Bauen ohne Lüftungsanlage mit Hochlochziegel?

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K

kamnik

ist ja nur meine pers. Meinung und sollte nicht überbewertet werden; alles sekundär.

? ich frage mich; weshalb man sowas als innovative verkauft?

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Problem bei einem Bauherren, der sich diese Flachdächer aufbauen/aufschwatzen hat lassen. Es steht immer Wasser
in irgend einer Sicke. Weshalb baut man so was?
Jeder alte Baumeister würde nur den Kopf schütteln - heute erhält man Preise für Architekturen, die man früher als
Scheunen, Heustadeln betitelt hatte.

oder weshalb nagelt man sich vertikal Zaunlatten an die Hauswand, wenn die Imprägnierung nach 6
Jahren nachweislich nach lässt?
Warum steckt man > 150.000 Euro in technische Heizungsanlagen, incl. Lüftungsanlagen, usw. die nach 30 Jahren
komplett Abfall sind? usw. usw.

Die alten Baumeister waren auch keine Deppen und die meisten Häuser halten heute noch was aus. So manche Innovationen
ist in meinen Augen eher ein Rückschritt und keine Fortschritt.

OT: für was eine Lüftungsanlage im Ziegelbau?
lt. meiner Argumentation = Unnötig.

Pro Argumentation?
 
S

Shism

Hier geht es doch wohl um das Thema Lüftungsanlage + 36er Hochlochziegel?
Darum ging es mal bevor du diese Stammtischrunde angefangen hast ^^

da Ziegel die Hitze außer Haus kompensiert und nicht absorbiert, wie jedes Fertighaus mit Ultraverdämmung.
Erzähl mal bitte mehr... wie genau kompensiert der Ziegel denn die Wärme? Bist du dir sicher dass Ziegel keine wärme absorbieren?
Ist Dämmung schlecht für den Sommerlichen Hitzeeschutz?

Gleiches gilt im Winter: wenn du notorisch durch Dampfbremsen und Nicht-Lüfterei die Luftfeuchte im Raum
verbrennst.
Bitte? ^^

Dann hast du 2 Möglichkeiten zur Wahl:
aa) durch eine Maschine die Luft befeuchten ( Technik nach 20 - 25 Jahren = Abfall; Geld verbrennt )
bb) oder du öffnest gelegentlich die Fenster?
cc) oder du kaufst dir einen Luft-Raumbefeuchter f. 200 Euro netto + paar Flaschen destilliertes Wasser f. paar Cent?
Was passiert denn mit meiner Luftfeuchte im Haus wenn ich die Fenster aufmache und die kalte Winterluft hineinlasse? die geht dann hoch? ja?
und Luftbefeuchter anstelle von Lüften in gedämmten Neubauten? Weil man da ja zu wenig Luftfeuchte hat?
Eine Lüftungsanlage hat deiner Meinung nach die Aufgabe die Raumluft zu befeuchten?

Kernproblem in Deutschland: es wird zu teuer gebaut. Und daher habe ich mir Gedanken dazu gemacht.
Könntest du mir evtl noch deine Gedanken zum Rentensystem mitteilen? Und zum Euro? Wäre sicherlich eine interessante Wochenendlektüre

Fazit: man kann nur hoffen dass niemand auf deine Ratschläge hier hört...
Ich selbst bin auch kein Fan von Styropordämmung.. aber was du hier erzählst ist teilweise gefährlicher Schwachsinn da du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast... deine Erfahrungen die du mit deinem Haus von 78 gemacht hast kannst du nicht auf einen modernen Neubau übertragen!

