Jein...es geht aus den Daten leider nicht hervor, woher das Eigentum stammt, bzw. welcher Art es ist. Könnte geerbt sein, könnte eine Gebrauchtimmobilie in miesem Zustand sein, könnte aber eben auch ein Neubau mit allen Schikanen sein. Des Weiteren kann man auf Basis des Einkommens auch keine Aussage über ggf. vorhandenes Vermögen machen. Jemand mit "nur" 2000,- netto mag 20 Jahre gespart haben, bevor er sich Eigentum zugelegt hat und jemand mit Nichtmal 1000,- netto/Monat kann ohne weiteres im Lotto gewinnen/erben und sich eine Immobilie zulegen, für die das Gehalt niemals gereicht hätte.
Ich würde auf Basis der Daten vermuten, dass es in der Regel eher die Einkommen oberhalb von 3200,- netto sind, die das Geld für ein Einfamilienhaus haben (38% der Eigentümer haben 3200,- und mehr und 35% der Eigentümer besitzen ein Einfamilienhaus, das passt gut zusammen). Zieht man davon nun noch diejenigen ab, die gebraucht kaufen (die exakte Zahl dazu haben wir natürlich nicht!), ist es schon wahrscheinlich, dass Bauherren dieser Tage tatsächlich über ein netto von 4000,- Euro und mehr verfügen dürften. Dies liegt nicht zuletzt deshalb nahe, weil man bei vergleichbaren Ausgaben (Lebenshaltungskosten) und bekannten Darlehenskonditionen durchaus eine Aussage über das notwendige Einkommen für ein Neubauvorhaben machen kann.
Mit anderen Worten: Eine Rate von 1000,- Euro und mehr setzt normalerweise auch ein Einkommen von deutlich über 3000,- Euro voraus.