ich im südlichen Europa nie eine Fertighaus bauen oder gar ein Niedrigenergiehaus;
denn weshalb eine überteuerte Klimaanlage einbauen, die
aa) nach 20 Jahren Abfall ist
bb) ständig gewartet werden muss ( Filter )
cc) noch Strom frisst
alles Marketing.
In Schweden zb. ist die Situation wieder anders. Da würde ich mir ein Fertighaus hinstellen lassen; weil kalt bis sehr kalt, speziell im Winter. Im Sommer mal maximal 20 Gard Cels. Da lohnt sich keine Klimaanlage; noch nicht mal ein Fertighaus, weil es bereits 140 m2 Häuser in rot ab 30.000 Euro gibt.
Was passiert denn mit meiner Luftfeuchte im Haus wenn ich die Fenster aufmache und die kalte Winterluft hineinlasse? die geht dann hoch? ja?
und Luftbefeuchter anstelle von Lüften in gedämmten Neubauten? Weil man da ja zu wenig Luftfeuchte hat?
Eine Lüftungsanlage hat deiner Meinung nach die Aufgabe die Raumluft zu befeuchten?
Das ist ja der Volksirrglaube. Man öffnet die Fenster im Winter, weil der Hals kratzt und man suggeriert bekommt, dass der Sauerstoff wohl dezimiert ist.
Gerade da hängt der Hase im Pfeffer.
Problem ist, dass die Heizung die Luftfeuchte im Raum frisst. Dann kommt das Kratzen/Unwohlsein im Hals, dann reisst man die Fenster auf.
Durch Aufstellung von kleinen Luftbefeuchtern, erhalte ich genug Luftfeuchte im Raum und muss nicht ständig die Fenster aufreissen - weil der Sauerstoffgehalt oft ausreicht.
Kommt aber auch darauf an, wie geheizt wird. Wenn der Chief/Bullerjan den Sauerstoff im Volumen verbrennt, muss ich nachschieben; das funktioniert aber mit einer ganz kleinen Steuerung, einem
Zuluftrohr + Lüfter, ohne dass Fenster aufgerissen werden müssen.
Die Tot-isoliererei bewirkt eher ein Schimmelbildung in den Ecken, wie ein Bj. 80 Rollo-Fensterkombielement, wo es im Stutzkäfig durch pfeift. Leider auch vernachlässigbar, wenn man
die Klimaanlagen+Wartungskosten+Energiekosten in Relation zum verheizten Mehrverbrauch wieder relativiert.
Dh. 1 to Mehrverbrauch pro Jahr an Hartholzbriketts zu 20 Jahre Klimaanlage, sind immer noch günstiger.
Kann man im Kopf ausrechnen. Eine Suggestion, die dem Bauherren einreden möchte: Jawoll, investiere - dann kannst du sparen.
Nur: wenn man den Einsatz zum Eingespartem relativiert, kommt man sehr schnell auf den Trichter, dass man eine Menge Geld verbrennt hat. Und jetzt kommt das Problem: Nach 20 - 25 Jahren ist die komplette Anlage veraltet und das Spiel geht von Vorne los.
Darum schwenken Winzer in der triestiner Ecke wieder auf Tonkrüge um. Weshalb nur? wurde ja bereits erklärt!
Könntest du mir evtl noch deine Gedanken zum Rentensystem mitteilen? Und zum Euro? Wäre sicherlich eine interessante Wochenendlektüre
ja, sicher. Leg deine Kröten in Gold, Diamanten, Rohstoffpapieren an. Alles splitten.
Lebensversicherungen würde ich erst gar nicht abschließen. Alles auf die Banken deponieren, kurzfristig.
Den anderen Teil auf Schweizer Banken deponieren lassen; Tresorfächer anmieten lassen; keine Anlagen, analog auch keine Besteuerung/ Finanzämter können kontrollieren, wie sie wollen. Wo keine Kapitalerträge, da keine Steuerfoderungen.
Deutschland wird eh un-interessant. Die Märkte verschieben sich. Gesetzliche Renten wird man sich in 30 bis 40 Jahren in die Haare schmieren können. ( Prognosen ) Sicher, eine Einheitsrente wird es immer geben, aber dann nur 3-stellig für Alle?
Wer anderer Meinung ist soll brav investiereen, konsumieren, Gelder ausgeben, überteuerte Häuser bauen? Man lebt ja nicht im Stalinismus
Fazit: man kann nur hoffen dass niemand auf deine Ratschläge hier hört...
nun ja, mein Lehrmeister hatte mir das 1 x 1 der Volkswirtschaft noch gelehrt.
Das wird heute nicht mehr gelehrt in den Schulen und das ist der Anfang vom Größenwahn/ und Dekadenz.
Wer heute normal tut, der ist ein Langweiler. Wenn man übertrieben dumm seine Gelder vom Balkon wirft, dann ist man der King. ( Siehe Bankenkrise )
Ich selbst bin auch kein Fan von Styropordämmung.. aber was du hier erzählst ist teilweise gefährlicher Schwachsinn da du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast... deine Erfahrungen die du mit deinem Haus von 78 gemacht hast kannst du nicht auf einen modernen Neubau übertragen!
Bei einer Lüftungsanlage und einem gut gedämmten Haus spielt auch der Komfort eine gewisse Rolle... Da muss man dann nicht im Winter frierend aufs Klo schleichen oder morgens bibbernd den Schwedenofen anfeuern... und bis die Räume dann nach 30 min auf Temperatur kommen da gehe ich dann schon langsam wieder aus dem Haus...