Bei einer Lüftungsanlage und einem gut gedämmten Haus spielt auch der Komfort eine gewisse Rolle... Da muss man dann nicht im Winter frierend aufs Klo schleichen oder morgens bibbernd den Schwedenofen anfeuern... und bis die Räume dann nach 30 min auf Temperatur kommen da gehe ich dann schon langsam wieder aus dem Haus...
Warum geht ihr eigentlich den Winter über immer nach Thailand? Wird es da evtl ungemütlich bei euch im kalten, zugigen Bau? ^^

OT: für was eine Lüftungsanlage im Ziegelbau?
In einem neuen, nahezu Luftdichten Haus fällt andauernd Feuchtigkeit an... Beim Duschen, beim Kochen, durch Pflanzen, durch die Bewohner, durch die Bausubstanz etc...
Die Luftfeuchtigkeit steigt permanent an....
Jetzt muss man wissen dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann als kalte Luft... Wenn diese Warme Luft jetzt mit kälteren Bauteilen in Berührung kommt und somit abkühlt kann Feuchtigkeit ausfallen. Deshalb beschlagen z.b. Fenster von innen, weil diese oft die kälteste Fläche in einem alten Haus waren...
Wenn dies nun in/an einer Wand passiert ist das ein schöner Nährboden für Schimmel...

Das Problem ist also nicht eine zu geringe Luftfeuchte, sondern eine zu hohe! Deshalb muss man Stoßlüften, damit die kalte, trockene Luft von außen ins Haus kommt und die Luftfeuchte wieder sinkt...

Da man aber nicht immer so oft und so lange Stoßlüften kann/will ist es sinnvoll über eine Lüftungsanlage dafür zu sorgen, dass diese Feuchte Luft aus dem Haus kommt und neue frische rein...

Bei deinem Altbau hast du das Problem, dass sozusagen permanent gelüftet wird (weil eben nicht dicht) und du somit eine sehr trockene Raumluft bekommst... dein geliebter Schwedenofen tut da sein übriges noch dazu....deshalb brauchst du dann den Luftbefeuchter...
 
B

Bauexperte

Hallo,

ist ja nur meine pers. Meinung und sollte nicht überbewertet werden; alles sekundär.
Wenn Du Deine persönliche Meinung zur Diskussion stellst, solltest Du es nicht als Fakt verkaufen wollen. Was Du hier zum Besten gibst, ist bestenfalls unausgegorener - und damit für unbedarfte Baulaien - gefährlicher Unfug.

? ich frage mich; weshalb man sowas als innovative verkauft?

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Dabei handelt es sich um eine - auf eine spezielle Lebenssituation - zugeschnittene Planung; Du hast die Ansichten von der Eingangsseite meiner HP im Bereich Einfamilienhaus kopiert. Diese Ansichten sind ein Beispiel für einen Kubus.

Problem bei einem Bauherren, der sich diese Flachdächer aufbauen/aufschwatzen hat lassen. Es steht immer Wasser
in irgend einer Sicke. Weshalb baut man so was? Jeder alte Baumeister würde nur den Kopf schütteln - heute erhält man Preise für Architekturen, die man früher als Scheunen, Heustadeln betitelt hatte.
Gerade viele Deiner "alten" Meister haben diesen gefährlichen Mist produziert. Übrigens genauso, wie ihre "Schätzungen" des Heizenergiebedarfes eines Einfamilienhaus. Ich kenne genügend von ihnen und "verdanke" ihnen nicht wenig zusätzlicher und unnötiger Arbeit. Aktuell hat wieder einer von Deinen alten "Meistern" kurz entschlossen entschieden, einen 3 kW höheren Wärmeerzeuger zu verbauen - sicher ist sicher. Abgesehen davon, dass es vollkommen unnötig ist - die Heizlastberechnung bestätigt den verkauften Wärmeerzeuger, hätte es meine Bauherren TEUR 5-6 mehr gekostet. So viel zum Thema "alte Meister"

Hier eine Kommentierung der Flachdachrichtlinie für interessierte Baulaien:

"Seit Oktober 2008 ist die neue Flachdachrichtlinie verbindlich eingeführt worden und hat
gegenüber der alten Ausgabe von September 2003 viele wesentliche Veränderungen z. B.
hinsichtlich ihres Geltungsbereich, der Regeln für Abdichtungen, der Werkstoffe usw.
erfahren. Sie hat sich in ihren wesentlichen Regeln an die DIN 18531 für nicht genutzte
Dächer angelehnt.

Gleich geblieben sind die so genannten Grundregeln, die sich als Basis für das gesamte
Regelwerk des Dachdeckerhandwerks und damit für alle Planungs- und
Ausführungsgrunds.tze der nach geordneten Regelwerke definieren.
Hierunter fallen z. B die gesamten Begriffsbestimmungen wie Abdichtung, An- und
Abschlüsse, Dachneigung, Einbauteile, Unterkonstruktion usw. Die modalen Hilfsverben und
deren Bedeutung, die immer wieder in den Texten der Fachregeln auftauchen, sind ebenfalls
in den Grundregeln erfasst.

Die Fachregeln hingegen, die in der neuen Flachdachrichtlinie überarbeitet wurden,
enthalten Vorgehensweisen für die Planung und Ausführung, die sich in ihren jeweiligen
Fachbereichen als theoretisch richtig und handwerklich machbar herausgestellt haben.

Wenn wir also mit dem Geltungsbereich der Fachregel anfangen stellen wir fest, dass über
die sowieso Zuständigkeit der Fachregel für nicht genutzte Flächen, die Zuständigkeit für
genutzte Flächen erweitert wurde und zwar durch den Hinweis, dass die Fachregel auch für
Abdichtungen gegen nicht drückendes Wasser zuständig ist. Allerdings mit der Auflage, dass
hier auch die DIN 18195 zu beachten ist, was unter Pkt. 3 Regeln für Abdichtungen
genutzter Dächer und Flächen zum Ausdruck kommt."

oder weshalb nagelt man sich vertikal Zaunlatten an die Hauswand, wenn die Imprägnierung nach 6 Jahren nachweislich nach lässt?
Verwendet der jeweilige Bauherr "Douglasie" anstelle Fichte und pflegt er seine Fassade, greift diese Aussage ins Leere. Aber - und da sind wir wieder bei Dir - Douglasie ist natürlich teurer

"Douglasie ( Pseudotsuga menziesii ) kann ohne Zweifel als die mit Abstand wichtigste
eingebürgerte Holzart in Deutschland und Mitteleuropa bezeichnet werden. Eine Schwesterart
der Douglasie aus der Gattung Pseudotsuga gab es bis zu den Eiszeiten
auch bei uns. Die Douglasie der Gattung überlebte die Eiszeit wegen der Nord-Süd-Streichrichtung
der großen Gebirge in Nordamerika.
Aufgrund seiner guten technologisch-mechanischen Eigenschaften und hohen natürlichen
Dauerhaftigkeit einerseits sowie seines dekorativen, lärchenähnlichen Aussehens andererseits
kann Douglasie gleichermassen tragende und dekorative Funktionen übernehmen.
Douglasie ist im Außenbereich bei zusätzlichem Schutz durch ein geeigneten Anstrichmittel
eine lange Gebrauchsdauer gegeben, da es eine gute natürliche Dauerhaftigkeit hat. Nur wenig
dauerhaft ist Douglasie dagegen im Kontakt mit der Erde oder bei lang
anhaltend hoher Feuchtigkeit, so das eine Druckimprägnierung erforderlich ist."

Warum steckt man > 150.000 Euro in technische Heizungsanlagen, incl. Lüftungsanlagen, usw. die nach 30 Jahren
komplett Abfall sind? usw. usw.
Es gibt einen Petitionsausschuss - auch in Brüssel. Stelle dort Deine Fragen!

Die alten Baumeister waren auch keine Deppen und die meisten Häuser halten heute noch was aus. So manche Innovationen ist in meinen Augen eher ein Rückschritt und keine Fortschritt.
Nicht alle, das stimmt - die ganz alten Kirchen- oder Dombauer waren mir trotzdem lieber, als die von Dir pauschal gelobten "alten Meister oder Baumeister"

Freundliche Grüße
 

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Zuletzt bearbeitet:
O

o.s.