Warum geht ihr eigentlich den Winter über immer nach Thailand? Wird es da evtl ungemütlich bei euch im kalten, zugigen Bau? ^^
Ich übertrage sehr viel aus der Bautechnik Bj. 80 auf die heutige Zeit. Ich hätte paar Gutachter-Videos, die genau belegen, dass dieser Styro-Dämm-Wahnsinn ( subventioniert + subventioniert auch bei der Entsorgung in 20 - 25 Jahren ) + Kritik berechtigt ist.
Weshalb sind die Kurse um ein Vielfaches die letzten paar Jahre gestiegen? ( siehe Sto, usw. )
Komfort ist so eine Sache. Wenn du permanent im Winter mit dem Tshirt in der Wohnung herumlaufen musst, weil es einfach trendy ist, dann musst du mehr Energie aufwenden, wie wenn du einen Zeckenzucht-Kittel mit Hirschhornknöpfen trägst, weil da langt die 20 Grad Cels. Termostateinstellung.
Und noch was. Jedes vernünftige Regelung 2012 lässt sich timen. Du brauchst nicht bibbernd durch den Hausflur schlurrffen, das funktioniert auch mit automatischer Absenkung.
Und wenn die Planer kleinere Räume mal planen würden, als Standard und nicht Wohn-Küchenkombis, wo die Couchgarnitur nach Knoblauch-Session müffelt....dann kann man auch ein Delta-Teta von 8 Grad Cels. mit einem Chief/Bullerjan/Schweden schnell ausgleichen.
Aber die Menschen werden immer verweichlichter? Einfach mal im Winter draußen campen, dass macht hart + am Morgen sich mit kaltem Seewasser + normaler Seife das Gemächt abwaschen?
In einem neuen, nahezu Luftdichten Haus fällt andauernd Feuchtigkeit an... Beim Duschen, beim Kochen, durch Pflanzen, durch die Bewohner, durch die Bausubstanz etc...
Die Luftfeuchtigkeit steigt permanent an....
Jetzt muss man wissen dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann als kalte Luft... Wenn diese Warme Luft jetzt mit kälteren Bauteilen in Berührung kommt und somit abkühlt kann Feuchtigkeit ausfallen. Deshalb beschlagen z.b. Fenster von innen, weil diese oft die kälteste Fläche in einem alten Haus waren...
Wenn dies nun in/an einer Wand passiert ist das ein schöner Nährboden für Schimmel...
wenn ich schon nahezug luftdichten Haus lese, klingeln bei mir schon die Alarmglocken.
.... es gibt seit den
70ern Wandlüfter, sogar für Kochstellen gibt es Abluftgeräte als Standard?
Um dem Beschlag entgegenzuwirken, werden die Rollos geschlossen. So generell ( elektrifiziert, per Knopfdruck, per Fernsteuerung/Remote vom ´Server aus.
Das größere Problem ist die tot-Isoliererei. Der lokale Gutachter berichtet von elenden Schimmel-Verpilzungen.....nicht in Alt-Bestandsanlagen....nein, hauptsächlich von sanierten Anlagen, welche per Superfenster+Ultra-Verdämmungen geradezug tot-isoliert wurden. Da kommt keine Luft mehr durch, die Leute wollen sparen und passiert zack, Schimmel im Haus
Das Problem ist also nicht eine zu geringe Luftfeuchte, sondern eine zu hohe! Deshalb muss man Stoßlüften, damit die kalte, trockene Luft von außen ins Haus kommt und die Luftfeuchte wieder sinkt...
Da man aber nicht immer so oft und so lange Stoßlüften kann/will ist es sinnvoll über eine Lüftungsanlage dafür zu sorgen, dass diese Feuchte Luft aus dem Haus kommt und neue frische rein...
Bei deinem Altbau hast du das Problem, dass sozusagen permanent gelüftet wird (weil eben nicht dicht) und du somit eine sehr trockene Raumluft bekommst... dein geliebter Schwedenofen tut da sein übriges noch dazu....deshalb brauchst du dann den Luftbefeuchter...
Den Luftbefeuchter benötigst du auch in einem 300 Jahre alten ehem. Bauernhaus mit Zentralheizung + lokalen Raumthermostaten. Ein nasses Handtuch auf dem Heizkörper kannst du nicht regeln, den Luftbefeuchter dagegen schon.
Das Problem ist nach meiner Argumentation eher die Zusatz-Isolierung, die den ganzen Wohnraum noch zusätzlich hermetisch abschließt; siehe Fassadenbau-Wahn.
wenn schon Klimaanlage? dann gleich 25 cm höher bauen, f. d. Rohre und Revisionen in den Betondecken einplanen ( Styrobollen rein, wenn um 12 der Beton kommt; danach mit Brandschutz )
Sonst hängt man mit der Duss wieder stundenlang an einem 30 x 30 Loch. so ist
Erkenntnis: Ein Niedrigenergiehaus rechnet sich nur für den Planer, weil der kann dann abgreifen.
Weshalb baut man auch Hausformate in 10 x 7,6, oder lässt Dachvorsprünge einfach Wegreduzieren, weil es so toll ausschaut oder mehr Licht ( Energie ) rein kommt?
Der Grund ( lt. Live-Interview auf der Messe; aber nur inoffiziell ) und jetzt kommt es: " ...man will im Prinzip nur Material sparen, da ein Kubikmeter weniger, da ein Quadratmeter weniger und man hat einen 1000er mehr im Sack - das ist der wahre Hintergrund.
Bauen ist keine Wissenschaft. Bauen muss man können. Die Araber hackten den Baumeistern die Köpfe ab, wenn das Haus nichts taugte. Soviel zur Gewährleistung!