Hallo Fabian,
ich lege mal das Popcorn weg und überspringe die unterhaltsame aber von kamnik etwas in die Irre führende Diskussion. Ich bin kein Experte, starte aber im nächsten Jahr ein Hausbauprojekt mit einem Generalübernehmer und habe mir ähnliche Fragen gestellt.
(...) Wir planen mit einem Hochlochziegel mit Perlitfüllung zu Bauen ohne zusätzliche Dämmung (Styropor o.Ä.).
Kleiner Tipp: Neben Hochlochziegeln mit Perlitfüllung gibt es von den selben Herstellern (Schlagmann, Wienerberger & Co., Markenname Poroton) auch gefüllte Ziegel mit Mineralwolle, die einen U-Wert von 0,08 haben und deutlich günstiger sind.
Wie dick sollte der Stein mind. sein um einen guten Wert (KFW 40) bei der Dämmung zu erreichen?
Mit der heute als Standard gebauten Wanddicke 36,5 cm und einem U-Wert von 0,07 oder 0,08 wirst du wahrscheinlich nicht oder gerade so hinkommen. Man wird dir wohl mindestens eine Wandstärke von 42,5 oder 49 cm empfehlen. Bei Ziegeln ist der Materialpreis fast proportional zur Wanddicke, so dass auf Dich mehrere Tausend Euro zusätzlich auf dich zu kommen. Außerdem muss der Planer bei gleicher Wohnfläche die Bodenplatte und das Dach (Dachstuhl, Dachziegel etc.) entsprechend vergrößern, das wird er dir meist entsprechend der Vergrößerung der Außenmaße in Rechnung stellen. Eine dickere Wand (36,5 vs. 49 cm) führt bei einem 10x10 Meter-Haus zu einer Vergrößerung der Bodenplatte um 5 Quadratmeter. Gehe davon aus, dass die Kosten für die 5 Quadratmeter in etwa 5 Quadratmetern Wohnflächenvergrößerung je Geschoss = 10 Quadratmeter entspricht. Wie viel kosten 10 Quadratmeter mehr bei Eurem Hausplaner/GÜ?

Meine Befürchtung: Kfw 40 ist für ein Stein-auf-Stein-Haus ein große finanzielle Herausforderung. Die Gutschrift, die du von der KfW-Bank für den Standard KfW 40 bekommst, wird dein Mehr an Investition niemals ausgleichen, selbst wenn du die eingesparten Energiekosten und Energiepreissteigerungen mitberücksichtigst. Warum also KfW 40?

Über das Programm KFW 153 bekommst du maximal 50.000 zinsgünstig. Außerdem mit zweitrangiger Beleihung, so dass du beim Eigenkapital mehr Puffer hast. Aber: Alles, was über den Standard KfW-70 hinausgeht, verbessert deine finanzielle Lage kaum.

Ist es Möglich mit dem Ziegel die Lüftungsanlage weg zu lassen?
Ja. Jedes aktuell gebaute Haus muss die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und dicht sein (Blower-Door-Test). Das bedeutet, du lüftest über die Fenster wahrscheinlich wesentlich mehr als in deiner aktuellen Behausung. Das kann dir niemand verbieten.
 
K

kamnik

Erzähl mal bitte mehr... wie genau kompensiert der Ziegel denn die Wärme? Bist du dir sicher dass Ziegel keine wärme absorbieren?
Ist Dämmung schlecht für den Sommerlichen Hitzeschutz?
Stell dich mal im Sommer in ein Fertighaus und danach in ein Ziegelhaus, bei 40 Grad Cels. Außentemperatur, im Sommer.
Im Fertighaus staut sich die Hitze, welche per überteuerter Klimaanlage nach außen transportiert werden muss.
Im Ziegelhaus habe ich diese Problematik erst gar nicht, weil der Ziegel ausreichend kühlt. Eine Klimaanlage ist deshalb erst gar nicht notwendig. Für die paar Wochen im Sommer, eh Overkill ( Investment vs. Kosten/Nutzenvergleich )
Deshalb würde ich im südlichen Europa nie eine Fertighaus bauen oder gar ein Niedrigenergiehaus;
denn weshalb eine überteuerte Klimaanlage einbauen, die
aa) nach 20 Jahren Abfall ist
bb) ständig gewartet werden muss ( Filter )
cc) noch Strom frisst

alles Marketing.
In Schweden zb. ist die Situation wieder anders. Da würde ich mir ein Fertighaus hinstellen lassen; weil kalt bis sehr kalt, speziell im Winter. Im Sommer mal maximal 20 Gard Cels. Da lohnt sich keine Klimaanlage; noch nicht mal ein Fertighaus, weil es bereits 140 m2 Häuser in rot ab 30.000 Euro gibt.




Was passiert denn mit meiner Luftfeuchte im Haus wenn ich die Fenster aufmache und die kalte Winterluft hineinlasse? die geht dann hoch? ja?
und Luftbefeuchter anstelle von Lüften in gedämmten Neubauten? Weil man da ja zu wenig Luftfeuchte hat?
Eine Lüftungsanlage hat deiner Meinung nach die Aufgabe die Raumluft zu befeuchten?
Das ist ja der Volksirrglaube. Man öffnet die Fenster im Winter, weil der Hals kratzt und man suggeriert bekommt, dass der Sauerstoff wohl dezimiert ist.
Gerade da hängt der Hase im Pfeffer.
Problem ist, dass die Heizung die Luftfeuchte im Raum frisst. Dann kommt das Kratzen/Unwohlsein im Hals, dann reisst man die Fenster auf.
Durch Aufstellung von kleinen Luftbefeuchtern, erhalte ich genug Luftfeuchte im Raum und muss nicht ständig die Fenster aufreissen - weil der Sauerstoffgehalt oft ausreicht.
Kommt aber auch darauf an, wie geheizt wird. Wenn der Chief/Bullerjan den Sauerstoff im Volumen verbrennt, muss ich nachschieben; das funktioniert aber mit einer ganz kleinen Steuerung, einem
Zuluftrohr + Lüfter, ohne dass Fenster aufgerissen werden müssen.

Die Tot-isoliererei bewirkt eher ein Schimmelbildung in den Ecken, wie ein Bj. 80 Rollo-Fensterkombielement, wo es im Stutzkäfig durch pfeift. Leider auch vernachlässigbar, wenn man
die Klimaanlagen+Wartungskosten+Energiekosten in Relation zum verheizten Mehrverbrauch wieder relativiert.
Dh. 1 to Mehrverbrauch pro Jahr an Hartholzbriketts zu 20 Jahre Klimaanlage, sind immer noch günstiger.
Kann man im Kopf ausrechnen. Eine Suggestion, die dem Bauherren einreden möchte: Jawoll, investiere - dann kannst du sparen.
Nur: wenn man den Einsatz zum Eingespartem relativiert, kommt man sehr schnell auf den Trichter, dass man eine Menge Geld verbrennt hat. Und jetzt kommt das Problem: Nach 20 - 25 Jahren ist die komplette Anlage veraltet und das Spiel geht von Vorne los.

Darum schwenken Winzer in der triestiner Ecke wieder auf Tonkrüge um. Weshalb nur? wurde ja bereits erklärt!





Könntest du mir evtl noch deine Gedanken zum Rentensystem mitteilen? Und zum Euro? Wäre sicherlich eine interessante Wochenendlektüre
ja, sicher. Leg deine Kröten in Gold, Diamanten, Rohstoffpapieren an. Alles splitten.
Lebensversicherungen würde ich erst gar nicht abschließen. Alles auf die Banken deponieren, kurzfristig.
Den anderen Teil auf Schweizer Banken deponieren lassen; Tresorfächer anmieten lassen; keine Anlagen, analog auch keine Besteuerung/ Finanzämter können kontrollieren, wie sie wollen. Wo keine Kapitalerträge, da keine Steuerfoderungen.
Deutschland wird eh un-interessant. Die Märkte verschieben sich. Gesetzliche Renten wird man sich in 30 bis 40 Jahren in die Haare schmieren können. ( Prognosen ) Sicher, eine Einheitsrente wird es immer geben, aber dann nur 3-stellig für Alle?
Wer anderer Meinung ist soll brav investiereen, konsumieren, Gelder ausgeben, überteuerte Häuser bauen? Man lebt ja nicht im Stalinismus


Fazit: man kann nur hoffen dass niemand auf deine Ratschläge hier hört...
nun ja, mein Lehrmeister hatte mir das 1 x 1 der Volkswirtschaft noch gelehrt.
Das wird heute nicht mehr gelehrt in den Schulen und das ist der Anfang vom Größenwahn/ und Dekadenz.
Wer heute normal tut, der ist ein Langweiler. Wenn man übertrieben dumm seine Gelder vom Balkon wirft, dann ist man der King. ( Siehe Bankenkrise )

Ich selbst bin auch kein Fan von Styropordämmung.. aber was du hier erzählst ist teilweise gefährlicher Schwachsinn da du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast... deine Erfahrungen die du mit deinem Haus von 78 gemacht hast kannst du nicht auf einen modernen Neubau übertragen!

Bei einer Lüftungsanlage und einem gut gedämmten Haus spielt auch der Komfort eine gewisse Rolle... Da muss man dann nicht im Winter frierend aufs Klo schleichen oder morgens bibbernd den Schwedenofen anfeuern... und bis die Räume dann nach 30 min auf Temperatur kommen da gehe ich dann schon langsam wieder aus dem Haus...
Warum geht ihr eigentlich den Winter über immer nach Thailand? Wird es da evtl ungemütlich bei euch im kalten, zugigen Bau? ^^
Ich übertrage sehr viel aus der Bautechnik Bj. 80 auf die heutige Zeit. Ich hätte paar Gutachter-Videos, die genau belegen, dass dieser Styro-Dämm-Wahnsinn ( subventioniert + subventioniert auch bei der Entsorgung in 20 - 25 Jahren ) + Kritik berechtigt ist.
Weshalb sind die Kurse um ein Vielfaches die letzten paar Jahre gestiegen? ( siehe Sto, usw. )

Komfort ist so eine Sache. Wenn du permanent im Winter mit dem Tshirt in der Wohnung herumlaufen musst, weil es einfach trendy ist, dann musst du mehr Energie aufwenden, wie wenn du einen Zeckenzucht-Kittel mit Hirschhornknöpfen trägst, weil da langt die 20 Grad Cels. Termostateinstellung.
Und noch was. Jedes vernünftige Regelung 2012 lässt sich timen. Du brauchst nicht bibbernd durch den Hausflur schlurrffen, das funktioniert auch mit automatischer Absenkung.
Und wenn die Planer kleinere Räume mal planen würden, als Standard und nicht Wohn-Küchenkombis, wo die Couchgarnitur nach Knoblauch-Session müffelt....dann kann man auch ein Delta-Teta von 8 Grad Cels. mit einem Chief/Bullerjan/Schweden schnell ausgleichen.
Aber die Menschen werden immer verweichlichter? Einfach mal im Winter draußen campen, dass macht hart + am Morgen sich mit kaltem Seewasser + normaler Seife das Gemächt abwaschen?

In einem neuen, nahezu Luftdichten Haus fällt andauernd Feuchtigkeit an... Beim Duschen, beim Kochen, durch Pflanzen, durch die Bewohner, durch die Bausubstanz etc...
Die Luftfeuchtigkeit steigt permanent an....
Jetzt muss man wissen dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann als kalte Luft... Wenn diese Warme Luft jetzt mit kälteren Bauteilen in Berührung kommt und somit abkühlt kann Feuchtigkeit ausfallen. Deshalb beschlagen z.b. Fenster von innen, weil diese oft die kälteste Fläche in einem alten Haus waren...
Wenn dies nun in/an einer Wand passiert ist das ein schöner Nährboden für Schimmel...
wenn ich schon nahezug luftdichten Haus lese, klingeln bei mir schon die Alarmglocken.
.... es gibt seit den
70ern Wandlüfter, sogar für Kochstellen gibt es Abluftgeräte als Standard?
Um dem Beschlag entgegenzuwirken, werden die Rollos geschlossen. So generell ( elektrifiziert, per Knopfdruck, per Fernsteuerung/Remote vom ´Server aus.

Das größere Problem ist die tot-Isoliererei. Der lokale Gutachter berichtet von elenden Schimmel-Verpilzungen.....nicht in Alt-Bestandsanlagen....nein, hauptsächlich von sanierten Anlagen, welche per Superfenster+Ultra-Verdämmungen geradezug tot-isoliert wurden. Da kommt keine Luft mehr durch, die Leute wollen sparen und passiert zack, Schimmel im Haus


Das Problem ist also nicht eine zu geringe Luftfeuchte, sondern eine zu hohe! Deshalb muss man Stoßlüften, damit die kalte, trockene Luft von außen ins Haus kommt und die Luftfeuchte wieder sinkt...

Da man aber nicht immer so oft und so lange Stoßlüften kann/will ist es sinnvoll über eine Lüftungsanlage dafür zu sorgen, dass diese Feuchte Luft aus dem Haus kommt und neue frische rein...

Bei deinem Altbau hast du das Problem, dass sozusagen permanent gelüftet wird (weil eben nicht dicht) und du somit eine sehr trockene Raumluft bekommst... dein geliebter Schwedenofen tut da sein übriges noch dazu....deshalb brauchst du dann den Luftbefeuchter...
Den Luftbefeuchter benötigst du auch in einem 300 Jahre alten ehem. Bauernhaus mit Zentralheizung + lokalen Raumthermostaten. Ein nasses Handtuch auf dem Heizkörper kannst du nicht regeln, den Luftbefeuchter dagegen schon.

Das Problem ist nach meiner Argumentation eher die Zusatz-Isolierung, die den ganzen Wohnraum noch zusätzlich hermetisch abschließt; siehe Fassadenbau-Wahn.

wenn schon Klimaanlage? dann gleich 25 cm höher bauen, f. d. Rohre und Revisionen in den Betondecken einplanen ( Styrobollen rein, wenn um 12 der Beton kommt; danach mit Brandschutz )
Sonst hängt man mit der Duss wieder stundenlang an einem 30 x 30 Loch. so ist

Erkenntnis: Ein Niedrigenergiehaus rechnet sich nur für den Planer, weil der kann dann abgreifen.

Weshalb baut man auch Hausformate in 10 x 7,6, oder lässt Dachvorsprünge einfach Wegreduzieren, weil es so toll ausschaut oder mehr Licht ( Energie ) rein kommt?
Der Grund ( lt. Live-Interview auf der Messe; aber nur inoffiziell ) und jetzt kommt es: " ...man will im Prinzip nur Material sparen, da ein Kubikmeter weniger, da ein Quadratmeter weniger und man hat einen 1000er mehr im Sack - das ist der wahre Hintergrund.

Bauen ist keine Wissenschaft. Bauen muss man können. Die Araber hackten den Baumeistern die Köpfe ab, wenn das Haus nichts taugte. Soviel zur Gewährleistung!
 
Zuletzt aktualisiert 28.12.2024
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